Hallo, liebe Mitleser und -kieker
heute kam das zweite native Objektiv für meine Z6 an. Allerdings mal nicht von Nikon, sondern von Viltrox. Das Ding wiegt 540 g, wirkt sehr wertig, hat ein 72er Filtergewinde und eine tatsächlich sehr hakelig aufzusetzende Gegenlichtblende. Und ich finde, es ist gerad noch so vertretbar von der Größe an der Z 6. Davon drei Bilder, die ich mit der D 750 und dem Tokina 50 1.4 gemacht habe.
Ich habe natürlich auch mal auf die Schnelle ein paar Bilder gemacht, die die Objektivleistung ein bisschen zeigen können. Alle mit offener Blende. Hier habe ich einfach auf die Fellstruktur vom Odin fokussiert.
Fokus ziemlich mittig auf der Kassettenfachklappe
Fokussiert auf den Schriftzug Giotto des Blasebalgs
Fokus auf dem Kaffeezeugs des rechten Glases
Auf das vom Betrachter rechte Auge fokussiert
Hier habe ich auf die Gummiabdeckung für den Kopfhöreranschluß fokussiert
Und hier habe ich auf das Einstellrad fokussiert.
Also, für 349 € bin ich sehr zufrieden. Der AF-Motor ist schier nicht zu hören. Das Objektiv vignettiert allerdings sichtbar und es verzeichnet kissenförmig. Manuell kann man das in der EBV korrigieren, denn das Objektiv hat noch kein Profil in ACR. Bestimmt ist das Nikkor Z 85 1.8S besser, aber auch 400€ teurer.
Wenn man gelegentlich, so wie ich ein paar Portraits macht, kann ich das Objektiv ruhigen Gewissens empfehlen. Wer abliefern muss, sollte vermutlich das Nikkor Z 85 1.8 S oder das vielleicht noch in diesem Jahr erscheinende hochpreisige Z 85 1.2 S kaufen.
Kleines Update: Beim Öffnen der Rohdatei in ACR wird das Objektiv als integriert bezeichnet und die kissenförmige Verzeichnung ist auch korrigiert. Auch Nikon View NX erkennt das Viltrox als ebendieses an.
Grüße aus Crailsheim
Oli