Rumänien

  • Bukarest und Rumänien

    zwischen Reichtum, Historie und Armut


    Wie in der Hauptstadt Bukarest geht in ganz Rumänien Reichtum und Armut Hand in Hand. Viele arbeiten als LKW Fahrer in ganz Europa und müssen mit 400€ im Monat auskommen. Aber wie ich feststellen musste, sind diese Leute die Mittelschicht. Die jungen Leute, die es schaffen zu studieren, sehen zu, dass Sie der Korruption entkommen und wandern nach Zentral Europa aus. Was bleibt ist der Titel meines Ausflugs "Reichtum, Historie und bittere Armut".


    Reichtum:

    Die Geschichte Rumäniens ist sehr Interessant und vom Wanken zwischen Ost und West geprägt. Dies näher auszuführen würde aber den Rahmen völlig sprengen. Daher starten wir um beim Thema zu bleiben bei Nicolae Ceaușescu. Während die Bevölkerung weder fließend Wasser noch Strom in den 70gern und 80gern hatte, ließ der Staatspräsident es sich gut gehen. Der wahre Reichtum des Präsidenten war der Bevölkerung jedoch unbekannt. Ceaușescu als das pure Böse darzustellen, trifft die Sache aber auch nicht ganz. Neben diverser Kreultat, kann er auch Erfolge für sein Land vorweisen. Noch Heute ist die Rolle der Familie Ceaușescus in der Bevölkerung umstritten. Aber kommen wir zurück zum Reichtum. Schachbrett aus Elfenbei und Gold kann man mal machen. Der erste Schachcomputer aus der UDSSR war auch am Start. Im folgenden Bilder aus der Villa Ceaușescu in Bukarest, eines von Ceaușescu 18 Häusern.




    Lampen und Glas aus Venedig



    Eine Treppe aus Marmor, kann man schon mal machen.



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    antikes Porzelan aus China. Staatsgeschenke von anderen Ländern sind durch aus auch mal geschmacklos. Ich habe mich auf die Besseren konzentriert.




    Porzelan aus Deutschland ...




    und Frankreich.



    Goldene Glasskuppel im Treppenhaus.



    Fensterbank mit Springbrunnen



    Ja die Bäder sind etwas aus der Mode gekommen, aber ...


  • manche machen noch was her.




    wohin man geht und schaut Gold und Kunst.



    Wenn auch nach heutigen Standards auch "rassistische" Kunst dabei ist.



    neben Fliesen waren die Mosaiks meine High Lights in der Villa








    Die Wand reicht nicht für das Mosaik... gut, dass wir noch den Boden haben.


  • Folterkammer? Nein DIE Wellnessdusche schlechthin der 70´s made in Germany.




    erstes elektrisches Solarium made "bei mir um die Ecke"



    Das Lieblingstier von Nicolae Ceaușescu. Ein Mann, der mit 7 Jahren von zu Hause mit seinen Brunder weglief und Präsident wurde. Seine Geschichte fand ich äußerst interessant. Er ist ein Paradebeispiel wie man aus ärmsten Verhältnissen kommt und von Gier getrieben jede Menschlichkeit und Bezug zur Realität verliehren kann.

  • Kommen wir von der jüngeren Geschichte zur Moderne.




    Kontinentales Kliema und ein Schwarzes Haus. Da kann man sich sicher sein, arm wird der Besitzer nicht sein.





    Im Park direkt am See nobel mit den oberen 10.000 entspannen? Check!



    Sind die Menschen noch so arm... Die Kirche sieht aus wie neu. Die Einheimischen würden geben alles für Ihre Kirchen.


    Historie


    Aber die historischen Gebäude haben mich am meisten beeindruckt.




    und vor allem der Spagat zwischen alten und neuen Gebäuden.



    Eckig kann jeder, so wird der Flur noch größer.



    Das Paralamentsgebäude. Das größte Gebäude in Europa. Der Wachweg direkt um das Gebäude misst über 3km länge.



    An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken.



  • Pimp your Fasade next Level



    Mitten in der Innenstadt ein uraltes Kloster. Es fühlt sich an, wie in einem Indiana Jones oder Tomb Raider Film an. Die Schwestern vor Ort sind aber äußerst nett und die Leute nutzen diese Stätte ausgiebig.





    Handwerk vom feinsten. Leider war es sehr dunkel und die beeindruckenden Farben kommen nicht rüber.



    Warum nicht ein 2m Lange Eingangsleuchte an der Bibiliothek.



    Doch das wirkliche Leben sieht anderst aus!


    Armut



    hier Leben tätsächlich Menschen drinne! Ich habe extra gewartet bis Sie weg waren. Ich musste das festhalten, aber es war mir peinlich die Frau im Fenster und die spielenden Kinder abzulichten. Aber man sieht, es war mal ein herrschaftliches Haus. Zumindestens die Kinder sahen glücklich aus.




    Der bessere Standard. Jeder mit seiner eigenen Klimaanlage und die Fenster sind ganz. Im Winter wird damit auch geheizt. Kaputte Fenster werden mit Pappkartons abgedeckt, auch im Winter bei -15°C.




    öffentliche Gebäude sind in einem schlechten Zustand. Hier eine Universität. Egal wo auf der Welt Studenten anzutreffen sind, sind immer mehrheitlich "links". Wie überall auf der Welt ändert sich, dass mit dem ersten oder zweiten Gehaltscheck.



  • Fasaden bröckeln und nicht nur der Elektricker bekommt das Grauen...



    Als Deutscher wird mir Angst und Bange, wenn überall die gelben Gasrohre außen an den Fasaden lang geführt werden. Wenn da mal der LKW hängen bleibt... Auf dem Land, sofern Gas vorhanden, wird die Rohrleitung auf dem Burgersteig auf Schienbeinhöhe lang geführt.




    Auch wenn es auf seine Art romantisch aussieht, als Statiker bräuchte ich eine Augenbinde.



    Nur nochmal zur Erinnerung. Diese Häuser sind vollständig bewohnt.




    dir gefällt die Ampelschaltung nicht? Mach dir halt selber an, was du brauchst.



    Kann aber schon mal schief gehen. Lass liegen, tritt sich fest.



    Kabelfernsehen für alle oder doch Internet. Egal der Anschluss sieht nach "kostenlos" aus. Wo war emin Telekomkasten noch gleich....



    Die Laterne passt irgendwie nicht in die Straße, aber die Gasleitung hat nicht für alle gereicht.

  • Als Zugabe ein paaar Kuriositäten:







    Der aktuelle President hat deutsche Wurzel. Sehr viele deutsche Firmen haben dort Fertigugnsstätten. Da Die Kosten mittlerweile geringer sind wie in China. Zudem ist der Transport einfacher.



    Doch nicht nur der Preäsident schein ein Hauch Deutsch zu sein.




    "Unterhaltungsstätten" wo man nur hinschaut. Den Reisenden und Einheimsichen scheint die Architektur nciht zu reichen.



    Sieht erstmal Lustig aus, aber Alkohol scheint ein extremes Problem da zu sein. Außerhalb der Hauptstatt sind vor den Kiosken um 8 Uhr morgens seher viele am trinken.

  • Interessante Serie aus einem Land, aus dem man derzeit nur wenig zu sehen bekommt - ist offensichtlich momentan nicht so ein Highlight für Presseberichterstattung und Tourismus. Du stellst sehr schön Staats-, Pomp- und Firmenpaläste gegen historische, inzwischen verfallene Alltagsbauten und moderne Architektur für das einfache Volk und kommentierst das ausführlich mit den Eindrücken, die du gewonnen hast. Und deine Fotos decken sich für mich dabei genau mit deinen Aussagen.


    Die Doku ist dir wunderbar gelungen.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • Tolle Serie - fand ich wirklich großartig! Diese Ungerechtigkeit zwischen Arm und Reich nervt mich immer wieder an - ist aber leider auf der ganzen Welt immer wieder das Gleiche! Besonders gelungen finde ich die Auswahl an Bildern zusammen mit den kurzen, aber informativen Beschreibungen. Vielen Dank!

    Yakumo Mega-Image 34 - Konica Minolta Dimage A200 - Konica Minolta Dynax 5D - Canon PowerShot G3 X