Daibutsu

  • Daibutsu bedeutet großer Buddha (wer es genau wissen will schaut bei Wikipedia unter dem Begriff nach), wird aber eigentlich nur noch für die große Buddhafigur des Tōdai-ji verwendet (die Halle, in der der Buddha steht, wird auch Daibutsuden genannt und ist das größte ausschließlich aus Holz gebaute Gebäude der Welt). Zum Teil wird der Begriff auch auf die Buddhafigur in Kamakura angewendet. Beide Figuren habe ich gesehen und stelle hier mal Fotos ein ...



    Der große Buddha aus Kamakura ist über 13m hoch und man kann ihn sogar von der Rückseite aus betreten. Er steht unter freiem Himmel und leider haben die Erbauer nicht auf eine harmonische Hintergrundlandschaft geachtet - sie waren halt keine ambitionierten Hobby-Fotografen :roll::mrgreen:









    Der Buddha des Tōdai-ji ist mit über 15m sogar noch größer. Seine Ohren sollen eine Länge von 2,5m und seine Finger eine Höhe von 1,8m haben. Durch die trotz ihrer Größe beim Fotografieren einer Monumentalfigur enge Halle, in der auch noch einige Stützpfeiler im Wege stehen, ist eine optimale Aufnahme nahezu unmöglich - da muss man schon ein heftiges WW einstecken haben. Aber der Winkel von weit unten am Fuße des ca. 3m hohen Sockels dürfte da auch nicht hilfreich sein ....



    Gruß
    Peter


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    Einmal editiert, zuletzt von ice-dragon () aus folgendem Grund: Vervollständigung mit zweitem Bild

  • So, bei Erstellung des Threads hat das mit dem zweiten Bild nicht geklappt - die Datei ließ sich (von dem benutzten Rechner) nicht öffnen. Auf meinem Hauptrechner war alles schick und so kann ich den Daibutsu von Nara nun auch noch zeigen.

    Gruß
    Peter


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  • Danke für das positive Feedback :smile:


    In Kamakura gab es ja eigentlich auch keine Schwierigkeiten - außer eben dem grottigen HG und den vielen Leuten im VG ;)


    Der Buddha des Tōdai-ji in Nara hat mehr Probleme bereitet, da es in dem Tempel relativ finster war und man erst einmal einen aktzeptablen Durchblick durch die Säulen finden musste.

    Gruß
    Peter


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  • In Kamakura war ich vor 20 Jahren mal, mit der Mutter meiner Brieffreundin, die an dem Tag keine Zeit hatte. Mama sprach kein Englisch, ich kein Japanisch - also kam ein japanisch-englisches Wörterbuch mit, und wir hatten einen dermaßen lustigen Tag, dass ich heute noch darüber lachen kann. Danke für die schöne Erinnerung! :)

    Lieben Gruß
    Andrea


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    Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.

  • Danke Andrea, es freut mich, dass ich mit einem unscheinbaren Foto eine schöne Erinnerung heraufbeschwören konnte. Kamakura hat sich, soweit ich das ohne Vergleich mit der Vergangenheit beurteilen kann, wohl wenig verändert. Der Ort macht einen beschaulichen Eindruck, der Tourismus scheint eher ein Tagestourismus bei den verschiedenen Tempelanlagen zu sein. Wir haben abends noch einen Spaziergang am Strand gemacht, wo sich ganz offensichtlich überwiegend Einheimische aufhielten (obwohl es ein schöner Strand ist). Und selbst die Bahn innerhalb des Ortes - eine Mischung aus Straßenbahn und Regionalzug - fuhr mit Wagen, die ihren Dienst bestimmt schon in meiner Kindheit versehen haben - eine richtige Bummelbahn ;)

    Gruß
    Peter


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  • Danke Andrea, es freut mich, dass ich mit einem unscheinbaren Foto eine schöne Erinnerung heraufbeschwören konnte.

    Auch ich habe mich aufgrund Deiner Fotos an meine Japan-Reise (2004) erinnert :smile:
    Wir haben auch beide gezeigten Orte besichtigt und ich kann mich noch gut erinnern. In Kamakura war gerade eine Grundschulklasse unterwegs, die die Aufgabe hatte, den anwesenden Touristen Fragen auf Englisch zu stellen. Nachdem ich alle Fragen beantwortet hatte, gab es noch ein gemeinsames Erinnerungsfoto.


  • Und offenbar ist man damals noch ohne das heute allgegenwärtige V-Zeichen ausgekommen :smile: Schönes Erinnerungsfoto!
    Ich muss doch glatt mal das alte Fotoalbum herauskramen...

    Lieben Gruß
    Andrea


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    Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.

  • Ein Foto ohne Menschen vor dem Buddha geht wohl nicht. Wir haben Japaner gesehen, die 20-30 Minuten vor dem Buddha standen und ein Selfie nach dem anderen machten. Dann waren logischerweise die Reisegruppen vor Ort, die sich abwechselnd fotografierten. Und natürlich gab es einzelne Touris, Bildungsreisende (wie wir ;) ) und eine ganze Reihe Japaner, die aus religiösen Gründen die Tempelanlage aufsuchten. Ein Foto der vollständigen Figur habe ich ohne Menschen im Bild gemacht, da stand dann aber auch der Rausschmeißer direkt neben mir, weil die Anlage geschlossen wurde. Zum Glück sind Japaner höfliche Menschen (und lassen einen auch mal ein paar Sekunden gewähren) und zum Glück muss ich als Europäer nicht jede in japanisch formulierte Aufforderung sofort verstehen oder gar noch befolgen (so weit geht es dann mit der Bildung dann doch nicht ;) ). Das menschenleere Foto war übrigens im Ausschnitt begrenzter und mir gefällt das hier gezeigte trotz der Menschen im VG besser.

    Gruß
    Peter


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