Kameragewicht ist doch ein Faktor

  • , weil ich beim Aufstieg jedes Gram verflucht habe und dann doch froh war alles dabeigehabt zu haben.


    Aufstieg



    Pause beim Aufstieg mit meinem Vater



    Posen unterhalb des Gipfels, da nicht so windig und kalt. Im Tal nach dem Abfahrt waren es 35°C auf dem Gipfel morgends waren es ca. 4°C



    Mittagstisch am See. Hatte ich glaub ich hier schon mal hochgeladen, aber rundet die Geschichte schön ab.


  • Ab einer gewissen Steigung geht das nicht mehr - da machst du bei jedem Antritt einen Wheelie und dann einen Crash.

    An den Punkt kommt man normalerweise nicht, da ab einem gewissen Punkt es effizienter ist das Fahrrad vorher zu tragen. Ja ich weiß, dass ließt sich als wenn ich nen Schaden hätte ;-). Bergauf ist es unbestritten ungeschickter. Aber der Weg zum Startpunkt und vom Gipfel runter und zurück zum Ausgangsort geht schneller. Wenn man anständig abfährt, dann werden auch die hochalpinen Wege geschont.

  • weil ich beim Aufstieg jedes Gram verflucht habe

    Och, bei dem Körperbau (siehe Avatar) sollte eine Großformat-Cam mit 6 Objektiven, Filtern und Stativ grade richtig sein, um noch einen kleinen Trainingseffekt zu erzielen :mrgreen:


    Wenn man anständig abfährt

    Das interessiert mich wirklich, weil ich als Bergwanderer bislang vorwiegend "unanständigen" Abfahrern begegnet bin, denen man als Fußgänger nur mit einem beherzten Sprung zur Seite entgehen kann, wenn man nicht in voller Fahrt umgemangelt werden möchte. Gibt es da unter Downhillern inzwischen so einen "Code", was man anständigerweise besser lässt?


    Zu den Fotos: #2 gefällt mir am besten, ich würde mal ausprobieren, ob es 1/2 Stufe dunkler, dafür aber einen Tick konstrastreicher vielleicht noch eindrucksvoller wirkt. Ist aber letzten Endes immer Geschmacksache.

  • Das interessiert mich wirklich, weil ich als Bergwanderer bislang vorwiegend "unanständigen" Abfahrern begegnet bin, denen man als Fußgänger nur mit einem beherzten Sprung zur Seite entgehen kann, wenn man nicht in voller Fahrt umgemangelt werden möchte. Gibt es da unter Downhillern inzwischen so einen "Code", was man anständigerweise besser lässt?

    Das ist ein sehr langes Thema. Wir können gerne mal per PM nummerntauschen und telefonieren. Grundsätzlich gibt es eit vielen Jahren diese Regeln die zum guten Ton gehören:


    https://www.dimb.de/fachberatung/trail-rules/


    Die Dimb ist soetwas wie der DAV. Wer sich nicht an die Regeln hält, bekommt intern von anderen Bikern einen auf die Mütze. Es gab bereits Scenegrößen, die quasi wegen Verstoss gegen diese Regeln einen Shitstorm über sich ergehen lassen mussten.


    Grundsätzlich würde ich sagen, dass sich die absolute Mehrheit an diese Regeln hält. Was Wanderer oft nicht wissen ist, dass gewisse Strecken mittlerweile ganz oder zu bestimmten Zeiten für Wanderer gesperrt sind. Eben um die Gruppen von einander zu trennen. Dementsprechend wird auf diesen Wegen gefahren. Wanderer halten sich im Normalfall nicht an dieser Sperrungen. Entsprechnder Ärger ist dann vorprogrammiert.


    Meiner Erfahrung nach stehen sich die Wanderer und MTBler gegenseitig in nichts nach.

  • ernst.w

    Hat den Titel des Themas von „Kemmeragewicht ist doch ein Faktor“ zu „Kameragewicht ist doch ein Faktor“ geändert.
  • Grundsätzlich gibt es eit vielen Jahren diese Regeln

    Danke für den Link - sehr interessant. Wir wollen das hier im Fotoforum nicht zu einem Polit-Blog ausbauen, dafür gibt es ja andere "spezialisierte" Foren. Es wird wohl auf Dauer nur funktionieren, wenn alle Parteien die Interessen auch der jeweils anderen Nutzer mit im Auge behalten.


