Beiträge von TheMorchel

    Superbericht! :thumbup:


    Zitat von "mirnamir"

    In der Praxis vergehen nach dem Zuschalten von GPS schon mal deutlich mehr als 5 min unter freien Himmel - eigentlich ist das inakzeptabel.


    Das kann immer mal passieren. Teils überschätzt man die freie Sicht, da die Satelliten auch mal 10Minuten sehr ungünstig stehen können. Hier mal ein Beispiel bei dem ich ein Extrem gesucht und gefunden habe :twisted: Man beachte die Rote Zone zwischen 12 und 15 Ihr.

    Quelle: GPS-Wissen: Kaltstart? Warmstart? Wie lange braucht ein GPS zum Starten?

    Aber da Du Erfahrung h mit GPS hast, werte ich es so, dass es bei der TZ10 zu oft vorkommt.


    Zitat

    Die Sony A55 spielt da in einer anderen Liga, denn Sie hat A-GPS (...) der SAT-fix ist dann defacto (sogar in Innenräumen) nahezu sofort nach dem Einschalten der Kamera gegeben.


    Dann hat es aber genug Fenster und Du bist nicht im Erdgeschoss in der Grosstadt. Ohne Signal geht dann doch nix, oder ;)


    Zitat

    Das Dilemma beginnt hier immer dann, wenn die A-GPS-Daten veraltet sind, dann wartet man sich auch bei dem Teile "einen Wolf"! Verstehen kann ich das zwar nicht so recht, denn der verbaute Empfänger scheint ja wirklich nicht schlecht zu sein aber meine Praxiserfahrung zeigt mir - es ist leider so!


    Der Empfänger ist ohne "assisted" Daten recht hilflos und in so fern "schlecht". Das liegt aus Sicht von RF-Techniker die ich kenne an den Störfaktoren in der Kamera.


    Die assisted Daten sind vorberechnete Bahndaten udn das funktioniert grob gesagt so:
    Du machst das GPS an und das kuckt zuerst nach Signalschnipseln die verraten welche(r) Statelit(en) gerade empfangbar sind. Nun ist es zum Beispiel 01/12/2011 Punkt 13:16:21 UHR und das GPS bekommt Signal von Satellit #14. Das GPS schaut nun in den Bahndaten und weiss, dass Sat #14 um genau diese Uhrzeit an Position xyz steht. Damit hat der GPS-Empfänger eine erste Näherung


    Ohne assited Daten ist der GPS-Empänger so "schwach" dass er ewig braucht um diese Näherung selber zu berechnen. "Starke" GPS-Chips wie der aktuelle MTK II verringern die Startzeit durch einen "Brute force"-Ansatz. Paralleses rechnen von Korrelllatoren. 60 Kanälen, ... Zwei komplett verschiedene Konzepte ... Nur funktioniert das eine eben ohne monatliches Laden von Bahndaten oder anderen externen Hilfen ...

    Zitat von "maz"
    • "Wenn Sie den Akku gewechselt haben oder die GPS-Funktion über einen längeren Zeitraum nicht verwendet wurde, dauert es unter Umständen eine Weile, bis die Kamera ein Signal von GPS-Satelliten empfängt."
    • "Aufzeichnungsfunktion: Wenn die Kamera ausgeschaltet ist, empfängt sie über einen bestimmten Zeitraum weiterhin Signale von GPS-Satelliten und zeichnet die zurückgelegte Route auf."
    • "Wird die Kamera in einer Umgebung verwendet, in der kein GPSSignal empfangen werden kann (z. B. innerhalb eines Gebäudes), ist der Akku unter Umständen bereits nach einem halben Tag erschöpft, auch wenn Sie keine Aufnahmen vornehmen."


    Letzteres klingt ziemlich gruselig.


