Ich habe lange damit gerungen, aus der NX 1000 eine ‘System’-Kamera für mich zu machen. Dass die Kleine in jeder Hinsicht nicht unbedingt die Stabilste ist, habe ich gelernt. Heute erst, ist sie mir derart ‘eingefroren’, dass selbst der Ausschalter unwirksam war. Nur ‘Akku-raus’ konnte helfen. Auch überbelichtete Bilder mit dem bekannten, nochmals helleren Streifen hat sie wieder sporadisch produziert. Der ‘Service’ hat mir dazu aus meiner Sicht bisher keine auch nur andeutungsweise zielführenden oder gar kundenorientierten Angebote gemacht. Stattdessen habe ich nach einigen Wochen ‘Hin-und-Her‘ zermürbt aufgegeben (vorerst, zumindest). Dennoch macht die kleine NX seltsamerweise sehr viel Spaß. Steckt immer in der Tasche, ohne zu belasten und macht trotzdem Bilder wie eine Große. Auch schon mit dem winzigen und leichten 20-50 mm-Objektiv.
Und genau diese 20 bis 50 mm waren es, die mich immer wieder um einen ‘Ergänzungskauf’ herumschleichen ließen. Denn 20 bis 50 mm sind zwar praxistauglich, lassen aber trotzdem reichlich Raum für weitere Wünsche. Das 16er vielleicht. Oder das 2.0/30 mm. Aber dann kam es anders. Bei einem Großflächenmarkt hier in Stuttgart lag der Adapter von NX auf Pentax K (das ‘Original’ von Samsung) für 77,- EUR in der Auslage. Das ist sehr preiswert und kommt fast an die (vermutlich nicht sustanziell schlechteren) Billigadapter aus China heran. Nach einiger Zeit konnte ich nicht mehr widerstehen, meine Pentaxobjektive am Sensor der NX zu erproben.
Einen kleinen Erfahrungsbericht dazu habe ich auf meinem Blog veröffentlicht. Wer nicht lange lesen mag, bekommt das kurze Fazit auch hier: Die Konzentration auf das Wesentliche, auf das Licht und die Stimmung leben auf, wenn man mit den Automatiken auch gleich mal die eigenen Automatismen über Bord wirft.