Echtheitszertifikate und FotoInfos gesucht

  • Hi Leute,


    in Kürze startet meine eigene kleine Fotoausstellung.
    Die Bilder sind fertig produziert und fertig zum aufhängen ... im Moment mache ich mir jedoch noch Gedanken über Auflagenhöhe und ein Echtheitszertifikat.


    Meine Idee ist, dass ich auf die Rückseite jedes Fotos einen Aufkleber anbringe auf dem ich Angaben zu mir, zum Foto und zur Auflagenhöhe mache.
    Also z.B.


    Zitat

    ... beispiel bild ...
    Ein Foto aus der Serie ... fragen an das forum ...
    Auflage: 25 (1/25)
    Fotografin: kleiner_Hobbit
    Unterschrift


    Ich möchte diese Angaben direkt auf der Rückseite des Fotos anbringen, so dass man auch nach mehreren Jahren das Foto mit mir in Zusammenhang bringt.
    Ein Zertifikat auf ein separates Blatt Papier gedruckt verschwindet sicher in irgendeiner Schublade und wenn das Foto nach einer Weile von der Wand abgenommen wird, dann weiß kein Mensch mehr, dass ich es aufgenommen habe.


    Hat ggf. jemand von Euch Bilder von anderen Künstlern zu Hause, auf denen solche Zertifikate/Infos angebracht sind?
    Mich würde interessieren, wie andere das machen und ich würde mich über Beispiele freuen.


    Viele Grüße


    Claudia

  • Das hängt jetzt auch davon ab, in welcher Form die Bilder angeboten werden.


    Bei auf einen Holzrahmen gespannter Leinwand könnte man Pappkärtchen (Fotokarton, nichts zu dünnes, was zu leicht abreißen würde) per Tacker an der Rückseite im Rahmenholz festheften - hält noch zuverlässiger als ein Aufkleber, der je nach Kleber und Untergrund auch gern mal abfällt.
    Bei Alu wäre Kleben wahrscheinlich gescheiter... :pink:
    Bei einem gerahmten Bild habe ich gerade kurz nachgeschaut, dort ist auf die als Rahmenrückseite verwendete MDF-Platte ein kleines Kärtchen aufgeklebt/-leimt (hält auf der rauen Holzoberfläche natürlich gut).

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne so was nur von Drucken, kommt aber auf's selbe raus: Dort war das ganze erheblich einfacher gelöst: Als handschriftliche Notiz nach Art:


    Nummer/Auflage
    Unterschrift


    Das zentrale 'Problem' sehe ich darin, dass Du Dir (im Gegensatz zu früher) ja ein theoretisches Limit auferlegst, an das Du Dich künftig Fairness halber halten musst. Und dass Du die Exemplare eben nicht etwa in einem Zug und damit verbindlich in einheitlicher Art und Güte herstellst, gegenzeichnest und dann abverkaufst sondern dass Du wohl eher nach und nach drucken lassen willst. Das ist für den Sammler irgendwie unbefriedigender.

  • Danke schonmal für Eure Antworten :)


    Zitat von "Flash"


    Bei einem gerahmten Bild habe ich gerade kurz nachgeschaut, dort ist auf die als Rahmenrückseite verwendete MDF-Platte ein kleines Kärtchen aufgeklebt.


    Über die Anbringung mach ich mir keine Gedanken, meine Fotos sind Acrylbilder mit Forexplatten. Auf die Forexplatten kann man gut Aufkleber anbringen.
    Viel mehr interessieren mich die Inhalte solcher Aufkleber/Karten von anderen Künstlern.


    Zitat

    Das zentrale 'Problem' sehe ich darin, dass Du Dir (im Gegensatz zu früher) ja ein theoretisches Limit auferlegst


    Bezüglich der Auflage bin ich auch noch unentschlossen ob ich überhaupt ein Limit setze, denn damit schränke ich meine Möglichkeiten, die Fotos später noch weiterzuvermarkten ja doch ziemlich ein. Da ich ja nun wirklich keine Berühmtheit bin, werden meine Fotos wohl nicht aus Sammlergesichtspunkten gekauft werden (wenn sie denn überhaupt einen Käufer finden ;) ), sondern eher von Leuten, denen einfach das Motiv gefällt ... von daher schätze ich das Thema Auflage in Bezug auf die Verkaufsaussichten auch als eher nebensächlich ein.

    • Offizieller Beitrag

    Unter diesen Umständen würde ich aber auf eine Nummerierung verzichten (stattdessen einfach das Stichwort 'handsigniert' wie bei einem Buch) oder einfach eine drei oder vierstellige Seriennummer angeben (z.B. 0001). Wenn es sehr professionell klingen soll: 1. Auflage / Nr. 0001 (wobei mir das deutlich zu 'wichtig' klingen würde.


    Adressaufkleber plus handschriftlich auf den Forex-Rücken: Titel und Unterschrift. Keinerlei Nummern. Das wäre in meinen Augen sympathisch und 'wertig'.

  • Zitat

    Adressaufkleber plus handschriftlich auf den Forex-Rücken: Titel und Unterschrift.


    Das Entstehungsjahr des Kunstwerkes wäre noch interessant, evtl. auch die Rahmendaten der Ausstellung, wenn der Vertrieb im Rahmen der Ausstellung erfolgt.
    Wieviel man handschriftlich macht, würde ich ganz stark davon abhängig machen, wie diese Handschrift dann letztlich aussieht - wenn man Architektur oder Design studiert hat und währenddessen ständig malen, schreiben und basteln musste, dann kann das sehr gut wirken.
    Selbst würde ich wohl eher ein Kartonkärtchen bedrucken... :lol:


    Großartig einschränken würde ich mich bei der Auflage, Anzahl, Vertriebsart nicht - diese Exklusivität bezahlt dir denke ich niemand angemessen.