[Reisebericht] Argentinien (Teil II)

  • ... wer Teil I schreibt, muss irgendwann auch mal Teil II folgen lassen :)




    Der Titel ist zwar etwas "falsch", denn schließlich begint der heutige Bericht nicht in Argentinien, sondern in Chile - genauer gesagt in Santiago de Chile. Das Ziel aber liegt in Argentinien und ein paar "verschneite" Bilder waren auch schon in Teil 1 zu sehen. Es geht in die Anden - in den Aconcagua Nationalpark.


    Mit einem Kleinbus und ein paar Mitreisenden geht es am Morgen vom Hotel aus los. Schnell noch nach dem Reisepass geschaut... heute kommen mal wieder ein paar neue Stempel dazu :)


    Wir starten also in Santiago - auf gut 500m ü.NN. - und fahren erst einmal gen Norden. Nach einer Weile geht es dann ab nach Osten... und aufwärts. Unser erstes Ziel - die Grenze zwischen Chile und Argentinien liegt schliesslich auf über 3200m ü.NN. mitten im Grenz-Tunnel.




    Leider, denn viel schöner wäre die Fahrt über die alte Passstrasse gewesen, aber das lässt die Zeit heute nicht zu. Es sind zwar nur 180km Wegstrecke, aber dank des starken Verkehrs - insbesondere wieder die LKW-Kolonnen - machen die Fahrt recht langwierig. Nachdem die Grenze passiert ist - inklusive der beiden Aus- und Einreisestempel - geht es weiter nach
    Puente del Inca, einem (sehr) kleinen verschlafenen Nest.


    Namensgebend ist ein durch Erosion gebildeter Felsbogen über den Rio Mendoza, 47m hoch und 28m breit. Noch zu sehen sind die Reste eines Hotels (durch Lawinenabgang zerstört) und die verfallenden Überbleibsel der Transandino (Transandenbahn), einer Bahnstrecke zwischen Los Andes und Mendoza.







    Nach einer kurzen Erfrischung geht es dann wieder zum Bus und in Richtung Aconcagua Nationalpark. Unser kleiner "Spaziergang" in Richtung des höchsten Berges Amerikas ist zwar nicht sehr weit - vielleicht 4 oder 5km - aber in Höhen knapp unter/über 3000m hat das schon was :) Wir starten bei den Park-Rangers - dort muss sich jeder Bergsteiger an- bzw. wieder abmelden -
    und gehen bis zu der Stelle, ab der man in der Saison nur noch mit Genehmigung weiterkommt. Vorbei am Laguna de Horcones und Laguna Espejo - der bei Windstille seinem Namen "Spiegel-See" alle Ehre macht.


    Es ist traumhaftes Wetter... die Landschaft ist grandios, der Berg zeigt sich von seiner schönsten Seite.



    <-- Man beachte die Schneefahne im linken Bildteil; da war gerade eine heftige Lawine abgegangen!








    Aber auch dieser Ausflug neigt sich irgendwann wieder einmal seinem Ende zu und es geht zurück nach Hause. Ein kurzer Stopp an der spektakulärsten Stelle der Strecke - in 14 Kehren schraubt sich die Straße über 300 Höhenmeter nach oben!


    EBV :daumenhoch:


    Sony α1 - Sony 200-600mm G OSS - Sony FE 100-400mm GM OSS - Sony FE 1.4x Telekonverter - Sony FE 16-35mm ZA - Sony FE 24-105mm G - Sony FE 24-240mm OSS - Sony FE 85mm f/1.8 - Samyang 12mm f/2.8 Fisheye - Tamron 90mm USD Makro

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