Probleme beim randlos Drucken in jpg-Illuminator

  • bertram
    Jawohl, die Druckformate werden jetzt richtig angzeigt, Gratulation - leider noch nicht die Überdruckränder.


    Woher kommt der neue Wert "Druckbereich"? Er hat bei mir immer dieselbe Größe wie die 2. Zeile der Papiergröße.

    Beim Brother gibt es eine Besonderheit, siehe Screenshot. Bei Randlos Druck führt er dieses sogar im Papierformat auf, Ji erkennt diesen Modus auf Grund des Textes "Davon nicht bedruckbar ..." scheinbar nicht. Beim Randlosdruck sind gleichmäßige unbedruckbare Ränder (1,9 mm) nicht möglich, denn sie würden das Seitenverhältnis ändern und damit das Bild verzerren.


    Bei "einpassen (zentriert)" und Papierrand "0" gibt Ji die Bildgröße mit 157,6 x 106,8 mm an, Das Papier hat jedoch nur die Maße 152,4 x 101,6 mm = Bildgröße! Die Angabe kann also nur eine virtuelle Bildgröße sein. Da die Höhe mit 106,8 mm eingepasst ist, müsste der Überdruckrand in der Höhe 2,6 mm betragen. Damit und dem Formatfaktor 1,5 ergibt sich eine Breite von 160,2 mm und ein Überdruckrand von 3,9 mm. Damit ist das Maß 157,6 mm nicht nachvollziehbar. Leider kann ich das am Druck nicht nachvollziehen, da ich keinen Brother-Drucker besitze.


    Vielleicht besitzt ein Ji-Anwender einen solchen Drucker und könnte das tun. Dann sollte er dieses Bild verwenden >Rahmen_150x100-1200.zip, es erspart unnötigen Tintenverbrauch. Bei 150 x 100 Druckgröße sind die Linien und Abstände 1 mm breit. Um den Überdruck zu bestimmen, sollte auf ein größeres Blatt gedruckt werden, damit man die gesamte Druckfläche (bis auf die am Einzugsrand) ermitteln kann.


    Ist es möglich,...
    - das gerade gespeicherte Layout anzuzeigen?
    - nach Änderung des Namens eines nicht aktuellen Layouts den bisherigen bzw. beim Ändern des aktuellen Layoutnamens den geänderten Namen anzuzeigen?
    - nach Schließen und wieder Öffnen der Druck-Vorschau das zuletzt benutzte Layout wieder anzuzeigen? (Beim Öffnen von JI sollte nach wie vor das Layout der Vorgabe geladen werden.)
    - bei Änderung von Skalierung und Position den Layoutnamen auszugrauen? Es ist dann ja nur noch bedingt richtig.
    - läst sich das Vorgabe-Layout anzeigbar machen?
    - in der "Liste der Druckerlayouts verwalten" das Fenster "gewähltes Layout" so breit zumachen wie bei "aktuelle Layouts"?
    - das Druck-Vorschau-Fenster aufziehbar zu machen (wie bei "Liste der Druckerlayouts verwalten")? Ich würde nämlich ein größeres Vorschaubild bevorzugen.
    - im Arbeitsbildschirm eine Schaltfläche möglich, mit der man zu druckende Bilder in der Bilderliste zum späteren Druck sammeln könnte?


    Vielleicht sollte die Direkthilfe zu "Aktuelles Layout sichern..." erweitert werden um "Druckerspezifische Einstellungen werden nicht gespeichert"


    Folgenden Text fände ich passender:
    "Randloser Druck: Dabei wird das Papierformar etwas größer angenommen und eventuell über den Rand hinausgedruckt."


    Begründung: Ein "größeres" Papierformat ist nämlich Voraussetzung für randlosen Druck. Aber je nach gewähltem Randabstand ist ein Druck über den Rand hinaus nicht gewährleistet. Ich z.B. bevorzuge einen Randabstand, der auf einem Papier 152,4 x 101,6 mm einen schmalen Rand erzeugt, der nach Beschnitt ein Bild mit 149 x 99 mm ergibt. (99 mm, weil wegen der Stufensprünge der Randeinstellung von 1 mm Stufensprünge bei der Bildgröße leider nur mit 2 mm möglich sind.) "dabei" mit Großbuchstabe.

    • Offizieller Beitrag

    Also:
    Die jetzt hoffentlich immer richtige Papiergrößenbezeichnung ist ein Tabellenwert, ebenso die dazugehörenden Papiermaße, die darunter stehen. Diese Tabelle lese ich mit der Funktion 'DeviceCapabilities' aus.


    Das, was ich jetzt Druckbereich nenne, ist die physikalische Seitengröße aus PHYSICALHEIGHT x PHYSICALWIDTH (umgerechnet in mm mit Hilfe der dpi-Zahl). Diese Werte liefert die Funktion 'deviceCaps'. Diese Seitengröße ist oft identisch mit dem Tabellen wert, kann aber (bei Randlosdruck) auch größer sein als die nominelle Papiergröße aus der Tabelle.


    Jetzt kommt das Problem, wie man im Programm erkennen kann, ob der Drucker auf randlosen Druck gestellt ist oder nicht (und mein Vorgehen ist bisher nur ein Notbehelf):
    Die Entscheidung, ob randlos oder nicht, treffe ich daraus, ob HORZRES/VERTRES identisch ist mit PHYSICALHEIGHT/PHYSICALWIDTH oder kleiner.
    Wenn die Entscheidung ergibt "nicht randlos": dann folgen aus dieser Differenz zusammen mit OFFSETX/Y die vier nicht bedruckbaren Ränder.
    Wenn die Entscheidung ergibt "randlos": dann folgt aus der Differenz aus phys. Seitengröße und tabellarischer Papiergröße der Bereich, der außerhalb des Papiers liegt. Diesen verteile ich symmetrisch auf rechts/links und oben/unten. *)


    Nun zum Vorschaufenster:
    PHYSICALHEIGHT/PHYSICALWIDTH bestimmt immer die Fläche des Vorschaufensters. Die gewählte Randeinstellung in mm zieht davon etwas ab und zeichnet die gestrichelten Linien. Wenn nicht randlos: dann werden die nicht bedruckbaren Ränder als rote Linien angezeigt (falls sie innerhalb der gestrichelten Linien liegen). Wenn randlos: dann werden die außerhalb des Papiers liegenden Bereiche durch die roten Linien angezeigt (falls sie innerhalb der gestrichelten Linien liegen). Die roten Linien umranden in diesem Fall das tabellarische Papiermaß.


    Ich bin dir noch eine Erklärung schuldig auf deine vorige Antwort:


    Mit deinen Zahlen (falls ji randloses Drucken festgestellt hat):
    A4 (210 x 297 mm): diesen Text liefert 'deviceCapabilities'
    306,0 x 218,9 mm: das ist PHYSICALHEIGHT/PHYSICALWIDTH von 'deviceCaps' mit dpi berechnet.
    1,9mm auf allen Seiten: ermittelt aus der Differenz zwischen PHYSICALHEIGHT/PHYSICALWIDTH und der Papiergröße von 'deviceCapabilities'. Ob das stimmt, weiß ich nicht.
    Lange Seite 306mm: ist folgerichtig, das Bild wird bei "einpassen (zentriert)" auf diese Länge skaliert
    Bildgröße 302,2 x 204,0 mm: ist folgerichtig: auf der Längsseite liegen außerhalb des Papiers 2 mal 1,9mm; ergibt Länge 302,2mm. Die Breite ist 306mm * Seitenverhältnis, ergibt 204,0mm.


    Mit deinen Zahlen (falls ji randloses Drucken nicht festgestellt hat):
    A4 (210 x 297 mm): diesen Text liefert 'deviceCapabilities'
    306,0 x 218,9 mm: das ist PHYSICALHEIGHT/PHYSICALWIDTH von 'deviceCaps' mit dpi berechnet.
    Nicht bedruckbar (in mm): ringsum 1,9 mm: ermittelt aus der Differenz zwischen PHYSICALHEIGHT/PHYSICALWIDTH und HorzRes/VertRes und OFFSETX/Y
    Lange Seite 306mm: ist folgerichtig, das Bild wird bei "einpassen (zentriert)" auf diese Länge skaliert
    Bildgröße 302,2 x 204,0 mm: ist folgerichtig: auf der Längsseite liegen außerhalb des Papiers 2 mal 1,9mm; ergibt Länge 302,2mm. Die Breite ist 306mm * Seitenverhältnis, ergibt 204,0mm.


    Dann nochmal ein Dankeschön für deine Mühen.


    Zu deinen weiteren Wünschen: wenn ich nicht alle berücksichtige, dann deswegen, weil ich mir deren Erfüllung für die 900€-Bezahlversion von ji aufspare. :mrgreen:


    *) Gerade fällt mir auf, dass ich noch untersuchen müsste, ob in diesem Fall OFFSETX/Y eine Bedeutung hat.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Brother: ... Bei "einpassen (zentriert)" und Papierrand "0" gibt Ji die Bildgröße mit 157,6 x 106,8 mm an, Das Papier hat jedoch nur die Maße 152,4 x 101,6 mm = Bildgröße! Die Angabe kann also nur eine virtuelle Bildgröße sein.


    Das mag sein. Bei meinem HP ergeben sich bei diesen Einstellungen:
    Papiergröße 152,4 x 101.6
    Druckbereich 156,1 x 106,2
    außerhalb 1,8/1,8/2,3/2,3
    Bildgröße 152,5 x 101.6


    Momentan weiß ich dir keine Abhilfe. :(

  • Die Werte sehen ja hervorragend aus. Ich habe leider noch keine Druckvorschau von einem Drucker mit zu erwartenden Rückgabewerten gesehen, daher meine Frage: Ist das Wort "außerhalb" auch in der Druckvorschau aufgeführt? Und gibt es rote Linien, wenn ja, wo liegen sie?


    Im übrigen wäre die Problemlösung keine Abhilfe für mich, sondern für all jene, die einen Brother-Drucker besitzen. Ich habe einen Canon-Drucker, der zwar Bildgröße = Papiergröße anzeigt, aber keine außenliegenden Ränder.

  • Danke, das sieht ja sehr korrekt aus. Allerdings ergibt sich bei näherer Betrachtung folgendes Bild:


    Der vom Drucker gelieferte Druckbereich hat mit 1,47 ein anderes Seitenverhältnis als das Papier mit 1,5. Das zeigt, dass der Drucker an den Schmalseiten von dem vergrößerten Bild, wie beim unbedruckbaren Rand beim Standarddruck, etwas abschneidet. Das ist konsequent, denn ein eventueller Schrägeinzug des Papiers wirkt sich an den Schmalseiten um den Faktor 1,5 weniger stark aus. Ohne diesen Beschnitt müsste die lange Seite 106,2 x 1,5 = 159,3 sein. Damit liegt links und rechts außerhalb des Papiers (159,3 - 152,4): 2 = 3,45. Diesen Wert (gerundet) müsste JI anstatt 1,8 angeben, was sich prinzipiell auch im roten Rechteck wiederspiegelt. Allerdings erscheint dieses nicht maßstabgerecht. Oben/unten 2,3 mm müsste durch die Linie des ersten Winkels laufen, links/rechts 3,34 mm zwischen den Linien des 1. und 2. Winkels. Der tatsächliche Verlauf erweckt den Eindruck, als sei der jeweilige Wert nur einfach statt doppelt von den zugehörenden Papiermaßen abgezogen. Ein Ausdruck auf dem Papier 152,4 x 101,6 mm könnte das bestätigen.


    Beim Standarddruck auf meinem Canon ist das rote Rechteck maßstabgerecht.

    • Offizieller Beitrag

    Kann es sein, dass du davon ausgehst, dass der Drucker das Bild skaliert? Das trifft hier nicht zu, sondern: ji skaliert das Bild bei "einpassen (zentriert) auf ein Pixelmaß, das mit der dpi-Zahl die Größe 156,1 x 104,0 mm ergibt. Das Bild füllt den Druckbereich nur horizontal, oben und unten bleibt (wie du sehen kannst) ein weißer Streifen. Wenn du aber "Seite füllen" wählst, skaliert ji das Bild auf 106,2 x 159,3 mm. Dann ragt das Bild horizontal über den Druckbereich je um 1,6 mm hinaus.
    Und mein Drucker schneidet zunächst gar nichts ab. ji sendet nur den Teil der Grafik, der innerhalb des Druckbereichs liegt. Davon schneidet der Drucker dann eventuell etwas ab, falls er nicht bis zum Rand druckt , bzw. schneidet das Papier etwas ab, wenn es kleiner als der Druckbereich ist. Mag sein, dass das bei einem anderen Drucker anders ist. Das hatten wir ja schon mal vermutet.

  • Ok, meine Betrachtung war nicht ganz korrekt, weil ich davon ausging, das der virtuelle Druckbereich im Seitenformat 1,5 liegt. Die weißen Streifen habe ich nicht beachtet. Ji müsste m. E. mit dem Maß 106,2 x 1,5 = 159,3 als virtuelle Breite arbeiten. Aber ob meine Meinung richtig ist, kann nur ein Ausdruck zeigen. Wird nur das gedruckt, was innerhalb des roten Rechtecks liegt? Auf Papier 152,4 x 101,6 mm!

    • Offizieller Beitrag

    Also: ich hab gerade extra ein Papier zurechtgeschnitten auf das Maß 4 x 6 Zoll. Mein Drucker liefert exakt das angezeigte Ergebnis innerhalb der roten Linien. Allerdings muss ich dazu in der Feinjustierung in y-Richtung um 2,0 mm verschieben (warum auch immer). Insofern kommt mir dein Wunsch, diese Feinjustierung zu den anderen Einstellungen hinzuzurechnen, gar nicht gelegen. Dann sehe ich nämlich, wenn ich justiert habe und das eventuell als Layout gespeichert habe, in der Vorschau was anderes als auf dem Papier.

  • Genau so habe ich es vermutet: Oben und unten liegen nicht 2,3 mm außerhalb des Papierrandes, sondern nur 1,2 mm.


    Rechenvorgang: Ji hat angenommen, das Papier sei 156,1 X 106,2 mm. Dahinein muss das Bild mit Seitenverhältnis 1,5:1 gedruckt werden. Die kurze Seite wird damit (basierend auf dem Druckbereich horizontal) 156,1:1,5 = 104,07 mm. Somit liegt außerhalb des Papiers (104,07-101,6):2 = 1,235 mm, gerundet zu 1,2 mm. Der Drucker hat aber für oben/unten den Wert von je 2,3 mm geliefert. Was tun, damit der Rechenvorgang diesen Wert liefert?


    Die Lösung: Der Drucker vergrößert das Bild auf eine virtuelle Papiergröße, als sei dieses um 4,53% (aus 106,2 und 101,6) größer als das gewählte, wobei das Seitenverhältnis natürlich erhalten bleibt. Die lange Seite wird (basierend auf dem Druckbereich vertikal) 106,2x1,5 = 159,3 mm. Damit ist das virtuelle Papier 159,3 x 106,2 groß; das Bild kann darin randlos eingepasst werden. Der Rand oben/unten wird zu (106,2-101,6):2 = 2,3 mm, wie im Screenshot.
    Für links/rechts ergibt sich der Wert zu je (159,3-152,4):2 = 3,45 mm, gerundet 3,4 mm. Der HP-Drucker spart aber Tinte und versprüht auf einem schmalen Rand an den kurzen Seiten (wie beim Standarddruck die unbedruckbaren Ränder) keine Tinte außerhalb des Papiers: (159,3-156,1):2 = 1,6 mm (der Canon macht das ähnlich, im Druck nachgemessen). Dieser Wert plus dem von Ji errechneten von 1,8 mm ergibt den am Anfang des Absatzes zuvor errechneten Wert von 3,4 mm.


    Vielleicht probierst du mal mit der virtuellen Papiergröße 159,3 x 106,2 mm. Dann werden die Linien des roten Rechtecks so liegen, wie ich in meiner letzten Antwort schrieb, und der an den Längsseiten außerhalb des Papiers liegende Streifen 2,3 mm breit sein. Dann ist der horizontale Versatz 0 mm. Geringe Abweichungen davon gibt es eventuell wegen eines Offsets beim Einzug des Papiers in den Drucker. Wenn man weniger überdrucken will, dann kann man den Rand größer "0" machen.


    Bezüglich des Addierens zu x/y hattest du geschrieben: "So kann man sich z.B. auch von innen mit der Bildgröße/-lage an eine solche Linie herantasten." Das ist vollkommen richtig!.


    Nachtrag:
    Eine einfache Möglichkeit zum Überprüfen der korrekten Ausdruckgröße: Zum Drucken ein größeres Blatt als das gewählte Format 10 x 15 cm einlegen, dann muss die kurze Seite genau so lang sein wie bei einem Ausdruck mit IrfanView 10 x 15 cm randlos. Auf Grund der Druckbereichswerte muss die Seite in beiden Fällen 106,2 mm lang sein.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Genau so habe ich es vermutet: Oben und unten liegen nicht 2,3 mm außerhalb des Papierrandes, sondern nur 1,2 mm.


    Nichts anderes wird behauptet! Vom Druckbereich (nicht vom Bild) liegen 2,3mm außerhalb. Alles, was oben in dem Kasten "Drucker" angezeigt wird, darf doch nicht vom gerade gewählten Bild mit seinem Format abhängen!
    Wenn du das Bild deutlich kleiner skalierst und nach rechts verschiebst (darauf achten, dass die y-Position nicht verändert wird), sodass nur noch die obere rote Linie das Bild trifft, dann kannst du mit der vertikalen Feinjustierung feststellen, dass bei genau 1,2mm das Warndreieck verschwindet.


    Deine Überlegung bzgl. der Skalierung muss ich mir erst ansehen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Der Drucker vergrößert das Bild auf eine virtuelle Papiergröße, als sei dieses um 4,53% (aus 106,2 und 101,6) größer als das gewählte, wobei das Seitenverhältnis natürlich erhalten bleibt.


    Das halte ich zumindest für meinen HP-Drucker für reine Spekulation und durch nichts begründet. Warum sollte mir der Drucker einen Druckbereich anbieten, der bereits größer ist als das Papier, um dann ein Bild, das ich da hineinzeichne, nochmal zu skalieren? Ich halte das für richtig bei einem Drucker, der mir bei Randlosbetrieb trotzdem einen Druckbereich anbietet, der mit der Papiergröße übereinstimmt. Dieser wird, um randlos drucken zu können, den Druckbereich (nicht das Bild) skalieren. Wenn ich aber nicht weiß, mit welchem Faktor er das macht, kann ich das auch nicht auswerten.

  • Ob meine "Spekulation" stimmt, lässt sich einfach nachprüfen. Ist bei randlosem Druck, zentriert und Randabstand "0" der Ausdruck genau so groß wie bei IrfanView oder einem anderen Bildprogramm? Am besten ein größeres Papier einlegen als das eingestellte 152,4 x 101,6 mm. Dann lässt sich die kurze Seite nachmessen, müsste in allen Fällen gleich lang sein (106,2 mm). Wenn ja, dann habe ich mich geirrt, wenn nein, dann kannst du in dein Programm testweise zur Bestimmung der Breite des Druckbereichs mal so abändern: Seitenverhältnis mal Vergrößerungsfaktor mal kurze Seite des gewählten Papiers = (152,4:101,6) x (106,2:101,6) x 101,6 = (152,4:101,6) x 106,2 = 159,3 mm.


    Mit dem nun ermittelten "Druckbereich" von 159,3 x 106,2 mm würde bei Papier 152,3 x 101,6 mm an den langen Seite jeweils ein breiter 2,3 mm Streifen außerhalb des Papiers liegen, an den kurzen Seiten je 1,8 mm.


    Gibt es ein Programm, mit dem man die Druckerdaten mittels der GetDeviceCaps Funktionen anzeigen kann?

    • Offizieller Beitrag

    Das Bild hat bei meinem Drucker exakt die Breite 106,2 mm, soweit ich das mit der Lupe sehen kann, und eine Länge von 156mm.


    >Gibt es ein Programm, mit dem man die Druckerdaten mittels der GetDeviceCaps Funktionen anzeigen kann?
    Ich kenne keins. Aber ich hab dir in dieser Version schnell einen Button "getDeviceCaps" angebracht, mit dem du dir die Werte direkt anzeigen lassen kannst.

  • Zuerst mal vielen Dank für die Sonderausführung von Ji!


    Dass die Breite im Ausdruck 106,2 mm ist, ist ja prima, doch steht das nicht im Einklang mit dem Screenshot vom 5. Okt. Ich lese folgende Werte daraus: Höhe des roten Rechtecks = 101,6 mm = Bildhöhe = Papierhöhe. Der Abstand rote Linie bis Außenkante Bild ist 1,2 mm. Folglich würde das Bild auf einem größeren Papier ausgedruckt 101,6 + 2 x 1,2 = 104 mm hoch sein. Da du aber 106,2 mm gemessen hast, hat der Drucker etwas anderes, aber richtiges gedruckt, als auf dem Bildschirm zu sehen ist. Dem gemessenen Wert nach darf es keine weißen Streifen ober- und unterhalb des Bildes geben, weil der Messwert dem der Druckbereichshöhe entspricht. Die Vorschau ist also falsch!


    Um die Vorschau mit dem Ausdruck übereinstimmen zu lassen, muss ich für die Breite des Druckbereich nochmal meine Formel niederschreiben: Seitenverhältnis mal Vergrößerungsfaktor mal kurze Seite des gewählten Papiers = (152,4:101,6) x (106,2:101,6) x 101,6 = (152,4:101,6) x 106,2 = 159,3 mm. Im Screenshot ist sie nur 156,1 mm groß - offensichtlich spielte das beim Ausdruck aber keine Rolle.


    Nachtrag:
    Auch die Länge von 156,0 mm ist korrekt, denn auf Grund der gemessenen Breite von 106,2 ist die volle Länge 106,2 x 1,5 = 159,3 mm. Damit liegen 3,3 mm außerhalb des Papierrandes. Das ist bei Einbeziehung von Ablesefehler und Druckeroffset ein ausgezeichneter Wert, denn rechnerisch wären es 3,45 mm. Hast due den Wert durch Feinjustierung erreicht?


    Feinjustierung:
    Sie wirkt sich nicht mehr optisch aus, das halte ich für sehr schlecht, man stochert im Dunkeln. Dabei soll die Feinjustierung doch die Unzulänglichkeit der x/y-Justierung in ganzen Millimetern ausgleichen! Diese Art der Justierung würde ich als Druckeroffset bezeichnen, mit der man die Unzulänglichkeiten beim Papiereinzug kompensieren kann, den ich bei meinem Canon im Randlosmodus benötige. Druckeroffset + Feinjustierung ergäben einen Sinn.


    Button "Drucken":
    Die Lage im oberen Drittel der Fensters ist sehr unüblich, denn auslösende Befehle wie Speichern, Drucken, Abbrechen, Schließen etc. liegen gewöhnlich rechts unten am Fensterrand. Die Lage der Kästen "Bilder", "Drucker" und "Layout" bei Version 4.4.9.20 in einer Reihe nebeneinander war logisch und intuitiv, schließlich ruft ein ausgewähltes Layout auch den zugehörenden Drucker auf.

  • Ji skaliert im Randmodus des Druckers auf die Papiergröße; warum eigentlich, denn dadurch wird das Bild ringsum durch die unbedruckbaren Ränder beschnitten. Warum wird nicht auf den bedruckbaren Bereich skaliert - den eigentlichen Druckbereich? Wie es andere Programme auch tun.


    Liegt es daran, dass der sogenannte "Druckbereich" eigentlich keiner ist und täuscht, denn in Wirklichkeit ist es meist ein theoretischer Wert, der den Benutzer falsch informiert, bedruckt wird meist ein anderer Bereich als der mit Zahlen belegte.


    So wird z.Zt. der "Druckbereich"...
    ... beim Drucken mit Rand als Größe des gewählten Papierformats ausgewiesen. Das ist falsch, denn in Wirklichkeit ist er um den nicht bedruckbaren Rand kleiner. Also müssten bei der Angabe des Druckbereichs die nicht bedruckbaren Ränder in Abzug gebracht werden. "Davon nicht bedruckbar" müsste dann "Nicht bedruckbare Ränder" heißen.


    ... beim randlosen Drucken mit Druckern, bei denen Ji keine Ränder außerhalb des Papiers auflistet, in der Größe des Papierformats angegeben. Das ist richtig!


    ... beim randlosen Drucken mit Druckern, bei denen Ji Ränder außerhalb des Papiers auflistet, größer als das Papierformat angegeben. Das ist falsch, denn bedruckt werden kann nur das Papier. Die Tinte, die der Drucker außerhalb des Papiers verspritzt, dient nicht zum Drucken, sondern nur zur Vermeidung ungenügend bedruckter Ränder. Also müsste der Druckbereich gleich dem Papierformat sein.

    • Offizieller Beitrag

    ich kann heute aus Zeitgründen nicht auf alles eingehen.


    Zitat

    Ji skaliert im Randmodus des Druckers auf die Papiergröße; warum eigentlich, denn dadurch wird das Bild ringsum durch die unbedruckbaren Ränder beschnitten. Warum wird nicht auf den bedruckbaren Bereich skaliert - den eigentlichen Druckbereich? Wie es andere Programme auch tun.


    Weil ein gewisser User nicht wollte, dass sich der gestrichelte Rand an den nichtbedruckbaren Rändern orientiert (wie es ursprünglich war) sondern auch kleiner gemacht werden kann. Im Übrigen: ji skaliert nicht auf die Papiergröße sondern bis zum einstellbaren gestrichelten Rand. Was andere Programme dabei machen, ist mir egal, weil ich persönlich Bilder mit umlaufend gleich großem Rand bevorzuge.


    Zitat

    Liegt es daran, dass der sogenannte "Druckbereich" eigentlich keiner ist und täuscht, denn in Wirklichkeit ist es meist ein theoretischer Wert, der den Benutzer falsch informiert, bedruckt wird meist ein anderer Bereich als der mit Zahlen belegte.


    In der Regel ist die durch PHYSICALWIDTH/HEIGHT gegebene Zeichenfläche ("Druckbereich") identisch mit der Papiergröße. Und ich mag Programme nicht, die mir nur den bedruckbaren Bereich anzeigen. Ich möchte in der Vorschau das Papier sehen und darauf die Lage des Bilds. Also ermittle ich aus PHYSICALWIDTH/HEIGHT den weiß dargestellten Druckbereich. Wo sollte ich damit jemanden täuschen? Noch dazu, wo der Rest mit roten Linien angezeigt wird. Vielleicht weißt du ein besseres Wort für "Druckbereich". Ich kann die Angabe auch ganz weglassen, sie war ja auch mehr oder weniger von dir gewünscht.


    Die Darstellung im Randlosdruck ist nicht für jeden Drucker zufriedenstellend. Aber ich möchte nicht für den Randlosdruck die Vorschau ganz umbauen, wobei wir z.B. bei einem Canon noch nicht mal wissen, was er genau macht. Also wie sollte ich das umsetzen? Vor zwei Wochen habe ich schon festgestellt, dass wir bei Randlosdruck mit Unzulänglichkeiten leben müssen.


    Zitat

    Feinjustierung: Sie wirkt sich nicht mehr optisch aus, das halte ich für sehr schlecht, man stochert im Dunkeln.


    Mag sein. Ich halte das so für besser (wobei die Umsetzung in deiner Testversion noch nicht korrekt ist). Denn ich möchte im Gegensatz zu dir damit nicht den Mangel an Genauigkeit (wegen der Eingabe in mm) ausgleichen, sondern eine ungenaue/falsche Positionierung des Drucks durch den Drucker:
    Beispiel 1: Wenn man Papier mit 10x15cm hat, der Drucker aber nur 4x6 Zoll anbietet.
    Beispiel 2: Wenn ich rundum einen weißen Rand von 10mm haben möchte, beim Druck aber links 11mm entstehen und rechts 9mm. Dann lässt sich das damit ausgleichen.
    Bei größerem Versatz führte das Einberechnen in die x-/y-Position zu ganz falscher Darstellung, weil die gestrichelten Linien dann ein anderes Rechteck aus dem Bild schnitten als dann gedruckt wurde.


    Nachtrag: Keine Sorge: Die Wirkung der Feinjustierung wird man demnächst schon wieder in der Vorschau sehen können. :)

    • Offizieller Beitrag

    Noch zur obigen Ermittlung der kurzen Seite 106,2mm:

    Zitat

    Ob meine "Spekulation" stimmt, lässt sich einfach nachprüfen. Ist bei randlosem Druck, zentriert und Randabstand "0" der Ausdruck genau so groß wie bei IrfanView oder einem anderen Bildprogramm? Am besten ein größeres Papier einlegen als das eingestellte 152,4 x 101,6 mm. Dann lässt sich die kurze Seite nachmessen, müsste in allen Fällen gleich lang sein (106,2 mm).


    Das lässt sich überhaupt nicht einfach nachprüfen, weil mein Drucker, wenn ich größeres Papier einlege, nicht etwa in die Mitte druckt, sondern randlos beim neuen Papierrand zu drucken beginnt. Also habe ich einen 10mm-Rand benutzt, die gestrichelte Fläche mit einem Bild ganz gefüllt und den Drucker auf randlos gestellt. Die Maße des gedruckten Bilds waren dann 86 x 136 mm, mit dem 10mm-Rand dann 106 x 156 mm. Damit ist klar: Mein HP bildet den Druckbereich (PHYSICALWIDTH/HEIGHT) auch bei Randlosdruck ohne Skalierung auf das Papier ab, die angegebene dpi-Zahl stimmt genau. Der Vergleich mit anderen Programmen ist müßig, weil du nie weißt, wie der Programmierer das Bild in den Druckbereich (PHYSICALWIDTH/HEIGHT) hineinskaliert, wenn die Fläche wie beim Randlosdruck ganz gefüllt sein soll.
    Du solltest dich von der Vorstellung trennen, dass ein Programm ein Bild an den Drucker schickt und dieser etwas damit macht. Der Druckertreiber bietet dem Programmierer eine Zeichenfläche (PHYSICALWIDTH/HEIGHT), die dieser nach Belieben füllen kann. Diese Zeichenfläche wird mit der angegebenen dpi-Zahl ausgegeben. Sie ist meist so groß, dass sie mit dem nominellen Papiermaß übereinstimmt, bei manchen Druckern sogar bei Randlosdruck. Diese müssen dann (wie der Canon) die Zeichenfläche etwas größer ausgeben, die angegebene dpi-Zahl stimmt dann nicht mehr mit der Realität überein.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ist es möglich,...
    - bei Änderung von Skalierung und Position den Layoutnamen auszugrauen? Es ist dann ja nur noch bedingt richtig.
    - läst sich das Vorgabe-Layout anzeigbar machen?
    - im Arbeitsbildschirm eine Schaltfläche, mit der man zu druckende Bilder in der Bilderliste zum späteren Druck sammeln könnte?


    Ausgrauen geht bei einem Kombinationsfeld nur durch Deaktivieren. Man hätte den Text ändern können in "individuell" oder Ähnliches. Ich hab es einfach mal belassen, wie es ist.
    Das Vorgabe-Layout hat keine Layout-Bezeichnung und funktioniert unabhängig davon, ob Layouts gespeichert sind. (Oder hab ich dich falsch verstanden?)
    Eine Schaltfläche "zum Druck vormerken" ist eine gute Idee, aber nicht einfach umzusetzen. Denn man muss sicherstellen, dass das Programm den User versteht: Soll das Original gedruckt werden? Soll die gerade sichtbare Bearbeitung gedruckt werden? Was ist, wenn sie noch nicht gespeichert ist, soll sie dann automatisch gespeichert werden? Wohin? ... Das bedeutet: Man bräuchte jedenfalls nicht nur eine Schaltfläche, um den User sicher zu führen.