Hallo Freunde,
ich überlege mir gerade für meine Canon DSLR ein Weitwinkelobjektiv zuzulegen.
Allerdings bin ich gerade am rätseln, welche Festbrennweite überhaupt sinnvoller ist, 24mm oder 28 mm?
Wofür ist denn die 24mm Festbrennweite und wofür die 28mm?
Könnt ihr mir grundsätzlich die Unterschiede erklären? Wo liegen Stärken und Schwächen.
Danke
koston
Was für eine Kamera hast du? Wenn es eine mit APS-C-Sensor ist, dann brauchst du kürzere Brennweiten. Der Bildwinkel wird nicht allein vom Objektiv sondern auch von der Sensorgröße bestimmt.
24mm und 28mm sind klassische WW-Brennweiten beim Kleinbildformat (= "Vollformat"). Die Bildwirkung beim 24er ist schon deutlich weitwinkliger. Hier eine Seite mit Bildbeispielen: http://www.sigmaphoto.com/focal-length-simulator
Relevant ist natürlich auch, welche Objektive du schon hast. Die Canon-Kit-Objektive beginnen ja bei ca. 28mm (KB-äquivalent). Ich würde dann auf jedenfall ein 24er nehmen. Brauchst du hingegen große Lichtstärke und eine Linse mit mehr universellem Charakter, sind 28mm (KB-äquivalent) vielleicht die bessere Wahl, weil preiswerter und weniger extrem.
Konkrete Empfehlungen kann ich dir leider nicht geben, weil ich mich mit Canon-Objektiven nicht so auskenne. Aber es kommen sicher noch Vorschläge.
Wenn Du eine APS-C-Kamera hast (z.B. 650D, 70D oder 7D), dann ist das 28mm-Glas relativ unbeliebt. Es entspricht (siehe oben) etw 45mm am Kleinbildfilm und damit einem Kurzen Normalobjektiv. 24mm entsprechen der Bildwirkung eines 38mm-Objektiv am Kleinbildfilm und damit einem etwas zu lang geratenen milden Weitwinkels. Ich mag diesen Brennweitenbereich sehr. Das muss aber natürlich nicht zwingend auch für Dich gelten. Falls Du etwas dazu lesen möchtest: http://stefansenf.de/?p=2352
Wenn Du ein echtes Weitwinkel suchst, warum nimmst Du kein Zoom? Canon hat für recht kleines Geld ein EF-S 10-18mm. Ich hab keine Ahnung, ob das was taugt aber das sollte sich ja herausfinden lassen. Das ist dann wirklich weitwinklig.
