Sony SEL18200

  • ...also ich lese grundsätzlich heraus, dass dir der Brennweitenbereich gefällt, dir die Nummer aber einfach zu groß ist.


    Das liegt halt am APS-C Sensor und dem superschlanken NEX-Design.


    Eine Lösung dafür zu finden, dürfte nicht ganz einfach werden, da das die Grundbeschaffenheit des Systems ist.


    Das dir die Resten 100mm deutlich stärker im Zoomeffekt vorkommen, ist logisch, da man von Weitwinkel in den Tele wechselt, danach verstärkt sich nur noch der Teleeffekt und den kriegt man halt weniger mit. Man ist nur froh, wenn man ihn hat, wenn man ihn braucht.


    Ich hab so ein klein wenig das Gefühl, dass du evtl. Im falschen System bist. Die anderen mögen mir das jetzt verzeihen, aber du wärst perfekt im mFT von Olympus und Panasonic gewesen. Kleine Bodies gepaart mit deutlich kleineren Linsen, da der Sensor etwas kleiner ist. Hatte ja vorher schonmal geschrieben, dass bei uns ganz viele mit den 14-150 ~ 28-300mm unterwegs sind. Da gibt's auch das Gewichtsproblem nicht, da die Linsen konsequent leicht aber gut verarbeitet sind.


    Ob dir das neue Sony Zoom dann reichen wird, musst du wissen, dass sind nur ~24-70mm was nicht gerade viel ist. Sony bräuchte da noch was wie ein 16-80mm, aber klein wäre auch das nicht.


    So richtig helfen kann man dir leider nicht, da die Möglichkeiten eingeschränkt sind...

  • Zitat von "thbo"

    .... 200 mm markieren eine sinnvolle Grenze um ohne Staviv zu fotografieren.....


    Prinzipiell geb ich Dir Recht, allerdings der Sensor (ich habe die alpha55 hat den Gleichen) bringt auch noch bei 1000 iso gute Ergebnisse:

    unbehandelt aus der Kamera: 300mm 1/500 sek Blende 5,6 (Tamron 70-300) - entspricht 450mm Kleinbild (ich hätte selbst nicht gedacht, dass so was so gut geht).


    Wobei sich ganz offensichtlich die jpg-Aufbereitung der alpha´s von den NEX´en unterscheidet (ich hatte Beide, die Nex fand ich unzureichend).


    Aber Recht hat thbo auf jeden Fall damit, dass man mit dem Standardzoom bei ca. 70% der Fälle (recht) gut gewappnet ist, weitere 20% bis reichlich 100mm und nur der Rest geht darüber hinaus (damit gelingen dann aber häufig auch die spektakulärsten Ergenbisse).
    Damit dürfte tatsächlich das 55-210 für Dich die besser Wahl sein (kostet nicht mal die Hälfte), musst zwar auch die große Gurke mit rumschleppen, die musst Du dann aber nur d´rauf machen, wenn Du das Teil wirklich brauchst (außerdem dürften auch die Ergebnisse deutlich besser ausfallen - mein Vergleich Superzoom -Tamron 18-270 vs. Telezoom 70-300 war jedenfalls eindeutig).


    mirnamir

  • nicht schlecht das Foto aber wenn man reinzoomt sind die feinen Detail weggebügelt, auch wenn die 1000ASA noch gut aussehen. Man sieht aber das irgenwo dort die Grenze liegt. Ich finde die Superzoom Kameras auch immer lachhaft wenn mit 600 mm Tele geworben wird. Sollte einem ein unverwackeltes Foto gelingen ist die Qualität trotzdem unterirdisch :mrgreen:


    ghooosty muss ich zustimmen. Wenn man nur mit einer Optik unterwegs sein möchte ist eine Pen die bessere Wahl. Ich habe zwar selbst eine NEX, benutze aber nur Altglas daran. Die Sony Zoom Objektive sind zwar nicht grottenschlecht nutzen aber den Sensor nicht aus.

  • Zitat von "thbo"

    nicht schlecht das Foto aber wenn man reinzoomt sind die feinen Detail weggebügelt, auch wenn die 1000ASA noch gut aussehen. Man sieht aber das irgenwo dort die Grenze liegt. ...


    Sagen wir mal so, dass sind auch Grenzen optischer Gegebenheiten (z.Bsp. der metreologischen Bedingungen)! Und gerade in der Situation, in welcher dieses Foto entstand, würde ich (fast) jede Wette halten, dass diese Aufnahme selbst mit einer Mittelformatkamera kaum anders aussehen würde.
    Es war trübes Nieselwetter, der Vogel vielleicht 30-40 m von mir entfernt, da geht´s einfach nicht anders...


    Zum Vergleich Motivgröße ist ähnlich



    auch handgehaltene 300mm (450mm Kleinbild) bei ISO100 1/500 sek. F6,3 aber bei idealen Bedingungen.


    mirnamir

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  • Zitat von "thbo"

    Da trifft Handlichkeit auf großen Zoombereich, der immer noch nicht groß genug ist und Sparsamkeit auf Qualität.


    Ah ok, das verstehe ich natürlich.
    Obwohl ich mir viele interessante Situationen vorstellen kann, in denen ein Ultra-Zoom fabelhaft wäre (gute Lichtverhältnisse und ein Stativ natürlich vorausgesetzt), werde ich mich nun dennoch auf geringere Brennweiten beschränken.


    Zitat

    Erstmal: Bei einem Brennweitenbereich über 150-200 mm wird ein Stativ immer wichtiger, besonderst wenn die Lichstärke des Objektivs immer schwächer wird.


    Leuchtet mir auch ein.
    Ich stelle mir gerade vor, wenn ich mein Stativ auch überall hin mitnehmen würde, dann würde ein schweres Zoom auch schon keine Rolle mehr spielen.


    Zitat

    Wenn man seine Fotos mal anschaut wird man merken, daß man nur selten mehr als 135 mm braucht.


    Genau das habe ich heute, bei meiner Test-Tour mit dem SEL18200 festgestellt! Von den vielen Fotos befanden sich die allermeisten im 18 - 60 mm Bereich.
    Nur bei einem einzigen Foto eines Baustellenkrans bin ich bis 200 mm gegangen. Das OSS des Objektivs arbeitet übrigends nicht permanent, sondern setzt erst ein, wenn man den Auslöser halb niederdrückt. Dadurch sieht man auf beeindruckender Weise, wie groß der Unterschied zwischen OSS aus / an wirklich ist.

    Zitat

    Ein einfaches 300 mm Objektiv hat typisch F5,6. Um eine gute Schärfe zu erreichen muss es 1-2 Blenden abgeblendet werden. Damit man mit einer solch langen Brennweite noch aus der Hand fotografieren kann sollte die Verschlusszeit 1/500, besser 1/1000, oder noch kürzer sein. Um bei F8-11 noch mit 1/1000 zu fotografieren braucht man sehr, sehr gutes Licht. Alternativ kann man die Empfindlichkeit hochsetzen aber dann steigt auch wieder das Rauschen. 200 mm markieren eine sinnvolle Grenze um ohne Staviv zu fotografieren.


    Das ist sehr interessante Information für mich, vielen Dank.


    Zitat

    Da du schon 2 Objektive hast hätte ich an deiner Stelle mir eher noch das 55-210 dazugekauft. Das dürfte deutlich günstiger und handlicher sein. Du wirst mit der Zeit dann eh sehen das du hauptsächlich das 18-55 benutzt.


    Das 55210 habe ich absichtlich unberücksichtigt gelassen, weil ich mir vorzugsweise / bequemerweise das Wechseln der Objektive ersparen möchte. Insofern hören sich 18 bis 200 mm ja eigentlich ideal an, wenn man den Bereich denn auch braucht. Wie schon erwähnt, hat sich widererwarten herausgestellt, daß ich für größere Brennweiten relativ wenig Verwendung finde. Obwohl das 1855 dann ja eigentlich spot-on sein sollte, werde ich mir wohl das neue kompaktere 1650 leisten, wenn verfügbar.


    Zitat

    Preis und Qualität: Schau dir mal die Preise von wirklich hochwertigen Objektiven an ... :mrgreen:


    Ja, diese Preise hauen mich um. Ich müßte schon Vergleichsbilder sehen, bei denen man als Noob die Qualitätsunterschiede im Detail nachvollziehen kann. Es könnte mir aber auch vorstellen, daß es zwischen gutem (teurem) und sehr gutem (sehr teurem) Equipment nicht so einen Himmelweiten Unterschied geben mag. Es könnte auch damit zusammenhängen, daß ich als Noob einfacher zu beeindrucken bin als Enthusiasten. Viele Amateurfotos aus den Fachforen bringen mich zum Staunen dermaßen, daß ich mir keine weiter Steigerung in der Qualität mehr vorstellen kann. Naja, ist zugegebenerweise Ansichtssache, wie so vieles im Leben.

  • Zitat von "ghooosty"

    ... also ich lese grundsätzlich heraus, dass dir der Brennweitenbereich gefällt, dir die Nummer aber einfach zu groß ist.


    Du meinst mit "Nummer" die physische Größe des Objektivs? Ja das ist schon ein Brummer.


    Zitat

    Das liegt halt am APS-C Sensor und dem superschlanken NEX-Design.


    Ach so, also je kleiner der Sensor, desto kompakter können auch die Objektive ausfallen.


    Zitat

    Eine Lösung dafür zu finden, dürfte nicht ganz einfach werden, da das die Grundbeschaffenheit des Systems ist.


    Du meinst jetzt Ultra-Zoom Objektive werden zwangsläufig immer groß Dimensioniert bleiben, bei den größeren Sensoren.


    Zitat

    Das dir die ersten 100 mm deutlich stärker im Zoomeffekt vorkommen, ist logisch, da man von Weitwinkel in den Tele wechselt, danach verstärkt sich nur noch der Teleeffekt und den kriegt man halt weniger mit. Man ist nur froh, wenn man ihn hat, wenn man ihn braucht.


