Beiträge von Franz

    Ich besitze eine GX9, eine G70 und noch eine G3. Früher hatte ich eher Olys, bin dann aber zu Panasonic abgedriftet.


    Hier gibt's einen Thread, in dem das USB-Ladekonzept bei der GX9 thematisiert wird:
    USB-Laden - wie macht ihr das?


    Bei den Objektiven habe ich Olympus und Panasonic etwa zu gleichen Teilen, z.B. das 60mm Makro von Olympus und das 12-60mm 3.5-5.6 von Panasonic. Was ist das für ein 50mm Makro, das du benutzt?

    Beispiel


    Seit Version 5.3.6.0 enthält JPG-Illuminator eine weitere Pipette "Allgemeiner Farbabgleich", mit der man den Weißabgleich eines Bilds auf Basis einer variablen Zielfarbe definieren kann. Dies erlaubt z.B. die Farbabstimmung eines Bilds auf ein anderes zu übertragen, was ich hier anhand eines Beispiels zeigen möchte.


    Heute hatte ich bei Kaiserwetter einige Bilder im Schlosspark geschossen, z.B. dieses:


    Der Kameraweißabgleich stand auf Automatik und so kam es bei einem Bild der Serie zu deutlichen Farbabweichungen mit zu roter Farbgebung:

    Den Weißabgleich konnte ich jedoch nicht so ohne weiteres anpassen, weil im Bild keine neutrale Farbe vorhanden war. Mit dem Allgemeinen Farbabgleich ließ sich die Farbe aber ganz einfach vom ersten Bild auf das zweite Bild übertragen.


    Hierzu habe ich zunächst das erste Bild geöffnet und mit der Pipette "Zielfarbe" den blauen Himmel direkt über dem Baum angeklickt. Danach habe ich das zweite Bild geöffnet und dort mit der Pipette "Allg. Farbabgleich" ebenfalls ein Stückchen des blauen Himmels angeklickt, mit folgendem Ergebnis:


    Das so bearbeitete Bild hat nun die gleiche Farbabstimmung wie das erste, obwohl im Bild keine neutrale Farbe zum Abgleich zur Verfügung stand. Ein ähnlich gutes Ergebnis hätte man natürlich auch manuell mit einigem Ausprobieren hinbekommen können, aber so geht der Abgleich wesentlich schneller und zuverlässiger.


    Voraussetzung bei dieser Vorgehensweise ist, dass man in beiden Bildern ein Objekt gleicher Farbe findet, was in diesem Fall ganz einfach war. Aber Vorsicht: auch ein gleichmäßig erscheinender blauer Himmel ist nicht überall gleich gefärbt, die Sättigung nimmt am Horizont meist ab und steigt zum Zenit an. Auch bei dieser Art des Farbabgleichs muss man also ein wenig aufpassen und wirklich äquivalente Bildpartien auswählen, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten.

    Ich sehe das genauso wie Subjektiv, finde das Bild sehr gelungen und auch die Scheinwerfer sind absolut in Ordnung.


    Wenn sich die Gelegenheit ergibt und du etwas früher zur blauen Stunde fotografieren könntest, würden die Lichter der Lampen etwas weniger stark hervor treten, aber die Lichtwirkung ist dann natürlich auch ein andere.

    Ich habe mir vor ein paar Monaten einen neuen Monitor angeschafft und will ein wenig darüber berichten. Nicht zu groß sollte er werden (24"), im mittleren Preissegment liegen und gleichermaßen geeignet für Büro und Bildbearbeitung (nur sRGB) sollte er sein. Meine Wahl fiel zunächst auf den EIZO FlexScan EV2457, der bei Prad ziemlich gute Noten bekam.


    Allerdings gab es einen Schönheitsfehler: ein ähnliches Modell von Eizo hat Probleme mit vertikalen Streifen in farbigen Bildflächen, wie einige User in den Kommentaren schreiben: https://www.prad.de/testberich…r-home-office-umgebungen/ . Darum war ich mir schon bei der Bestellung nicht ganz sicher, hab ihn aber trotzdem bestellt.


    Der EV2457 wurde geliefert und ja, leider hatte auch dieser Eizo das Problem mit den vertikalen Streifen. Anscheinend handelt es sich wirklich um ein Serienproblem von dem eingesetzte 16:10-Panel von LG. Beim ersten Betrachten sieht man die Streifen nicht, hat man sie aber erst mal bemerkt, stört man sich ständig daran. Hier ein Bild mit einem Vergleich zu meinem alten Dell (Bild vergrößern, damit die Darstellung stimmt und kein Moiré entsteht):


    Ich habe den Eizo darum zurückgeschickt und weiter gesucht und bin bei ASUS fündig geworden. Das Modell PA24AC hat ebenfalls 16:10-Format, ähnliche Ausstattung und Preisklasse wie der Eizo. Der PA24AC gehört zur ProArt-Serie von Asus, deren Modelle ab Werk kalibriert sind und mit Kalibrierungsprotokoll ausgeliefert werden. Der Bildschirm wurde bei Prad gut getestet und insbesondere für seinen akkuraten sRGB-Modus gelobt.


    Ein weiteres Plus: im Unterschied zum Eizo verfügt der Asus über einen modernen USB-C Anschluss, über den außer dem Bildsignal auch noch Strom und weitere USB-Signale (Maus/Keyboard etc.) fließen können, extrem praktisch für ein angeschlossenes Notebook.


    Ein wenig unsicher war ich schon, ob nicht auch hier die vertikalen Streifen auftreten könnten. Das Panel im Asus sollte aber vom taiwanischen Herstellers AUO und nicht von LG sein und im Netz habe ich nichts negatives zum Asus gelesen, also habe ich den Monitor bestellt.


    Nach einigen Wochen Lieferzeit (vermutlich wegen Chip-Mangel) wurde der Asus PA24AC dann geliefert und hat mich nicht enttäuscht. Er sieht echt schick aus, hat eine gute Maximalhelligkeit, ziemlich gleichmäßige Ausleuchtung und die Bildwiedergabe ist insbesondere im sRGB-Modus, soweit ich das beurteilen kann, hervorragend (Vergleich mit meinem Dell und einigen Apple-Geräten). Er geht auch wesentlich ökonomischer mit der Energie um als mein alter Dell und wird kaum warm.


    Einziges Manko: im sRGB-Modus sind sämtliche Bildparameter fest eingestellt, auch die Helligkeit. Diese ist auf einen Wert von ca. 140 cd/m2 fixiert, was mir am Abend unter Kunstlicht zu hell ist.


    Eine Zeit lang habe ich den Bildschirm daher im Standard-Modus genutzt, der über die gleiche sehr gute Farbwiedergabe verfügt, aber mit einem durchgängigen Gamma von 2,2 arbeitet und nicht mit der etwas abweichenden speziellen Tonwertkurve von sRGB. Hierdurch werden die Tiefen ein wenig schwärzer wiedergegeben als sie sollten. Das heißt: zur Bildbearbeitung sollte man besser in den sRGB-Modus umschalten und sich mit der festen Helligkeit arrangieren.


    Bis hierhin war ich also schon recht zufrieden mit dem Asus und kann das Gerät für Büroarbeit und auch für Bildbearbeitung (für den Zielfarbraum sRGB) empfehlen. Der Bildschirm ist außerdem Hardware-kalibrierbar und kann sogar ein bisschen HDR für Spiele und Videos, das habe ich aber bisher nicht ausprobiert. Etwas hinderlich ist, dass es keinen USB-Anschluss an der Seite gibt, sondern nur hinten und damit relativ schlecht zugänglich.


    Also Ende gut alles gut? Nein, noch nicht ganz.


    Kürzlich habe ich mich nochmal im Menü des Bildschirms umgesehen und dabei einen weiteren interessanten Modus, den Rec. 709-Modus entdeckt. Rec. 709 ist ein auf sRGB basierender Farbraum, der für das HD-Fernsehen entwickelt wurde. Einziger Unterschied zu sRGB ist eine abweichende Tonwertkurve. Asus hat die spezifische Rec. 709-Tonwertkurve aber nicht implementiert sondern verwendet stattdessen die sRGB-Kurve. Beim Test auf prad.de wurde das bemängelt und ist in den Messdiagrammen dort auch eindeutig zu sehen. Der Rec. 709-Modus ist daher praktisch eine Kopie des sRGB-Modus.


    Für Bildbearbeitung im sRGB-Farbraum ist dieser Umstand aber natürlich prima: man schaltet den Bildschirm in den Rec. 709-Modus und kann nun die Helligkeit regeln (und weitere Parameter, was man aber nicht machen sollte, wenn man kompatibel zum sRGB-Standard bleiben will). Rec. 709 ist nun der Modus, in dem ich den Monitor permanent betreibe, egal ob am großen PC oder per USB-C-Docking mit Notebook.


    Mein Tipp also wenn ihr einen ProArt-Monitor von Asus besitzt oder anschaffen wollt und euch an der fest eingestellten Helligkeit im sRGB-Modus stört: schaut euch den Rec. 709-Modus an, vergleicht diesen bei gleicher Helligkeit mit dem sRGB-Modus und verwendet einfach Rec. 709, falls es keinen Unterschied zu sRGB gibt.

    Mit Prints hinter Acryglas habe ich selbst keine Erfahrungen aber generell passierte es mir öfter, dass Prints eher zu dunkel wurden, weil das Printmedium eben nicht selbst leuchtet wie der Monitor. Darum würde ich das Bild und den Schnee auch sehr hell abstimmen.


    In deiner wärmen Variante (für mich vielleicht einen Tick zu warm - aber das ist natürlich Geschmackssache) hat der Schnee etwas Plastizität verloren, die würde ich versuchen wieder zurückzuholen.

    Ich frage mich trotzdem, ob nicht das Speichern fürs Web auch als Speichervorgang gewertet werden könnte.

    Es geht ja darum die aktuellen Einstellungen zu speichern. Wenn du ein Bild öffnest und nur fürs Web oder für DFT speicherst, erscheint auch keine Nachfrage beim Verlassen/Weiterschalten. Wenn du das Bild aber zuvor beschnitten, verkleinert oder sonst wie bearbeitet hast, gehen diese Einstellungen beim Verlassen verloren, weil beim Web/DFT-speichern keine jif-Datei geschrieben wird. Daher erscheint die Warnung.


    Es wäre für die meisten Anwender sicherlich unverständlich, wenn in manchen Fällen nicht gewarnt würde, obwohl es zu einem Verlust von Einstellungsdaten kommt. Falls dich die Warnungen nerven, kannst du den todo-Mechanismus nutzen, dann werden die Einstellungen immer automatisch gespeichert. Wenn du das nicht möchtest, kannst du "Zurück zum Original" aufrufen.

    Früher sollte man die LCDs wegen der alternden CCFL-Hintergrundbeleuchtung regelmäßig kalibrieren, ist das heute bei den LED-LCDs noch zweckmäßig? Die Colorimeter altern ja auch - evtl. verschlechtert sich die Kalibrierung mit fortschreitendem Alter sogar, weil der Colorimeter schneller altert als der Bildschirm.

    Version 5.3.6.0 ist online. *


    Wiederherstellen gelöschter Bildtransformationen


    Im Bild-Menü gibt es jetzt den Menüpunkt "Gelöschte Bildtransformationen wiederherstellen". Damit lassen sich Bildtransformationen (z.B. Ausrichtungen, Verläufe, Verformungen, lokale Bearbeitungen in der Lupe, etc.) wiederherstellen, wenn sie mit "Zurück zum Original", "Schritt zurück" oder "Bildtransformationen und Werkzeug: Zurück zu" gelöscht wurden.


    Da die Funktion "Zurück zum Original" auch die Filter-Einstellungen zurücksetzt, muss für eine vollständige Restauration noch der Menüpunkt "Filter->Zuletzt aktive Filter-Einstellungen" aufgerufen werden.



    Allgemeiner Farbabgleich


    Zum Farbabgleich bietet JPG-Illuminator nun eine weitere Pipette "Allgemeiner Farbabgleich" an. Mit dieser Pipette lässt sich mit Umsch+Klick eine Zielfarbe aus dem Bild picken, die im Anschluss für einen Weißabgleich genutzt werden kann:


    Neben der Pipette ist ein kleines Feld, das die gewählte Zielfarbe anzeigt. Durch Aktivierung der Pipette und dann Klick auf eine Stelle im Bild wird der Weißabgleich so gesetzt, dass die angeklickte Bildstelle den Farbton der Zielfarbe annimmt. Die Helligkeit bleibt dabei unverändert, es wird wie auch sonst beim Weißabgleich nur die Farbe justiert.


    Beim Bildwechsel oder Reset bleibt die eingestellte Zielfarbe gesetzt. Wenn man mehrere Bilder hat, die von der Kamera mit unterschiedlichem Weißabgleich aufgenommen wurden, aber alle ein gleich gefärbtes Objekt enthalten, kann man mit der neuen Pipette einen einmal gefunden Weißabgleich von einem Bild aufs andere übertragen.



    *) Die Programmarchive wurde um 17:20 wegen einer Änderung nochmal aktualisiert.

    Also ich denke eine Übertragung des allgemeinen Weißabgleichs von einem zum anderen Bild ließe sich mit einer frei wählbaren Referenzfarbe schon realisieren. Eine Angleichung der Konraste etc. bekommt man so aber freilich nicht.

    Damit hast Du Unschärfekreise vor und hinter dem Motiv.

    Aber in dem gezeigten Beispiel sind alle Unschärfekreise hinter dem Motiv, vielleicht ist doch eine Montage im Spiel?


    Edit: In der Bildbeschreibung steht "Hier die Sonne geht auf" evtl. ist der große Unschärfekreis tatsächlich eine Abblildung der Sonne? Das kann ich mir aber wegen der Kontraste nicht recht vorstellen.

    Mein Vorschlag mit den mehreren Pfosten hätte natürlich noch eine ganz andere Anwendung und auch andere Ausrichtung: während die Pipette (sowohl die Weissabgleich/Hautton/(Benutzer)), so wie ich das sehe für alle Farbkanäle eine gemeinsame Verschiebung hätten, würden bei mehreren "Referenzpfosten" jeder Farbkanal irgendwie individuell verformt werden müssen.

    Welcher "Vorschlag mit den mehreren Pfosten"? Ich dachte es geht um immer denselben Pfosten, der in unterschiedlichen Bilder auftaucht und den du immer auf einen bestimmen Farbwert bringen willst?


    Um mehrere Bildelemente des gleichen Bilds auf den gleichen Farbton zu justieren, kannst du die Farbangleichung verwenden.

    Mit JPG-Illuminator geht so etwas nicht, und wenn es nicht die Methode vom RitterRunkel sein soll, brauchst du ein Programm mit umfangreichen Zeichenwerkzeugen wie z.B. Gimp oder Paint.NET.


    Folgendes habe ich mit Paint.NET erstellt:


    Dazu habe ich das Originalbild geladen, die Bildebene dupliziert, das Duplikat mit dem Umrissfilter bearbeitet, mit dem Füllwerkzeug die Flächen und den Hintergrund transparent gefüllt, den verbleibenden Umriss schwarz gefärbt und dann die Umrissebene und die Bildebene kombiniert. Geht wahrscheinlich auch einfacher ...


    (Zur besseren Darstellung im Forum habe ich den transparenten Hintergrund weiß gefärbt.)