Tiere im Südwesten der USA (Fortsetzung)

vielen Dank für die interessanten Tieraufnahmen. Ich beschäftige mich damit nur in Deutschland.
Wir haben hier im Lande auch allerlei zu bieten. Man muss nur wissen, wo. Bei uns in Thüringen gibt es sogar ausgewilderte Mufflons. Mal sehen, ob ich sie vor die Kamera bekomme?

Gruß Martin

Auch die Serie ist sehr interessant durch die Nähe zu den Tieren. Ich bin in Nara (Japan) Sika-Hirschen begegnet, an die man genauso nahe herankam bzw. die genauso nahe an die Menschen herankamen. Das ist eine interessante Erfahrung. Allerdings waren die japanischen Hirsche nicht nur zutraulich sondern schlicht aufdringlich, denn sie wurden von tausenden von Touristen in einer riesigen Parkanlage mit mehreren Tempelkomplexen darin gefüttert. Sika-Hirsche sind den Japanern heilig und werden dort nicht bejagt. Die Fütterei ist ein (in meinen Augen) pervertierter Ausdruck der Verehrung dieser Tiere. Entsprechend haben sie sich zu kleinen Wegelagerern entwickelt, die nicht auf Futter warten, sondern es ggf. von den Menschen einfordern und nicht davor zurückschrecken in geöffneten Taschen aktiv danach zu suchen. Deine Begegnung ist da natürlich anderer Art und du hast die Gelegenheit gut genutzt. Besonders gefällt mir die von dir eingenommene niedrige Perspektive.

Herausstechen tut für mich - wie auch in der ersten Serie - das erste Bild. Wieder hast du das Tier gut in den Lebensraum gestellt. Und du hast hier auch noch durch das Spiel von Licht und Schatten das Reh wunderbar herausgehoben