Rund ums Ijsselmeer & Amsterdam

Ich war diese Woche mit Familie im Urlaub am Ijsselmeer, ca. eine halbe Autostunde nördlich vonAmsterdam gelegen. Da die Ecke für Einige vielleicht ganz interessant seinkönnte, um Urlaub zu machen (man ist mit dem Bus einerseits innerhalb kürzesterZeit in Amsterdam am HbF, kann aber andererseits auch das ländliche Hollanderkunden), stelle ich hier ein paar Impressionen ein.

Los geht es mit abendlichen AUfnahmen aus Volendam, unseremUrlaubsort.

Demnächst folgen Bilder von Volendam am frühen Morgen, Edam abends, dem Stoomtrein Hoorn - Medemblik, aus Hoorn und Amsterdam.

Weiter geht es mit Volendam am frühen Morgen. Spätestens gegen 10h ist die Stadt voll mit lärmenden deutschen (!) Touristen, so dass die beste Zeit für Fotos entweder mitten in der Nacht oder unmittelbar nach Sonnenaufgang ist.

Wen es interessiert: die Aufnahmen in dem Thread habe ich alle mit meiner Fuji X-T1 gemacht. Ca. 70 bis 80 Prozent der Bilder mit dem Fuji XF 18-135mm, der Rest mit dem XF 10-24 bzw. XC 50-230.

Freut mich, wenn die kleine Serie gefällt.

Weiter geht es mit Bildern aus Edam am Abend - dass die Stadt nicht für Gouda Käse berühmt ist, muss ich glaube ich nicht extra erwähnen?

Blick über eine der zahlreichen Grachten auf den Marktplatz

Im Vordergrund das Pflster des Marktes, dahinter eine histotrische Fassade. Wegen der Gracht unter dem Marktplatz hat er einen recht hohen "Buckel".

Blick vom Marktplatz Richtung Norden

Gouda...?

Ein Küchernstudio, kein Fahrradgeschäft

Ein Stückchen weiter weg vom Zentrum findet man die typischen Zugbrücken (noch heute von Hand betrieben!)

Brücke en Detail I

Brücke en Detail II

Eine weitere Brücke...

...und so schauts aus, wenn sie oben ist.

Weiter gehts mit dem Stoomtrein Hoorn - Medemblik. Die Serie könnte auch gut in den "neben der Strecke" Thread passen.

Allerdings kann ich hier keine Bilder von der Fahrt selbst zeigen. Der Grund ist recht simpel; erstens ist der Stoomtrein in Hoorn ÜBERHAUPT NICHT ausgeschildert (die Webseite rät, sich an der Beschilderung zum "Transferium" zu orientieren, worauf hin ich an der Wendeplatte des Krankenhauses inklusive Notaufnahme landete...), zweitens stellte ich trotz Navi nach einer veritablen Irrfahrt durch Hoorn fest, dass alle Parkplätze am Bahnhof in Hoorn kostenpflichtig sind (TIPP: Der Museumsbahnhof liegt direkt neben dem Bahnhof in Hoorn und kann von da über eine Fußgängerbrücke erreicht werden). Leider kann man nciht mit Münzen bezahlen, und weder Visa Karte noch deutsche EC Karte "frisst" die Maschine.

Auf den Tipp des feundlichen Fahrkartenverkäufers hin habe ich nach einiger Suche einen Supermark-Parkplatz gefunden, bei dem die 1. Stunde gratis war und jede weitere Stunde EUR 3,- gekostet hätte. Aber da war der Dampfzug dann weg, auf den Dieselzug eine Stunde später wollte ich nicht warten und grundsätzlich hatte ich nach der ganzen Sucherei auch sowas von überhaupt gar keine Lust mehr, noch mit dem dusseligen Zug zu fahren.

Ergo gibts Bilder von dem Betriebswerk in Hoorn und dann aus Medemblik, wo ich dank PKW ca. 40 Minuten vor dem Zug aufschlug (und sogar kostenlose Parkplätze fand (zumindest für 30 Minuten mit Parkscheibe)).

Bahnbetriebswerk Hoorn - Man at work

Der Weg ist versperrt, und die Parkplatzwächter halten ihn - so empfand ich zumindest nach meiner oben beschriebenen Odyssee (also ein ganz klein wenig...)

Übrigens regnete es in Hoorn, während in Medemblik ein wenig die Sonne schien

Medemblik - Bahnhof direkt am Deich

Mit dem Dampfschiff links im Bild kann man statt mit der Bahn auch zurück Richtung Hoorn tuckern.

"Geschäftiges Treiben" am Bahnhof Medemblik (außer der Museumsbahn halten da nur noch Busse).

Der Stoomtrein fährt ein (leider ohne sichtbaren Stoom).Ich war nicht der einzige Knippser an dem Tag, wie man sieht.

Mal eine etwas andere Perspektive, man experimentiert ja ganz gerne

Freundlicherweise führt die Museumsbahn drei dekorative Milchkannen auf dem Güterwaggon mit

Bahnhof Medemblik

Noch eine Spielerei mit Spiegelungen

Trotz des Ärgers mit der Sucherei hatte ich Spaß an dem Vormittag; die Loks & Züge sind schön hergerichtet, das Personal äußerst freundlich und hilfsbereit (!) und die Strecke selbst ist bestimmt auch nett, vor allem wenn man die Zeit hat mit dem Schiff an der Küste entlang zurück zu fahren. Daher hier mal noch der Link zur Webseite des Vereins: Klick

Weiter gehts mit Aufnahmen aus Hoorn - falls jemanden der Name bekannt vorkommt, so vielleicht deshalb, weil man ihn mit einem gewissen Kap in Verbindung bringen kann...

Die Stadt blickt auf eine lange und stolze Tradition in der Seefahrt zurück. Zwar ist sie seit den Napoleonischen Kriegen immer unbedeutender geworden, aber sehenswert ist die historische Altstadt und insbesondere der Hafen allemal!

Erste Feststellung am Nachmittag: sogar die Parkhäuser haben hier Brücken (zum Glück gab es im Zentrum aber eines, nicht so wie am Bahnhof...)

Blick vom Zentrum aus kommend in Richtung Hafen. Wiedermal typisch Niederländisch!

Der Hafen von Hoorn. Im Hintergrund gut erkennbar ist die alte Hafenbefestigung.

Heutzutage laufen keine Dreimaster der Niederländischen Ostindien Kompanie mehr aus, dafür aber jede Menge Segelyachten.

Gute Fahrt!

Grünzeug an Deck!

Auf dem Rückweg ins Zentrum zum Parkhaus stolperte ich noch über ein paar Fiets-Motive;

Und zu guter Letzt...

Schweinkram!!!