Exklusion und Inklusion

  • Auf Bild #1 tobt das Leben - genau bis zu der Grenze, ab der literweise Pestizide eingesetzt werden. Innerhalb des Getreidefelds gibt es nicht ein einziges Kräutchen oder gar ein Insekt. Ich nenne das mal Exklusion.

    Grade mal 100m weiter ist ein anderes Feld. Hier leben Mohnblumen (und andere, weniger sichtbare Gräser und Kräuter) mitten im Getreide. Inklusion. Das sieht natürlich netter aus als so ein steriles Industriefeld - doch die Frage drängt sich auf: wie bekommt der Landwirt bei der weiteren Verarbeitung den Mohn wieder raus, falls er das Stroh z.B. verwenden möchte? Oder stören Mohn u.a. Pflanzen im weiteren Verlauf gar nicht weiter?

  • denkst du da an was konkretes?

    Nein, und ich bin auch kein Landwirt. Ich denke mir nur, das eigentliche Korn wird ja heraus gedroschen, da ist es ziemlich egal, woraus der übrig bleibende Rest besteht. Giftige Substanzen wie Mutterkorn muss man natürlich rausfiltern, aber Mohn, Kornblumen, Kamille, Gräser und Kräuter eher nicht.


    Und dann frage ich mich, wieso die Bauern eigentlich so viel chemischen Aufwand treiben, um zu verhindern, dass auf einem Getreidefeld andere Pflanzen mitwachsen - das kostet immerhin eine Stange Geld und muss doch einen Grund haben, oder?

  • Ich glaube, dass die Reste der Ernte nach dem Dreschen als Maische verarbeitet und dann verfüttert werden - solange also nix giftiges dabei ist, sollte das eigentlich dann kein Problem sein.

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