Heinrich Hertz Turm

  • Eigentlich ist der Turm das dominierende Element an diesem Ort, ist er doch immerhin 280m hoch. Ihn aus dieser Nähe zu fotografieren bedeutet i.d.R. einen steifen Nacken zu riskieren. Und doch ist er mir bei der Bearbeitung irgendwie eingelaufen ... :pink:


    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard


  • aus dem Bild nicht ganz schlau werde.

    So ein ähnliches Bild (vom Aufbau) habe ich schon gesehen. Da hat jemand ebenfalls mit einem 180 Gradobjektiv einen U-Bahnhof aufgenommen. Er stand in der Mitte des Bahnhofes und es waren beide Tunnelein- bzw. -ausfahrten auf dem Bild, dazwischen die Decke mit Beleuchtung.


    Hier ist nur so extrem, weil neben der "Hauptachse" auch noch Gebäude stehen. Das "Ei" in der Mitte ist der Fußboden, obere Spitze davon ist der Bürgersteig vor ihm und unten ist der Bürgersteig hinter ihm. Nur beim Turm bin ich mir nicht sicher, ob wir hier hinters Licht geführt werden. Der sieht extrem gerade aus und erscheint mir persönlich irgendwie zu kurz.

  • @Bonobo hat es in #5 schon sehr gut erklärt und @blaues braunrotgrau hat völlig recht: es ist tatsächlich ein 360 Grad Panorama, aufgenommen mit einer Brennweite von 11mm hochkant in 2 Reihen von jeweils 10 Bildern und jeweils 5 unterschiedlichen Belichtungszeiten, insgesamt also 100 Bilder.


    Der Standpunkt war so gewählt, dass ich den Turm genau in diesem "Sichtfenster" zwischen den Gebäuden platzieren konnte, allzu viel Spielraum ist da nicht. Bei der Projektion der Bilder gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man das Panorama letztlich darstellt, in diesem Fall wirkt es sich zusätzlich aus, dass ich unterhalb einer Verbindungsbrücke gestanden habe, die sich dadurch quasi um das Bild wickelt. Dass man mich und das Stativgedöns nicht sieht, liegt daran, dass ich das (quick&dirty) heraus retuschiert habe, andernfalls wäre dies in der Mitte von dem "Auge" zu sehen gewesen.


    Der Turm wird dabei natürlich auch verzerrt, hier zum Vergleich eins der Einzelbilder:




    Liebe Grüße
    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard