Fimmvörðuháls - Wandern in Island

  • Der Fimmvörðuháls ist einer der bekanntesten und wahrscheinlich schönsten Wanderwege in Island. Beginnend direkt am berühmten Touri-Hotspot Skógafoss führt er hinein ins Hochland, anfangs immer am Skóga entlang, später durch eine unwirtliche Felswüste hinauf zum Pass am Eyjafjallajökull (bekannt aus der Luftfahrt bzw. der nicht stattfindenden Luftfahrt), optional auf der anderen Seite weiter ins Þórsmörk. Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre diese Tageswanderung trotz widriger Bedingungen wohl das Highlight meiner Islandreise.



    Da es doch recht viele Bilder geworden sind, zeige ich sie im Rahmen eines kleinen Reiseberichts. Kritik zu den Bildern ist trotzdem ausdrücklich willkommen, jedes einzelne Bild hat bei Bedarf eine Nummer.


    Wer Lust auf musikalische Untermalung beim Anschauen hat, ich empfehle passend die isländische Band Sólstafir:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.





    Noch relativ früh im Jahr, Anfang Juni, und bei absolut bescheidenem Wetter, war relativ schnell klar, dass es allein schon wegen des Schnees wohl nicht bis ganz oben zum Eyjafjallajökull reichen würde. Mit guter Regenkleidung - und Kamera mit Weitwinkel - bewaffnet ging es trotzdem los, die Touristen am Skógafoss schnell hinter sich lassend,...



    (#1) ...konstant am wilden Skóga entlang,...




    (#2) ...hier im Bild zwei der wenigen anderen Menschen auf dem Weg - da hatte es auch seine gute Seite vor der Saison bei leichtem Dauerregen und Nebelnäßen unterwegs zu sein.




    (#3) Ein Wasserfall reiht sich an den anderen, gut 20 sind es im Wegverlauf insgesamt,...




    (#4) ...hier der Blick von oben, umzäunt sind die Klippen hier nicht.






    (#5) Der Nebel wird zunehmend dichter, manches ist nur noch zu erahnen...




    (#6) ...doch hier blitzt der nicht sehr viel kleinere Bruder des untersten Skógafoss recht deutlich hindurch,...




    (#7) ...bis auf Wind, Wasser, Regen und das Knirschen der Schuhe auf dem Vulkangestein ist nicht zu hören.




    (#8) Nach 600 Höhenmetern der oberste der Wasserfall den wir gesehen haben, danach verlässt der Weg den Lauf des Skóga. Bis hierhin waren schon einige Schneefelder zu queren, der Weg geht im weiteren Verlauf steil durch eine schwarze Vulkanwüste, die Sichtweite liegt bei unter 50m, wir drehen irgendwann um und machen uns auf den Weg zurück.




    Wer einmal in den Süden Islands kommt, von der Planung flexibel und gut zu Fuß ist, dem kann ich den Fimmvörðuháls wärmstens ans Herz legen - die Landschaft ist einfach bombastisch. :smile: