Beiträge von Flash

    Zitat

    Ist da jemand unter Euch, der mir das Sigma ein- oder ausreden könnte?


    Naja, ist halt relativ teuer (deshalb hab ich keins) und ein ziemlicher Brocken - wenn das beides nicht schlimm ist: go for it!
    Der FrankDPunkt hatte auch mal die beiden zum Vergleich da und hat das Sigma behalten.


    Weiterer Pluspunkt beim Sigma, den ich für ein hochlichtstarkes Objektiv auch für wichtig erachte: Ein schöneres Bokeh, hier ein paar Vergleichsbilder (das alte af-d nikkor ist auch dabei und schneidet erwartungsgemäß am schlechtesten ab):
    http://www.kalashnikoff.net/public/50mm_af/
    z.B. bei den Bildern mit dem Kirschbaum ist die Unschärfe des Sigmas mit Abstand am harmonischsten, auch bei den Bildern mit der Frau.

    Zitat von "Broccoli"

    Coole Meinung, habe mich damit aber auch noch nie beschäftigt. Ist das wirklich so ??


    Naja, um das mal auf die Hersteller auszuführen, ein paar lichtstarke Objektive mit Autofokus unter 200€:


    * Bei Sony bekommst du vergleichsweise sehr günstig das 50/1.8 Minolta/Sony, die neuen 35/1.8, 30/2.8 macro und 85/2.8
    * ...bei Nikon ein 50/1.8 (leider erst ab D90) und das sehr gute 35/1.8 :pink:
    * ...bei Canon das spottbillige 50/1.8, das 35/2 liegt schon etwas oberhalb von 200€
    * ...bei Pentax oder Olympus: nix.


    Auch die jeweiligen 85/1.8 und 50/1.4 kosten die Hälfte der Pentaxlinsen (für Olympus-Dslrs gibt es überhaupt nichts Vergleichbares, am ehesten noch das 50/2 macro für schon 500€ oder die extrem teuren "Top Pro"-Objektive).


    Ein paar Alternativen im Fremdherstellerbereich gibt es hingegen schon, doch nicht für den ganz kleinen Geldbeutel - Tamron 60/2, Sigma 30/1.4 oder Sigma 50/1.4 gehen alle schon deutlich Richtung 400€.



    Das soll jetzt aber nicht heißen, dass...
    ...jeder Fotograf lichtstarke Festbrennweiten braucht um glücklich zu werden, vielen dürften mit einem 2.8er-Zoom und evtl. einem Blitz auch auskommen oder sogar besser bedient sein
    ...es ein k.o.-Kriterium sein muss, wenn man eventuell ein- oder zweimal 200€ mehr für ein Objektiv bezahlen muss (das dann zumindest aber auch schöner verarbeitet ist)

    Zitat

    Meinst Du mit horenden Kosten, die investition in bessere Objektive ? Da gibt es sicher kleine unterschiede aber die sind doch vernachlässigbar, außer bei Leica !!


    Ist nur geraten, aber ich denke er meint damit Pentax und Olympus, die im Bereich Festbrennweiten kaum etwas lichtstarkes für den kleinen Geldbeutel bereithalten. Zumindest immer ein paar sehr insteressante Festbrennweiten, die kein extrem großes Loch ins Weihnachtsbudget reißen, findet man hingegen jeweils bei Sony (einige jetzt neu vorgestellt), Nikon (manche allerdings einige nicht an den ganz kleinen Gehäusen) oder Canon (vergleichsweise kleinere Auswahl).

    Zitat

    Sehr allgemeine Beratung


    DSLR ist aber fix?


    Zitat

    Lauf in einen Laden (...), dann nimm die Kamera die Dir optisch und haptisch am besten gefällt


    Volle Zustimmung! :thumbup:


    Zitat

    Preisregion zwischen 600,- und 700,- Euro (...)


    Warum nicht eine günstigere Kamera? Kleine Einsteiger-DSLRs mögen für Frauenhände evtl. angenehmer sein als ein großer Klotz, der auch noch recht viel wiegt. Von der Bildqualität her tun sie sich wenig mit den größeren APS-Cs (darüber, welche zusätzlichen Features der größeren Gehäuse sie evtl. haben möchte, lässt sich jetzt nichts sagen).


    Zitat

    Investiere das restliche Geld für ein einigermaßen anständiges Zoom Objektiv.


    Evtl. 2, wenn sie sicher auch ein Tele möchte, z.B. könnte das ein Doppelzoomkit sein.


    Zitat

    Regel: je kleiner der Zoombereich desto besser die Bildqualität.


    Ein bisschen problematisch, nachdem sie auf manche Objektive treffen könnte, die trotz größerem Brennweitenbereich durchaus anständig sind (etwa bei Nikon das 18-105VR, das für Ensteiger eine sehr gute Wahl sein dürfte, wenn sie nicht genau wissen, was sie "brauchen"/wollen).
    Darauf hinzuweisen, dass die Objektive vom Typ 18-2XX viele Kompromisse eingehen müssen, ist aber auf jeden Fall wichig.

    "You must be really very infatuated with “Zeiss” or “Nikkor” magical words to prefer their lenses to the Sigma. (...) there are many testing categories in which the Sigma still fares better than the expensive L-series Canon lens [85/1.2]"
    Das ist deutlich... :-o

    http://www.digitalfototreff.de/index.php?thread/285


    Diesem Thread hier zu Folge haben viele hier haben eine kleine Kompakte oder vllt. ein vergleichsweise leistungsstarkes Fotohandy, oft ist es die Zweit-, Dritt-, oder Viertkamera, die eingepackt wird, wenn man eine größere Ausrüstung nicht mitnehmen kann oder möchte.


    So entstehen Bilder, die es nie gegeben hätte, wenn man sich nur auf die große Spiegelreflexausrüstung, 1kg-Bridge oder analoge Balgenkamera beschränken würde. Was für Bilder sind das bei euch, wie nutzt ihr eure "Hosentaschenknipsi"?
    Zeigt doch mal ein paar Fotos, die ihr ohne den kleinen Begleiter nie gemacht hättet!
    Am besten in der Größe, die man für eine flexible Nutzung solcher Fotos nachher auch brauchen würde (also groß genug für einen 10*15 Abzug, die Webnutzung oder als Desktopmotiv).


    Auf die Schnelle habe ich einmal zwei spontan entstandene, ältere Bilder herausgekramt, die beide mit meiner vorsorglich in die Hosentasche gestopften alten Sony DSC-P100 entstanden sind:



    (Kamera an der Wand angelehnt)



    (Kamera an Laterne abgestützt)


    Die Bilder sind auf 1500px Seitenlänge verkleinert. Keine großen Kunstwerke, aber ich hatte jeweils Lust ein Foto zu machen und hätte es schade gefunden, dann nicht fotografieren zu können.

    Fürs Weitwinkel soll das 9-18 auch noch ziemlich gut sein, das gäb's wohl bei mir zu einer Pen dazu. Ist aber für so ein kleines Stück Kunststoff immer noch kein Schnäppchen. Die Lichtstärke ist für ein Ultraweitwinkel eigentlich recht normal.


    Gibt's eigentlich irgendwas altes manuelles, was man da adaptieren könnte?
    Ein sagen wir mal 12/2.0 an 4/3 manuell zu fokussieren sollte ja eigentlich gut machbar sein.

    Chronologisch:


    - ein paar Bilder mit der Canon-SLR der Mama (ae1 mit einem Fuffziger und einem Tele, hatte eigentlich immer schon mal vor mir das gute Stück wieder eine zeitlang zu leihen und ein paar Schwarzweißfilme zu verschießen, evtl. werde ich da mal die Analogecke hier mit Fragen bombardieren... :mrgreen: )
    - eine eigene Kompakte Kleinbildkamera von Minolta (nix besonderes, kaum benutzt, genaue Bezeichnung wusste ich nie auswendig - hat es nicht geschafft, mich für die Fotografie zu begeistern)
    - Sony DSC-P100 (gute Kompakte von 2004, die fast 4 Jahre meine alleinige Kamera war und nun knapp 10000 Auslösungen auf dem Buckel hat. Mit den Digitalfotos kam dann auch die Bildbearbeitung, ein neues Hobby war gefunden.... wird aber nur noch sehr selten benutzt)
    - Fuji s5pro (schöne Kamera, die mir eigentlich fast immer das liefert, was ich von ihr erwarte, habe ich nun seit gut 2 Jahren, war eine gute Entscheidung. Eigentlich brauche ich nicht mehr, aber es kann schon sein, dass das Technikspielkind in mir einmal stark genug wird und doch etwas neues ins Haus kommt... :) )

    Zitat

    ich will f2.0 bei 24mm


    Ist dir davon das 20/1.7 Panasonic wirklich bereits zu weit weg? (das wäre mein Favorit an einer Pen)

    ghooosty:


    Meinst du, dass die Blendenlamellen da wirklich so entscheidend sind? Offenblende sind sie egal und auch abgeblendet ist die optische Konstruktion meiner Erfahrung nach immer noch viel wichtiger.
    Mit einer einigermaßen hochwertigen alten Telefestbrennweite machst du aber in den meisten Fällen so und so nichts falsch.

    Ein schon etwas älterer Praxistipp, den ich mal für "drüben" geschrieben habe, der es aber nie in die Praxistipp-Rubrik geschafft hat. Die Technik nutze ich aber immer noch von Zeit zu Zeit



    Duplex, Triplex, Quadruplex – Schwarz/Weißbilder mit Photoshop präzise tönen


    Photoshop hält ein sehr präzises Mittel zum Tönen von Schwarzweißaufnahmen parat.
    Als Beispielbild soll hier eine Nachtaufnahme aus Rothenburg dienen.



    Bild 1: Das Ausgangsmaterial


    1. Aber wie wandelt man überhaupt ein Bild in schönes Schwarz/Weiß?
    Der einfachste Weg über „Bild“->„Modus“-> „Graustufen“ führt in den allermeisten Fällen zu flauem, langweiligem Grau; das reine Entsättigen des Bildes liefert auch nichts Besseres.
    Das passende Werkzeug ist hier „Bild“-> „Korrekturen“ -> „Schwarz/Weiß“.
    Anhand von Reglern für einzelne Farbbereiche lässt sich präzise das gewünschte, kontraststarke Ergebnis einstellen.
    Tipp am Rande: Während das Fenster geöffnet ist, können auch direkt im Bild mit gedrückt gehaltener Maustaste Farbbereiche heller oder dunkler gezogen werden.
    Nutzern älterer Photoshopversionen, die „Schwarz/Weiß“ noch nicht beinhalten, oder auch Anhängern sehr dramatischer UMwandlungen sei der „Kanalmixer“ empfohlen, mit dem ähnliche Ergebnisse möglich sind.


    Bild 2: Das „Schwarz/Weiß“-Fenster mit den gewählten Einstellungen


    2. Wie im obigen Fenster (Bild 2) schon zu sehen, kann man bereits im „Schwarz/Weiß“-Dialog eine Tönung in das Bild bringen (roter Kreis), hat dabei allerdings nur 2 Einstellmöglichkeiten: Die Farbe und die Stärke der Färbung.


    Bild 3: Links das kontraststarke Schwarz/Weiß-Bild, rechts mit zusätzlicher Sepiatönung


    3. Wer mehr Einflussmöglichkeiten haben möchte, als diese beiden kleinen Regler bieten, muss einen etwas weiteren Weg gehen. Über „Bild“-> „Modus“-> „Graustufen“ wird die zuvor per „Schwarz/Weiß“ entfärbte Bilddatei nun auch wirklich in ein reines Graustufenbild konvertiert, das keine Farbkanäle mehr beinhaltet.
    Ein optischer Unterschied sollte hier nicht zu sehen sein.


    4. Wenn das Bild trotz der guten Möglichkeiten des „Schwarz/Weiß“-Dialoges noch zu hell oder dunkel ist, empfiehlt hier noch eine Anpassung, etwa über „Bild“-> „Anpassen“ -> „Tonwerte“ oder über die mächtigeren „Gradationskurven“.