    Zurück zum Thread-Thema: das ist genau der Grund, warum ich vor ein paar Jahren von APS-C auf mFT umgestiegen bin: Ich war weder bereit noch in der Lage, die "großen Tüten" noch mitzuschleppen, und natürlich tauchen Steinadler, Murmeltiere und Steinböcke bevorzugt dann auf, wenn man kein Tele dabei hat. Aber eine gewissen qualitative Einbuße hat man bei diesem Sensor-"Downgrading" natürlich schon - die Frage ist, ob man sie noch akzeptieren mag oder nicht.

    Altersgemäß die nächsten Schritte auf diesem Abwärts-Pfad sind eine 1-Zoll Bridge-Cam und irgendwann wohl nur noch das Handy. :shock:

  • Ich kann mich da nur anschließen. Ich habe meine 7D immer seltener "einfach mal so" mitgenommen und bin eher auf's Handy ausgewichen. Mit MFT bin ich - ohne dass ich genau sagen könnte, warum - nie so richtig warm geworden.

    Ich wollte trotzdem gern weiter mit ner "großen" fotografieren, am liebsten auch mit Vollformat.

    Mein Kompromiss: ich habe mir die Canon RP gegönnt und dazu, vor allem für den Urlaub und für Gelegenheiten ohne konkrete Fotoziele, das 24-105 und das 100-400, beide eher lichtschwach, aber für meine Alltagszwecke ausreichend. Und ich kann diese Kombi im kleinen Rucksack den ganzen Tag bequem herumtragen.

    Wenn's etwas anspruchsvoller sein soll, kann ich meine bisherigen Canon-Optiken per Adapter nutzen.


    Mal sehen, wie die Ausbeute nach dem aktuellen Urlaub ist, aber über das geringe Gewicht haben sich meine Hände und Schultern sehr gefreut.

    Lieben Gruß
    Andrea


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    Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.

  • Ich bin zwar noch in der Lage, aber nicht bereit, die schweren Teile bei jedem Ausflug/Urlaub/Spaziergang mit mir herumzuschleppen.

    Hab jedes Mal einen Rucksack voller Gerätschaften mit mir herumgetragen.

    Deshalb habe ich vor fast genau drei Jahren meine gesamte Ausrüstung verkauft (da fingen die Gebrauchtpreise gerade an zu purzeln)

    und bin umgestiegen von Spiegel APS-C auf Spiegellos Vollformat in Gestalt einer Leica Q2.

    Gewicht incl. Objektiv 734 Gramm. Bildqualität für meine Ansprüche ausgezeichnet, Makrofunktion eingeschlossen.

    Einziges - weil fest verbautes - Objektiv ist ein Summilux 28 mm f/1,7 mit hervorragenden Eigenschaften.

    Habe somit Weitwinkel-und Makroobjektiv in einem, einzig der Telebereich bleibt mir nun verschlossen und kann auch durch

    die erhöhten Cropmöglichkeiten (47 MP Auflösung) nur relativ ausgeglichen werden, aber immerhin.

    Ich bin ganz ehrlich, bisher habe ich ein Teleobjektiv nicht vermisst, das liegt natürlich auch an meiner Motivwahl. Als Tier-oder Sportfotograf hätte ich

    diesen Schritt nicht getan, aber so komme ich bestens klar, und für meine bevorzugte Sportart Kanuslalom komme ich nah genug heran.

    Wie soll ich es anders sagen: Leicht, klein, aber fein!

    Natürlich auch teuer, sehr teuer sogar!

    Aber: Ich will nicht darüber nachdenken, welche Objektive und wie oft ich inzwischen neu gekauft hätte, von Kameragehäusen ganz abgesehen.

    Von daher glaube ich, dass der Preis für mich vertretbar war, und mit jedem Jahr wird der anteilige Preis geringer - und ich werde noch viele Jahre mit der Cam

    unterwegs sein, so sie denn nicht ihren Geist aufgibt. Sogar mein 12 Jahre alter Rechner kommt noch mit der Datenfülle zurecht, und wenn er in zwei Jahren

    durch einen Windows 11/12/13...oder was weiß ich Rechner ersetzt wird, dann um so besser.

    Will sagen, dass sich der Spaßfaktor beim Fotografieren merklich erhöht hat, ich die Kamera viel öfter mitnehme und sie mir auch nach stundenlangem Tragen

    an der Hüfttasche oder am Kameragurt nicht lästig wird und den aufrechten Gang nicht beeinträchtigt...weil eben das Kameragewicht auf für mich ein Faktor ist! :)



    lg willi

    "Es kann von keinem vernünftigen Menschen jeden Tag was Gescheites kommen." Hans Meyer