Richtig Winter


  • Ich habe ewig hin und her geschoben, ob ich Lichter nun runterziehe, um die Überbelichtung im Mittelteil zu vermeiden. Finde aber, dann geht das Leuchten und Strahlen dieser Situation flöten - deshalb also die Variante, die eigentlich einen technischen Mangel hat - bin gespannt, was Ihr dazu meint.

  • Wesentlich scherer fallen für mich die heftigen Tonwertabrisse im Himmelblau ins Gewicht, das hast du denke deutlich in 8 Bit heruntergezogen?


    Was die Überstrahlung angeht: Wäre schön, hier eine Lösung zu finden, die nicht so digital mit harter Kante ausreißt.


    Ansonsten: Hübsche, idyllische Szene. :)

    • Offizieller Beitrag

    Helligkeit und Farben finde ich sehr gelungen. Oben wirkt das Bild auf mich minimal eingeengt, etwas mehr Himmel wäre vielleicht harmonischer. Die Abrisse sind zum Glück nicht dramatisch. Falls sie sich nicht durch einen anderen Workflow vermeiden lassen: in ji bekommt man sie mit dem Regler "Tonwertübergänge" ganz gut weg.

  • Wesentlich scherer fallen für mich die heftigen Tonwertabrisse im Himmelblau ins Gewicht

    Interessanterweise habe ich im JPG (volle Größe) keine sichtbaren Abrisse, und selbst nach Kompression im JPG Compressor sind noch keine zu sehen. Erst, wenn ich das Foto auf's Forum lade, sehe ich die Kanten auch auf meinem (nicht so ganz hochwertigen) Monitor.


    Wichtiger ist mir bei diesem Bild aber die Frage, ob "ausgefressene" Flächen in Einzelfällen nicht nur einfach unvermeidbar sind (das sind sie in diesem Fall NICHT!), sondern sogar zum Bildeindruck (gleißendes Licht) beitragen können. In einer Situation wie dieser, wo das Sonnenlicht durch einen leichten Dunstschleier extrem gestreut wurde, habe ich ja selbst mit Sonnenbrille keinen strukturierten Himmel mehr sehen können; der Hintergrund war einfach nur gleißend hell - und das war großartig nach längerer Schlechtwetterphase.


    in ji bekommt man sie mit dem Regler "Tonwertübergänge" ganz gut weg.

    Ja, das ist ein Feature im Illuminator, das nach wie vor ungeschlagen ist. :daumenhoch: Und auch die Kante der überstrahlten Fläche könnte man noch etwas weicher gestalten, da gebe ich Euch recht.

  • Wichtiger ist mir bei diesem Bild aber die Frage, ob "ausgefressene" Flächen in Einzelfällen nicht nur einfach unvermeidbar sind (das sind sie in diesem Fall NICHT!), sondern sogar zum Bildeindruck (gleißendes Licht) beitragen können. In einer Situation wie dieser, wo das Sonnenlicht durch einen leichten Dunstschleier extrem gestreut wurde, habe ich ja selbst mit Sonnenbrille keinen strukturierten Himmel mehr sehen können; der Hintergrund war einfach nur gleißend hell - und das war großartig nach längerer Schlechtwetterphase.

    Etwas, was extrem hell ist, muss ausfressen, wenn das Bild den normalen Sehgewohnheiten entsprechen soll. Plakatives Beispiel: Eine orange Sonne mit Zeichnung in einem Landschaftsfoto sähe ziemlich komisch aus...



    Hier mal ein Vorschlag:

    • mehr Licht
    • harte Kante weggepinselt
    • etwas weicher/diffuser