    Das lässt schon mal interpretieren:

    • Längere Zeitraum oder Akkuwechsel => Wird halt ein Kaltstart. Der Akku hält wohl einen Koordinatenpuffer
    • bestimmten Zeitraum => Da will sich jemand ncith in die Karten gucken lassen. Aber wenn die Route aufgezeichnet wird, dann kannst Du daraus ja ableiten ...
    • Umgebung ohne GPS-Signal => Ich vermute der Chip "boosted" die Empfindlichkeit wie ein Händi, wenn kein oder schlechter Empfang. dazu läuft er vermutlich durch. Das geht cleverer. Siehe Solmeta Geotagger N3.
    Zitat von "maz"

    Hab meiner Mutter nun die Canon SX230 gekauft. Erfahrungsbericht folgt vielleicht, wenn Zeit und Lust. Was ich mich frage: Wozu gibt es die Option, das GPS auch ohne permanentes Hintergrund-Logging zu aktivieren? Damit dürfte doch kein einziges Bild eine Position bekommen, weil nie Zeit genug für einen Fix ist?


    Der Erfahrungsbericht würde mich freuen. Komme zur Zeit nicht zum testen :)


    Zu Deiner Frage:
    Es kommt darauf an wie schnell das GPS-Modul einen neuen Fix hat, ob die bis dahin die letzten bekannten Koordinaten gepuffert werden (ähnlich Indoor-Puffer bzw. "Last Fix Repeat" bei Solmeta oder Direktstart bei Dawntech für Nikon).


    Wie schnell der Warmstart ist hängt wiederum von der Hardware und von der Cleverness der Firmware ab. Aktuell teste ich den neuen Solmeta N3 für Nikon DSLR. Der geht zum Beispiel erstmals diesen Weg:

    • Starten mit Kamera für 3 min.
    • In der ersten Stunde ohne Kameranutzung alle 5 Minuten 1 Minute GPS-Empfang um Warmstart zu erhalten.
    • In der Zweiten ...
    • Nach 3 Stunden Tiefschlaf des GPS
      Jede Nutzung der Kamera startet den Zyklus neu


    Wenn Canon schlau war, dann haben sie in die SX320 etwas vielleicht etwas ähnliches integriert. Spart erheblich Akku verglichen mit dem Durchlaufen lassen ...


    Beim Solmeta Geotagger N3 konnte ich bislang nur sehr selten mehr als 2-3 Sekunden für den Neustart beobachten. Und das obwohl ZB im bewegten Auto (Lageänderung und Blechdach) im eingeschnittenen Tal. Vor kurzem noch undenkbar für mich .... Und ich befasse mich beruflich mit GPS.


    Vielleicht hilft Dir die Beschreibung zu Kapieren was die SX230 da macht :idea:


    Gruss
    Seb

    Vorab: Ja, man kann mich als parteiisch ansehen. Ich habe mit gps-camera.eu zu tun. :)


    1. Bei Canon braucht man tatsächlich bislang den Wireless-File-Transmiter-Griff (WFT) als "Schnittstelle" für den Anschluss eines GPS.
    2. Das könnte sich vielleicht ändern. Canon hat für die 1Dx einen WFT und ein GPS-Modul getrennt angekündigt. (Sihe unter anderem News vom 11.11 auf http://www.facebook.com/Geotagger
    3. Ein Hersteller mit dem wir eng zusammenarbeiten hat von uns ein Dawntech Gerät zum Testen bekommen. Die messen nun an einer Canon mit WFT, ob sich der WFT übergehen lässt für die älteren GPS-fähigen Canon.
    4. Die Einschränkung auf die WFT-fähigen Canon als GPS-fähige Canon wird aber bleiben. Man würde sich eben den WFT sparen.


    Kurzer Tipp:


    Ich konnte den Solmeta Geotagger N3 für GPS-fähige Nikon DSLR testen und bin von dem neuen Konzept positiv überrascht. Die Haben aus dem N1/N2 wirklich gelernt und viel interessantes umgesetzt. Könnte sein, dass ich demnächst je nach Anforderung mit meinem Dawntech M3L (optionale Wegaufzeichnung) oder mit N3 (Kompass der mir jetzt richtig gefällt) unterwegs sein werde.
    Gruss
    Seb

    Was ist schnell? Ich persönlich komme mit dem Stromverbrauch bei GPS-Dauer-an gut klar. Wie ich oben schrieb: 1 Akku rechne ich auf zwei volle Reisetage. Ohne GPS wäre es halt eine Woche.


