Monitor kalibrieren - wer kann Rat und Hilfestellung geben?

  • Hardware:
    Asus Notebook 17 Zoll Display hat blaustich, sehr kalte und helle Farben - wenig Möglichkeiten das Display über Hardware zu konfigurieren (nur Helligkeit) - Einstellungen von Farben, Kontrast und Sättigung nur über den Treiber der Grafikkarte möglich
    Älterer Dell 2709w als 27 Zoll externer Zweitmonitor - alles läßt sich über das Hardwarepanel einstellen - Monitor hat leichten Rotstich, zeigt sehr warme Farben und sehr gesättigt
    spyder 4 pro von Freund ausgeliehen


    Probleme mit der Kalibrierung:
    Zuerst das Notebookdisply kalibriert - dann den Zweitmontor kalibriert: musste zuerst die Farben anders einstellen und dann sollte ich laut Software und Hardware von spyder 4 pro die Helligkeit, die ich immer auf 50 von 100 stehen habe, auf 12 herunterregeln. Der Monitor ist nun absolut dunkel - aber man kann alles noch erkennen. Laut spyder 4 pro soll nun 100% von sRGB und Adobe RGB dargestellt werden können.


    Fragen:
    Welches Farbprofil soll ich nun in der Farbverwaltung von Windows als Standardprofil festlegen?


    Probleme mit der Bildbearbeitung:
    Wenn ich nun ein Foto bearbeite, so dass es auf dem Display des Notebooks gut aussieht, ist das Foto auf dem externen Monitor viel zu dunkel und die Schatten so dunkel dass ich gar keine Zeichnung mehr in den Schatten habe und das Foto total "abgesoffen" aussieht.
    Wenn ich mich nach dem Zweitmonitor richte, sind die Fotos bei der Bildbearbeitung auf dem Notebookdisplay dann natürlich viel zu hell und in den Lichtern verliere ich dann jede Zeichnung.


    Ich will die Fotos ins Internet hochladen - aber soll ich mich jetzt nach dem Display des Notebooks oder nach dem Zweitmonitor richten? Wer kann mir da ein paar praktische Ratschläge oder Tipps geben, wie ich die richtige Einstellung für die Fotos finde? Auch wenn ich jetzt das Notebookdisplay und den Zweitmonitor mit spyder 4 pro kalibriert habe, ist das Problem nicht gelöst, denn ich habe jetzt zwei völlig unterschiedliche Ansichten der Fotos und das Display und der Zweimonitor lassen sich einfach nicht so kalibireien, dass sie beide übereinstimmende Ergebnisse anzeigen.


    Früher, vor der Kalibrierung mit Spyder 4, habe ich die Helligkeit des Displays und des Zweitmonitors immer seperat nach dem Graukeil, der im alten Forum von Digitalfototreff auf der Webseite zu sehen war, abegstimmt, so hatte ich ungefähr eine übereinstimmende Helligkeit auf den Anzeigegeräten.

  • Moin,
    haben das Notebook und der Dell Monitor einen IPS Panel, ist also die Helligkeit unabhängig vom Blickwinkel? Wenn nicht, würde ich mir da keine Mühe machen, dann ist das Gerät nicht wirklich geeignet. Ansonsten: mit welcher Software hast du die Bilder bearbeitet? Es hängt von der Software ab, ob sie das Monitorprofil verwendet. Auch verwendet der Internet Explorer das Farbprofil nicht, Firefox und Chrome aber schon. Es ist also ein bißchen verhext ;)

  • Danke für deine Antwort.
    Monitore | Hersteller Dell | Spezifikation: Datenblatt Dell 2709W
    Dies ist das Datenblatt des Monitors, welchen ich mir gebraucht gekauft habe.


    An Admin: Ich bekomme keine Benachrichtigung, wenn jemand auf meinen Beitrag antwortet -woran liegt es? (Thema ist abonniert)




    "Ansonsten: mit welcher Software hast du die Bilder bearbeitet? Es hängt von der Software ab, ob sie das Monitorprofil verwendet. Auch verwendet der Internet Explorer das Farbprofil nicht, Firefox und Chrome aber schon."


    1. Bildbearbeitung mit PS Version 6
    2. ICC Profile in Firefox sind aktiviert


    Also bei der Helligkeitsverteilung über die Blickwinkel sind die Displays eigentlich gut - ich kann keine Helligkeitsunterschide feststellen. Aber ob das jetzt ein IPS Panel ist. das weiß ich nicht.


    Aber mein Hauptproblem sind die Farbstiche der Displays und dass ich die beiden Displays trotz Kalibrierung mit spyder pro 4 nicht so abgestimmt bekomme, dass ich auf beiden Displays ungefähr das gleiche Bild sehe.
    Nach der Kalibirerung mit dem Spyder pro 4, sollte ich die Heliikeit des Dell Monitors auf 12 von 100 herunter regelen - das ist wirklich sehr dunkel - eigentlich zu dunkel.
    Ich habe nach der Kalibrierung mit spyder pro 4 inzwischen die Helligkeit der beiden Displays wieder nach einem 21 -stufigen Graukeil eingestellt, so dass ich ungefähr eine ähnliche Helligkeit auf beiden Display habe. Ansonsten habe ich die Farbprofile, die spyder 4 pro gespeichrt hat, unverändert gelassen.






  • Ich hatte für meinen Laptop ThinkPad R61 vom User Steeni einen Spyder2 bekommen. Das hat sehr gut funktioniert. Ursprünglich unter Win 7 - 32 Bit installiert, hat Win 10 sauber übernommen.


    Aber ....


    Fotos sehen auf jedem Monitor eh anders aus. Du müsstest rein theoretisch alle Geräte kalibieren. Also auch in der Firma etc.

  • Ich habe den Monitor bisher über den VGA-Ausgang mit dem Notebook verbunden. Nun habe ich einmal ausprobiert, den Monitor über ein HDMI Kabel mit den Notebook zu verbinden - ich habe den Eindruck, dass das Bild des Monitor nun etwas mehr der Anzeige auf dem Notebookdisplay entspricht - auch wenn es keine Übereinstimmung der beiden Displays gibt.


    Gibt es einen vernünftigen Grund den externen Monitor über ein HDMI Kabel mit dem Notebook zu verbinden oder ist es grundsätzlich besser den extrenen Monitor immer über den VGA - Ausgang mit dem Notebook zu verbinden? Ist der VGA Ausgang nicht der direkte Zugriff auf die integrierte Grafikkarte, die dann die Daten direkt aus der Grafikkarte zum Monitor überträgt und somit besser ist als der HDMI Ausgang ?

    • Offizieller Beitrag

    Ist der VGA Ausgang nicht der direkte Zugriff auf die integrierte Grafikkarte, die dann die Daten direkt aus der Grafikkarte zum Monitor überträgt und somit besser ist als der HDMI Ausgang ?

    Eigentlich genau anders herum, der HDMI-Ausgang wird natürlich ebenso von der Grafikkarte bedient und liefert im Gegensatz zum VGA-Ausgang aber die reinen digitalen Bilddaten. Das ist dem VGA-Bild eigentlich immer vorzuziehen, denn dieses muss erst von zwei D/A-Wandlern konvertiert werden: Einmal in der Grafikkarte von einem digitalen in ein analoges Signal zur Übertragung eines analogen VGA-Signals und dann im Monitor wieder der umgekehrte Weg vom analogen Signal in ein digitales Signal zur Verarbeitung auf dem Panel. Durch diese Hin- und Herkonvertierung ist das VGA-Bild auch immer verlustbehaftet und wird daher auch immer seltener verwendet. Ist eigentlich nur ein Überbleibsel aus der Zeit, als es noch hauptsächlich analoge Abnehmer (Röhrenmonitore, etc.) gab...

  • Danke für den Hinweis.
    Dann werde ich den externen Monitor nun über das HDMI Kabel betreiben. Auch werde ich , da der Monitor nun über das HDMI Kabel angeschlossen ist, nochmal einen Versuch der Kalibrierung machen. Vielleicht ergeben sich dann mehr Übereinstimmungen und Ähnlichkeiten mit dem Display des Notebooks.