    Ah, man geht ja bei 18 mm vom Weitwinkel aus, stimmt ja. D.h. also der Zoom-Effekt verläuft doch linear, z.Bsp. 400 mm wären dann doppelt so nahe wir 200 mm, richtig?


    Was ist eigentlich die für das menschliche Auge « normale » Brennweite, ohne Vergrößerung / Verkleinerung? Wenn ich mit meinen Augen meine Umgebung betrachte und mir dann die gleiche Umgebung durch das Okular bzw LC Display meiner Kamera anschaue, bei welcher Brennweite sollten sich beide Bilder decken?


    Zitat

    Ich hab so ein klein wenig das Gefühl, dass du evtl. Im falschen System bist. Die anderen mögen mir das jetzt verzeihen, aber du wärst perfekt im mFT von Olympus und Panasonic gewesen.


    Ach, das erinnert mich jetzt ein wenig wehmütig daran, daß ich mich ursprünglich in die Panasonic GF-3X verguckt hatte. Klein und handlich, aber dennoch hochqualitativ. Die etwas später folgende GF-5X hat sie nochmal um einiges übertroffen. Ich mag sie heute noch (vielleicht sollte ich das SEL18200 gegen eine GF-5X eintauschen).
    Irgendwann fand ich damals zufälligerweise einen Vergleichs-Test zwischen der GF-3X und der NEX-5, bei dem ein beeindruckend großer Vorteil in der Bildqualität der NEX gegenüber der Panasonic demonstriert wurde. Das hatte mich dazu bewegt, eine andere als geplante Kamera zu kaufen.


    Zitat

    Kleine Bodies gepaart mit deutlich kleineren Linsen, da der Sensor etwas kleiner ist. Hatte ja vorher schonmal geschrieben, dass bei uns ganz viele mit den 14-150 ~ 28-300mm unterwegs sind. Da gibt's auch das Gewichtsproblem nicht, da die Linsen konsequent leicht aber gut verarbeitet sind.


    Jetzt leuchtet mir auch der Zusammenhang zwischen Sensorgröße und Größe der Obektive ein und warum dann kleine, kompakte Knipser trotz Ultrazoom noch so klein sein können.


    Zitat

    Ob dir das neue Sony Zoom dann reichen wird, musst du wissen, dass sind nur ~24-70mm was nicht gerade viel ist.


    Bezüglich des 1650 Objektivs? Dann meinst Du mit 24-70 mm das 35 mm Equivalent, richtig?
    Wenn ja, dann könnte ich wohl behaupten, daß ich mit dem 16F28 alles an Weitwinkel habe, was ich mir wünschen könnte, d.h. ich bin voll zufrieden damit.
    Und bei maximalen 50 mm .. ja ich glaube auch, daß irgendwas zwischen 100 und 140 ideal wären, obwohl ich heute von den 200 möglichen (mm) nur etwa bis 60 oder 70 mm wirklich genutzt habe.

  • ...Na, da scheint sich das meiste schon von selbst erklärt zu haben. :)


    Das ist sehr schade, dass du schon vor dem Kauf der GF3 gestanden hast, aber der Unterschied in Sachen BQ war und ist bei den älteren Sensoren deutlich sichtbar und den werd ich nicht schönreden. der Sensor deiner NEX 5 rauscht signifikant weniger, als der uralt 12Mpix Sensor, welcher in den meisten mFTs arbeitet.


    Der steht jetzt bei Panasonic als auch Olympus vor der Ablöse. Der neue bei Olympus ist echt klasse, der arbeitet ja schon in der E-M5 und kommt von Sony. ;)


    Wenn du der Meinug bist, du möchtest was mit min. 24-100mm so gibt es das mit dem 12-50mm bei Olympus, bei der Baugrösse der Linse, kann man auch gleich das 14-150mm nehme, welches eine sehr hohe Bildqualität hat.


    Du sagst, dass 18-200 hat 700€ gekostet? Da sag ich dir, Schick es zurück, behalt die Sony und kauf dir ein Olympus 14-150mm für 495€. Eine Olympus PM1 ist da schon im Preis mit drin :P . Da siehst du mal den Preisunterschied. Die PM1 hatte ich kürzlich über das Forum an einen Freund vermittelt und mir hat das Dingsi sehr gut gefallen. Das Objektiv kostet alleine schon fast 400€, die Kamera ist schon fast ein Werbegeschenk.


    Ich gehe davon aus, dass die Preise nach der Photokina 18-23.09. Nochmal rutschen werden, da dort die Nachfolger kommen, die dann den übergeilen neuen Stabi samt neuen Sensor haben werden. Beim Stabi ist man sich aber noch nicht sicher. Ich geh persönlich davon aus, dass er auch in den unteren Klassen kommt.


    Entscheidung liegt natürlich bei dir, aber ich denke, du kannst da nichts falsch machen...