    Meine Erfahrungen + angelesenes zu Sony aGPS:


    Sony geht beim aGPS für die a55v, bald auch a65v und a77v (falls sich da nix geändert hat), sowie bei den kompakten hx5v, hx7v, ... wie folgt vor:


    Das aGPS (assistedGPS) arbeitet damit, dass für bis zu einen Monat im voraus die GPS-Bahndaten auf die Speicherkarte geschrieben werde. Dies kann den Kaltstart wirklich stark verkürzen. Für einen Warmstart oder Hot-Fix bringt das allerdings nichts. Die Daten werden nur dann automatisch für den nächsten Monat au fdei Kamera geladen, wenn man (a) die Software von Sony zum verbinden der Kamera mit dem PC nutzt und (b) eine Internetverbindung besteht. Wer gerne mit dem Kartenleser die Bilder auf den PC schaufelt muss die a-Daten von Hand auf die Speicherkarte laden.


    Liegt die Kamera mal einen Monat in der Ecke und vergisst die aDaten zu laden, dann wird man merken, dass - zumindest bei meinen Tests mit der hx5v - der Kaltstart richtig zäh wird. Teils über 15 Minuten! Das berichten auch andere. (siehe zB: http://www.sonyuserforum.de/fo…ve/index.php/t-96441.html.


    Aus meiner GPS-Erfahrung sieht das eher so aus, als ob Sony aus der Not eine Tugend gemacht hat. Ein integrierter GPS-Empfänger im Kamerabody ist nicht profan (RF-Störungen, Abschattungen durch Bauteile, ...). Nun hat man das Empfangsmanko durch eine Art des aGPS ausgeglichen.


    Mit meinen GPS-Empfängern die idR auf dem Blitzschuh sitzen brauche ich übrigens für einen Kaltstart selten länger als eine Minute.


    In einer engen Gasse (o.ä.) mit extrem schlechtem GPS-Empfang bringt dann das aGPS auch nicht mehr viel. Die Startzeit wird länger. Wenn man den Empfang dagegen halten kann, dann ist das aus meiner Erfahrung günstiger. Zumal man dann im Notfall einen "Indoor-Puffer" nutzen kann.

    Hi Ursula,


    Deine Liste ist bei weitem nicht vollständig. Schon bei den Kompaktkameras gibt es einige mehr!


    Liste aller Digitalkameras mit GPS-Schnittstelle oder integriertem GPS (Kompaktkameras, Bridge)
    Und sonst noch ...
    Liste aller spiegellosen Systemkameras mit GPS (EVIL)
    Liste aller Kameras mit GPS-Schnittstelle oder intergriertem GPS-Chip (DSLR, SLT, Mittelformat)


    Die Frage zu GPS-Startzeiten wird hier im Generellen hier erklärt: GPS-Wissen: Kaltstart? Warmstart? Wie lange braucht ein GPS zum Starten?


    Miene Erfahrungen sind im Wesentlichen auf DSLR (digitale Spiegelreflex) fokussiert (siehe Re: Erfahrungen zu GPS und Foto-Geotagging)


    Aus obigem und meiner Erfahrung folgendes:

    Zitat

    mit gutem, schnellem und exaktem GPS


    Lass das GPS den ganzen Tag an. Startzeiten sind und bleiben je nach Empfangssituation unberechenbar.


    Sollen das Dokubilder werden? Was ist der Fotografische Anspruch? Soll es eine robuste Dokumentationskamera sein (Wasserfest, staubdicht, schockresistent, ...) ?
    Wenn ja, dann ganz klar Ricoh Caplio SE700 + GPS-Modul! Ein echtes Arbeitstier. Mit Handschuhen bedienbar, ... Hatte ich auch schon im Arbeitseinsatz.


    Zitat

    Finepix F550EXP (langsam?)


