BridgeCam bis max 300 €

  • Hallo zusammen,


    nach Weihnachten bin ich jetzt auf der Suche nach einer neuen Cam. Meine "alte" Kompakte erfüllt nicht mehr ganz die Bedürfnisse: keine HD Videos (wobei Full HD nicht sein muss, Funktion wird eher selten genutzt), Zoom zu gering (und dann oft unscharf), abends / nachts zuviel Bildrauschen (eigentlich richtig unbrauchbare Fotos ohne Blitz) und öfter mal zu langsam (wir machen viele Sportaufnehmen -> schneller AF und Auslöser). Da die Cam nicht in die Hosentasche passen muss - ich allerdings auch nicht vor einem Foto mehrere Einstellungen vornehmen möchte (wir sind wirklich Automatik-Fotografierer...), geht die Tendenz in Richtung Bridgekamera mit integriertem Blitz (ein schwenkbares Display wäre wünschenswert). Kosten sollte die Cam zw 250 und 300 €.


    Bei der Durchsicht unzähliger Testberichte und Forenbeiträge bin ich z.B. die FinePix HS20EXR, Nikon CoolPix P500 oder die Panasonic Lumix DMC-FZ48 gestoßen. Da ich nicht wirklich im Thema "Digi-Cams" fit bin, wollte ich euch fragen, zu welcher einfach zu bedienenden (und meine o.g. Prämissen sollten erfüllt werden) BrigeCam ihr mir raten würdet - eine der 3 genannten oder eine ganz andere?!


    Vielen Dank vorab für die (zwingend nötige ;) ) Unterstützung!

  • Hallo und herzlich willkommen in unsrem gemütlichen Forum! :winke:


    Mit der Fujifilm und der Nikon hast Du ja schon 2 Modelle mit schwenkbarem Display in Deiner Preisklasse aufgeführt, die Lumix FZ48 hat leider nur ein fest verbautes. (Aber ist das so schlimm?)
    Die derzeit mit an der Spitze stehenden Kameras Canon SX40HS sowie Panasonic Lumix FZ150 sind leider deutlich teurer.
    Aus dem was ich so über die unterschiedlichen Modelle mitgenommen habe würde ich die Nikon Coolpix nicht empfehlen - zu viele Details kostet die sehr starke Rauschunterdrückung, die Bildqualität will zumindest mir nicht gefallen. Die Fujifilm HS20 liefert da schon ansprechenderes ab, dazu kommt der Handhabungsvorteil des manuellen Zooms sowie die Möglichkeiten, die der spezielle EXR-Sensor bietet, wie zum Beispiel ein deutlich erhöhter Dynamikumfang. Unser User Icebear, der dieses Modell besitzt, wird sicher mehr darüber sagen können wenn er diesen Thread entdeckt.
    Ich würde die Lumix FZ48 nicht ausschließen wegen ihres nichtschwenkbaren Displays, sie sollte dafür relativ flott sein in jeder Beziehung und das Bedienkonzept der Lumixen gehört in jedem Fall zu den besseren! Wie immer bei derartigen Entscheidungen spielt jedoch das persönliche Bauchgefühl eine wichtige Rolle. Vielleicht liegt Dir gerade die Nikon so gut in der Hand, das es einfach "Deine" Kamera ist.
    Herumspielen im (hoffentlich gut sortierten) Elektromarkt sollte unbedingt erfolgen! :)

  • Zitat von "Roppongi"

    ...die nächste Liga anschauen: Panasonic GF, Olympus E-PL, Sony NEX, Samsung NX.


    Die sind zwar besser bei höheren ISO, aber nicht signifikant besser im AF als eine Bridge/Kompakte. Meine NX100 ist jedenfalls keine Sportkanone. Die Ricoh CX ist gefühlt mindestens genauso schnell.


    Zitat von "Roppongi"

    Die alten, großen DSLRs werden auch gerade rausgeschmissen wie nix, wenn du da noch günstige und gute Objektive bekommst, reicht das auch noch eine Zeit lang.


    Da hast Du allerdings recht. :)

  • Zitat von "Roppongi"

    Nun, die Ricoh CX ist da natürlich fast schon ein Killerargument :) , weil Ricoh einen Hybridautofokus verbaut. Die Systemkameras arbeiten meines Wissen nur mit dem Kontrastverfahren.


    Die CX3 hat den Hybrid-AF nicht. :) (Nur die älteren bis zur R5, und dann wieder die neuen CX5 und CX6 plus die teuren GXen)

  • Zitat von "manolo"

    Unser User Icebear, der dieses Modell besitzt, wird sicher mehr darüber sagen können wenn er diesen Thread entdeckt.


    :mrgreen:
    Tja, was soll ich da noch groß hinzufügen. Von der Flexibilität, vom Funktionsumfang her ist die HS20EXR einfach ein unschlagbares Komplettpaket. Gerade bei Deiner Preisvorstellung die Ideale Cam.
    Natürlich darf man nicht verschweigen, dass eine Ultrazoom-Cam wie die Fuji ihre Grenzen hat. Und die betreffen (im Vergleich zu einer DSLR) besonders die Bildqualität. Hier fordert insbesondere der große Zoom seinen Zoll, zum anderen der winzige Sensor verbunden mit starker kamerainterner EBV (z.B. Rauschunterdrückung).
    "Einfach zu bedienen" ist allerdings keine Bridge-Cam. Man nennt sie ja auch "Prosumer", da sie deutlich über den Funktionsumfang der Consumer-Cams hinausgehen. Man hat viel mehr Möglichkeiten, die allerdings eine gewisse Einarbeitung erfordern.
    Über die von manolo genannten Alternativen kann ich nicht viel sagen. Sie kamen für mich nie in Frage, da ich Wert auf ein manuelles Zoom-Objektiv lege. Es gibt nichts schnelleres und präziseres!


    PS: Vergiss' alle Tipps, die in Richtung mFT oder DSLR gehen. Diese sind bei Deiner Fragestellung hier völlig deplatziert. Natürlich sind das tolle Cams. Aber wenn Du in Deiner Preisklasse bleiben willst, bieten die alle - wenn überhaupt - nur einen Bruchteil des Umfangs einer guten Bridge!