Bedrückend.

  • Ich find sowas sehr gut. Tolle Veranschaulichung der Mengen. Ich mag auch immer diese Poster, die es in großen Zahlen und Diagrammen zumindest bunt und klar präsentieren. Also zum Bleistift wieviel mehr Wasser für die Produktion einer Plastikwasserflasche draufgeht, als letztlich Wasser enthalten ist. Und als Kind hab ich bereits die Fernsehzeitschriften nach jenen Artikeln abgesucht, die angaben, wieviele unserer Joghurtbecher sich bis zum Mond stapeln lassen ...


    Und solange wir das ganze nicht besonders toll und effizient recyclen können, ich das Plastik meinem 3D-Drucker-Shredder zuführen kann, um Plastiktinte zu gewinnen, oder den Kohlenstoff anderweitig in meiner Heizung, meinem Auto, oder sonstwo verheize ... genau so lang kauf ich auch meinen Joghurt und mein Trinken zu 90% in Glas. Ja, das muß man waschen und säubern. Aber die Quote ist eine andere. Leider ist auch die allgemeine Tendenz eine andere ... ich muß im Supermarkt bereits nach meinen Flaschen suchen. Hierzulande find ich sie immerhin noch, in Spanien z. B. bekomm ich das K*tzen ...


    Bei den Handys hab ich Hoffnung ... ich tippe an nem Bastelrechner, dessen Teile zwischen 14 und 4 Jahren alt sind ... und mein Handy ist nächsten Monat drei Jahre alt und bleibt weiterhin, bis es wirklich kaputt ist (immerhin flash ich nachher Android 4.3 drauf, hier hat sich immerhin was getan: das Handy als Minirechner kann alles und wird unabhängig vom Hersteller gepflegt). Bisher war es eben so, daß ein Handy nach zwei Jahren technisch völlig veraltet war und nicht das konnte, was die neuen können. Lange Zeit bei Desktop-Rechnern ja auch so gewesen. Und wäre ich nicht auf x86-Programme angewiesen, hätt ich längst schon was Stromsparendes mit ARM/RISC-Prozessoren.


    Ich hab natürlich immer noch n gewaltigen ökologischen Fußabdruck, aber auch die Hoffnung, daß künftig die Leute sehr viel leichter mehr dafür tun können, diesen zu verkleinern ... Ich bin da trotz dieser Photos noch Optimist. Abgesehen davon ist das nur der konkrete Müll. Was dafür drauf ging und noch damit zusammenhängt, will ich mir besser auch nicht vorstellen.

  • @Ritter Runkel: Volle Zustimmung!


    Bei solchen Bildern denke ich an die nicht abgebildeten, wahrscheinlich nicht ähnlich künstlerisch aussagekräftig abbildbaren Müllkarussells in den Meeren und Elektronikfriedhöfe in Ghana usw.
    Leider habe ich zu diesem Lied kein brauchbares Musikvideo gefunden. Einerseits ist das Problembewusstsein da und Nahrungsmittel und Getränke werden bei uns möglichst selten in Kunststoff erworben, andererseits kann (und will) ich mich aus der resourcenverschwendenden Konsumgesellschaft nicht ganz verabschieden. Ich bin ein Teil davon und gerade deshalb rütteln mich derartige Arbeiten wie die hier verlinkten immer wieder auf :( .

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Unser Planet wird den Menschen schon überleben. Flora und Fauna sind dann halt auf Insekten ausgerichtet. Selbst schuld, wenn der Mensch sich aus dem Genpool verabschiedet ... :twisted:


    Übrigens: Ich empfehle als Info immer wieder gern Annie Leonards "The Story of Stuff". Eine deutsch übersetzte Version (in 3 Teilen) gibt's hier:


    1. Teil:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    2. Teil:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    3. Teil:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Die Beispiele beziehen sich zwar auf die USA, aber auch wir konsumieren für die Müllhalde. Die Produktzyklen haben sich in den letzten Jahrzehnten immer weiter verkürzt - man denke z.B. an Tablets und sonstigen IT-Kram, und dazu zählen auch Digitalkameras, schließlich handelt es sich dabei auch um Computertechnik.