    Von Fuji wurden gerade zwei Nachfolger Angekündigt. (Siehe Link oben)

    Zitat

    Sony Alpha 55V (teuer)


    Wenn der fotografische Anspruch so hoch wäre, dann würde ich eine kleine Nikon (D3100, D5100) und einen Dawntech M3L-S5 bevorzugen (Direkt-Geotagger, auswechselbar)

    Zitat

    Nikon Coollpix P6000/P7000


    Der GPS-Empfänger der P6000 ist ein Krampf! Wir hatten die Kamera direkt nach erscheinen (2008) ge- und wieder verkauft. Gibt es die überhaupt noch neu?
    Die P7000 hat den GPS-Empfänger meines Wissens nicht geerbt. Nikon bringt September 2011 mit der AW1000 eine neue GPS-Kompaktkamera (siehe Liste Link oben). Diesmal eine Outdoor-Kamera.
    Gruss
    Seb


    PS: Falls der Chef ein Statussymbol braucht, dann Solmeta Geotagger Pro auf Nikon D3x oder noch besser Hasselblad H4D + GPS-Modul :thumbup:

    Hallo Zusammen,


    ich benutze fürs Geotagging folgende Kameras

    • Nikon D90
    • Nikon D300


    Dazu folgende Direkt-Geotagger (GPS-Daten werden sofort in JPEG und/oder NEF geschrieben, teils auch Kompass-Blickrichtung):

    • Dawntech M3L-S9 (Anschluss für D90, Varianten für andere Kameras sind verfügbar. -S3, -S5, -S9)
    • Dawntech M3L-SP (Anschluss für D200-D3x, der -SP robuster, gedichtet und mit Fernauslöserbuchse im Gegensatz zum -S3 für die gleichen Kameras)
    • Solmeta Geotagger Pro Kompass (wechselbares Kabel, in meinem Fall für D90 und D300, logischerweise)


    Auf Reisen bevorzuge ich idR die Dawntech Modelle, da sie kleiner bauen und die Kabel besser an der Kamera anliegen. Den Solmeta verwende ich, wenn mir die Blickrichtung wichtig ist.


    Verwendet habe ich auch schon den Bluetooth-Geotagging-Dongle foolography unleashed der sich mit handelsüblichen Bluetooth-GPS-Empfängern verbinden lässt. . Das "ohne Kabel" ist wirklich toll. Meinem Reise- und Arbeitsstil entspricht es allerdings mehr alles über den Kameraakku zu betreiben. So habe ich kein weiteres Gerät zu laden. Vorteil ist aber, dass man den GPS-Empfänger auch als Logger ohne Kamera mal benutzen kann.


    Der Solmeta Geotagger Pro kann über Kamerastrom oder internen Akku betrieben werden. Ist also auch als Solo-Logger nutzbar. Die genannten Dawntech zeichnen zusätzlich (optional) ebenfalls die Reiseroute mit auf.


    Ich lasse meine Geotagger (Solmeta und Dawntech) idR den ganzen Phototag auf GPS-Empfang.

    • durchgängiges Tracklogging von Reiserouten
    • keine Wartezeiten bis GPS-Fix (außer einmal am morgen)
    • Indoor-Puffer lässt sich nutzen (Geotagger merkt sich bei GPS-Signalverlust die letzte Koordinate bis neuer Empfang ...)
      Der Akku hält bei D90 und D300 je 2 Reisetage. (ca. >20h GPS-Dauerbetrieb + ca. 300 Fotos)


    Den Nikon GP-1 und den Clone von Phottix habe ich auch schon in den Händen gehabt. Besonders bei der D90 steht das Kabel durch den geraden Stecker fürchterlich von der Kamera ab, keine Indoor-Funktion, kein Logger, kein Dauer-An. Kurz: Für mich keine Alternative.


    Angefangen mit Geotagging habe ich vor zig Jahren mit einem Garmin GPSmap60. War extrem nervig durch kurze Laufzeit (Batterie und Logger-Kapazität). Seit Anfang 2008 kommt für mich nichts anderes als Direkt-Geotagging mehr in Frage :D


    Zur Zeit überlege ich mir eine Kompaktkamera mit integriertem GPS zuzulegen. Bin mir noch ncith sicher welche :???: Hier eine Liste aller Kompaktkamera mit internem GPS-Empfänger.


    Tipps:
    Funktionstabelle Nikon Direkt-Geotagger
    Liste aller GPS-fähigen DSLR