Rohrkolbenblüte

  • Rohrkolben im Gegenlicht haben mir schon immer gefallen, doch zu seligen Dia-Zeiten bin ich meist an den Kontrasten komplett gescheitert. Inzwischen macht die Technik das ganz gut mit (selbst ohne HDR, DRI etc.). Kann mich nicht zwischen Farbe und S/W entscheiden - aber muss ich ja auch nicht; die Festplatte bietet (noch) Platz für beides. S/W wirkt abstrakter, die farbige Variante auf mich lebendiger. Was meint Ihr?

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  • Nun ja, da wir in der Bildkritik sind ;).. Ich glaube zu erkennen, dass du mit etwas haderst, dir unsicher, bzw. unschlüssig bist.


    Beide sind, so weit ich es erkennen kann, ein Ausschnitt von dem Bild im Kalenderthread.


    Der Gedanke hinter den Bildern ist erkannt, und um ehrlich zu sein, diesbzgl. geben sich beide Bilder nichts wirklich zwischen Farbe und SW. Wieso ist das mMn so?


    Ich meine, dass das Faszinierende hinter dieser Szene die von hinten angestrahlten Kolben sind. Das sieht wirklich toll aus, die Frage ist nur, was kann man daraus machen? MMn sollte man sich genau auf diesen Eindruck konzentrieren, und alles andere aus dem Bild nehmen. Ein graphisches Spiel aus hell und dunkel, scharf und unscharf, groß und klein. Hierzu hätte es mMn einer längeren BW, also ein Tele, gebraucht. Dein Bild ist nach meinem Geschmack zu weitwinklig und der Aufnahmestandpunkt ist zu hoch, also von oben nach unten.


    Diese Gedanken sind noch recht frisch, denn vor paar Tagen war ich in der gleichen Situation, nur ein Telezoom war dabei. Um ehrlich zu sein, ich habe alle Bilder bis auf eines wieder gelöscht, nichts wurde so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Das Thema reizt mich aber schon länger, und ich werde am Ball bleiben. Ich habe danach übrigens mal im Web nach solchen Bildern gesucht, und auch nichts wirklich gefälliges gefunden. Mal sehen, irgendwie müsste da doch mehr gehen...


    Nur mal so zum Vergleich (ich lösche es gerne wieder), mein einziges verbleibendes Bild. Aber happy bin ich damit in keiner Weise...


    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • ein Ausschnitt von dem Bild im Kalenderthread.

    Nicht ganz, aber während der gleichen Session von nahezu dem gleichen Standpunkt aus aufgenommen. ;)

    MMn sollte man sich genau auf diesen Eindruck konzentrieren, und alles andere aus dem Bild nehmen. Ein graphisches Spiel aus hell und dunkel, scharf und unscharf, groß und klein.

    Das spräche für das s/w Foto, oder? Als Einzelstück würde ich das Foto wohl auch in s/w verwenden, aber z.B. in einem Kalender oder im "Jahresfotobuch" ganz sicher nicht, da will ich Farbe. Ich denke, es ist in diesem Fall weniger Unentschlossenheit, eher eine Frage, in welchem Kontext das Bild gezeigt wird.


    Hierzu hätte es mMn einer längeren BW, also ein Tele, gebraucht. Dein Bild ist nach meinem Geschmack zu weitwinklig

    82 mm (41 mFT) und noch ein wenig gecroppt, also vermutlich so um die 100mm äquivalent - nicht ganz das klassische Weitwinkel ;). Aber ich verstehe schon, was Du meinst. Mit noch mehr Tele ergeben sich wieder ganz andere Bilder: wenige Kolben, davon meist nur einer scharf, viele unscharfe davor und dahinter; oder halt gleich nur einen Kolben freistellen - geht auch. Mir geht dabei der Rhythmus zwischen den Kolben, der Bildaufbau und die Linie zu sehr verloren. Dafür lässt sich noch besser mit den Details und den leuchtenden Rändern spielen.


    im Web nach solchen Bildern gesucht, und auch nichts wirklich gefälliges gefunden

    Na, dann machen wir hier eben Pionierarbeit. ^^ O.k., ich denke, auch von diesem Motiv gibt es sicher irgendwo die ersten 100.000 Varianten, aber macht eben mehr Spaß, sich selbst heranzutasten.