WNYC Transmitter Park

    • Offizieller Beitrag

    [Alleingang II] WNYC Transmitter Park | Stefan Senf – Motivprogramm



    Ein weiteres Bild aus der verlängerten Kent Street in Brooklyn. Wieder steht weniger das Panorama als vielmehr die Stimmung im Vordergrund. mal sehen, ob Ihr meine Auffassung hier eher teilt...

  • Dieses Bild ist insgesamt gefälliger, aufgeräumter, besser strukturiert.


    Auf deinem Link schreibst du:
    "Am selben Ort zur selben Zeit. Entspanntes New York. Ein Panorama mit Querflöte."


    Um ehrlich zu sein erkennt man weder, dass das NY ist, noch dass der gute Mann Querflöte spielt. Und das ist der springende Punkt. Ich würde gerne beides erkennen können und dann wäre es ein klasse Foto mit Stimmung und dem richtigen "Wummps" bzw. Wirkung....


    Würdest du das Bild in einer Serie zeigen, hätte es wahrscheinlich eine völlig andere Wirkung!!! Du hast wahrscheinlich als der, der die Szene erlebt hat, eine Bilderserie und das Umfeld im Kopf...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    • Offizieller Beitrag

    Muss man auf jedem Bild erkennen, wo man ist? Das Bild ist gerade so eng oder locker Teil einer Serie, wie ich es hier auch zeige. Ich war einen Tag allein in New York. Manches hat geklappt, vieles nicht. Eine tolle zusammenhängende Straßenserie gibt es nicht. Es gibt einige Bilder, deren wesentliche Gemeinsamkeit des Aufnahmedatum, der Ort und der Fotograf sind. Ich jazze jetzt nix hoch, mehr als eine Microserie ist es nicht. Es kommen noch zwei weitere Microserien, die ich an diesem Tag gemacht habe. Die hatte ich mir sogar vorgenommen. Aber das wird dann ein eigenes Blogposting.


    Was ich nicht verstehe, wie man die Querflöte nicht sehen kann.

  • Muss man auf jedem Bild erkennen, wo man ist?

    Nein, natürlich nicht.


    Und es geht auch nicht um NY. Aber von dieser Stelle aus hat man doch einen prächtigen Blick auf eine prächtige Skyline. Das hätte man ins Bild irgendwie einbauen können. Im dem einen Fall sitzt jemand an einem Steg/Kai/Uferbereich gegenüber einigen, mehr oder weniger schlecht erkennbaren Gebäudeblocks. Ist das nun ein mieses Industriegebiet oder ist das eine Location mit einer beeindruckenden Aussicht?? Das ist schon ein Unterschied, den man hier aber nicht erkennen kann (ich zumindest nicht). Es geht nicht darum, die Skyline als solches zu zeigen.


    Es ist bzgl. Bildaussage schon was anderes. Geht es nur um die Person oder geht es um die Person und ihre Umgebung? In dem gezeigten Fall geht es mir (fas) nur um die Person.


    Halt je nachdem, was / wie man will...


    Was ich nicht verstehe, wie man die Querflöte nicht sehen kann.

    Um ehrlich zu sein habe ich das nicht als Querflöte erkannt. Ich dachte, die Person macht irgendwelche Entspannungsübungen, Yoga oder so. Man erkennt die Flöte natürlich schon, wenn man es weiß, bzw. genau genug hinschaut. Aber schaut man bei jedem Bild genau genug hin? Oder wie viel zählt der erste Eindruck? Ich war ja nicht dabei...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Urlaubsbedingt war ich lange nicht mehr hier unterwegs und komme deswegen erst jetzt mit einem Kommentar um die Ecke ... Also ich kann Achim nicht so ganz folgen:

    Um ehrlich zu sein erkennt man weder, dass das NY ist, noch dass der gute Mann Querflöte spielt. Und das ist der springende Punkt. Ich würde gerne beides erkennen können und dann wäre es ein klasse Foto mit Stimmung und dem richtigen "Wummps" bzw. Wirkung....


    Würdest du das Bild in einer Serie zeigen, hätte es wahrscheinlich eine völlig andere Wirkung!!! Du hast wahrscheinlich als der, der die Szene erlebt hat, eine Bilderserie und das Umfeld im Kopf...

    Erstmal zur Location: Ich war noch niemals in New York, ja noch nicht einmal in den Staaten, trotzdem war mir sofort bewusst, dass dies eine amerikanische Stadt sein muss und schon wegen der Brücke hätte ich auf NY getippt. Ich glaube aber, dass die Örtlichkeit hier gar keine so große Rolle spielt, egal wo das Foto aufgenommen wurde, es hätte auf mich immer interessant gewirkt.


    Warum weckt es mein Interesse? Trotz musikalischem Blindgängertums meinerseits habe ich die Querflöte sofort gesehen und erkannt (hab wohl in meiner Jugend zu viel Jethro Tull gehört :roll: ). Nun sehe ich da einen Menschen, der entspannt in einer (für mich anhand der Bebauung offensichtlich) Großstadt dasitzt und Querflöte spielt. Okay, öffentliche Entspannung mitten in einer turbulenten Stadt ist für mich als Berliner nun eher schon etwas Alltägliches, das sehe ich hier in Parks auch allenthalben, aber die Ecke, die sich der Querflötenspieler ausgesucht hat, so mit der Nase direkt vor einem Gitter fand ich schon beachtlich. der Mann braucht/will kein Publikum, er ist bei sich selbst. Und dann fiel mir noch der Kontrast von sportlicher Kleidung und sportlichem Fahrrad zu dem meditativ wirkenden Musizieren für sich selbst auf, das hat schon was Interessantes. Das Motiv hätte ich auch abgelichtet - und natürlich auch so von hinten, von vorne wär ja auch schlecht machbar ;) Die Stadt ist vielleicht nicht sofort identifizierbar, aber sie ist deutlich genug als solche zu erkennen. Ein Foto mit weniger Geländer und mehr Stadt wäre vermutlich nur im Stehen machbar gewesen, aber dann wäre der Spieler für meinen Geschmack zu sehr von oben herab betrachtet worden, so als gestehe man ihm nur eine Nebenrolle in einer Stadtansicht zu. Für mich ist er aber das Hauptmotiv.


    Ja, das Bild spricht mich an und ich verstehe, warum es entstand.

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil