Am Landwehrkanal in Berlin Kreuzberg befand sich einstmals das seinerzeit größte Verkehrswegekreuz der Welt ...
Verkehrswege in sechs Ebenen trafen sich hier (davon sichtbar 5 Ebenen):
Unten war der Kanal ... eine Ebene höher die Straßen an den Ufern. Über die Straßen und den Kanal spannten sich eine Reihe von Bahnbrücken (die nach dem Krieg abgerissen wurden - heute deutet dies eine einzelne Fußgängerbrücke an) die vom Anhalter Bahnhof etwas nördlich (rechts vom Bild) zum dazugehörigen Güterbahnhof und Betriebsgelände am Gleisdreieck (in einigen Bauten und Lockschuppen dieser Anlage ist heute das Deutsche Technikmuseum Berlin untergebracht - da wo der Rosinenbomber dran baumelt) führten. Über die Bahnbrücken spannte sich dann die große Stahlbrückenkonstruktion der Hochbahn und am Himmel steuerten Flugzeuge den südlich gelegenen Flughafen Tempelhof an.
Unsichtbar befindet sich die sechste Ebene unter der Erde, unter dem Wegekreuz führt auch noch der Nord-Süd-Tunnel der Berliner S-Bahn hindurch Es wird erzählt, dass diese Ecke Berlins als Vorbild für die Gestaltung der Stadt im Film "Metropolis" gedient haben soll. Hier mal ein Link zu einem historischen Bild von der Ecke.
Viele Grüsse: rainer