    Bild 4: Die bei diesem Beispiel verwendete Gradationskurve zur Aufhellung von Mitten und Tiefen


    5. „Bild“-> „Modus“ -> „Duplex“ bringt ein etwas kryptisches Menü zum Vorschein.
    Den im Bild vorhandenen Graustufen werden hier zwischen einer und vier beliebig zu wählende Farben in beliebig zu wählender Intensität zugeordnet – in etwa wie im klassischen Farbdruck, wo Zyan, Gelb, Magenta und Schwarz einzeln aufgebracht werden.
    Wir wählen im Reiter oben „Duplex“ aus, begnügen uns also zuerst mit 2 Farben.
    Mit einem Häkchen bei „Vorschau“ wird das aktuelle Ergebnis sofort sichtbar.
    Durch einen Doppelklick können die vorhandenen Farben verändert werden; da wir nicht an spezielle Druckfarben gebunden sind, können wir uns selbst eine Farbe mischen (markierte Schaltfläche rechts, s. Bild 5).


    Bild 5: Das Duplex Menü und die Farbauswahl mit Klickfolge


    6. Hier sollen Schwarz und ein Orangeton zum Mischen eines Sepiaverlaufes gewählt werden.
    Das Ergebnis ist bei aktivierter Vorschau jederzeit sichtbar.


    Bild 6: Das Ergebnis sieht der einfachen Tönung aus Bild 3 noch recht ähnlich;
    Bild im Bild: Die gewählten Farben


    7. Die Stärke des Duplexformats ist nun, dass die Farben nicht nur linear aufgetragen werden können, sondern mit beliebig wählbarer Intensität.
    Im Fall des Beispielbildes könnte die Tönung etwa aus den hellen Bereichen etwas herausgenommen werden, um das Bild kontrastreicher und die Farbe weniger deckend wirken zu lassen.
    Dafür lässt sich durch einen Doppelklick auf die Kurve direkt neben der Farbe eine eigene Intensitätskurve erstellen.


    Bild 7: Die Kurve des Orangetons wurde im Bereich der hellen Grauwerte (siehe Balken unter der Kurve) per Mausklick etwas herunter gezogen, die helleren Bereiche des Bildes sind nun weniger stark getönt (vgl. Bild 6)


    8. Über den Reiter links oben im Duplex-Menü können auch „Triplex“ (3 Farben) und „Quadruplex“ (4 Farben) ausgewählt werden. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt; der Ablauf funktioniert exakt wie bei einem Duplex – nur wollen natürlich mehr Farben konfiguriert werden. Ein viel versprechender Ansatz ist hier, den hellen Bereichen eine andere Farbe zuzuweisen, als den dunklen Grautönen.


    Bild 8: Das Ausgangsbild beispielhaft als Triplex (links) oder Quadruplex (rechts). Der Variante rechts hat das verhältnismäßig langweilig getönte Bild 3 wohl wenig entgegen zu setzen.
    Bilder im Bild: Screenshots der gewählten Einstellungen.


    9. Duplex-Einstellungen lassen sich im Duplexmenü auch abspeichern; so kann ein gelungenes Profil schnell wieder aufgerufen und mit wenigen Klicks angewendet werden, vor allem für Bilderserien bietet sich das natürlich an.
    Zur Weiterverarbeitung kann das Bild per „Bild“-> „Modus“-> „RGB“ wieder in eine gewöhnliche RGB-Datei gewandelt werden (nachträgliche Veränderungen der Duplexfarben und –kurven sind nun allerdings nicht mehr möglich).



    Nachträglich sei noch angemerkt, dass mehrfarbiges, verschieden intensives Einfärben von SW natürlich auch in RGB per Gradationskurven möglich ist. Das geht mit eher weniger Klicks und nondestruktiv, ist aber sicherlich weniger anschaulich.

    Die letzten beiden Jahre wäre mir die Antwort leicht gefallen, da hatte ich genau ein Bild, das für mich klar oberhalb der anderen stand... (das 2008er ist gerade mein Avatar hier)


    Für 2010 ist mir eigentlich nur klar, dass es ein Bild aus den Bergen ist (etwas anderes habe ich auch garnicht so viel fotografiert).
    Gerne mag ich z.B. dieses Panorama hier, auch weil's mich an eine schöne Tour mit ein paar Freudnen erinnert: