• Das bescheidene Wetter gibt mir die Muße hier eine Story aus meinem Garten und ein paar dokumentarische Aufnahmen vorzustellen.

    Im Frühjahr, oft zur Dämmerung kam ein Halsbandsittich an mein Futterhaus und bediente sich kräftig. Ein paar Fotos hatte ich ja schon hier und hier vorgestellt. Nachdem aus dem einen Exemplar eine Gang von bis zu 5 Vögeln wurde (1-2 beobachten dabei die Umgebung), schrumpfte mein Futtervorrat recht schnell. So versuchte ich erst mit Leisten und später zusätzlich mit Plastikkarten die Selbstbedienung zu verhindern. Das gelang mir auch. Leider aber nur bei Meisen und Grünfinken etc.. Wo die kleinen Vögel im Schwirrflug nicht mehr landen konnten, landeten die großen Halsbandsittiche irgendwo weiter oben, hangelten sich nach unten und bogen den Hals zum Futter hin. Ich bin gespannt wie lange es dauert bis sie bei der Winterfütterung wieder auftauchen.






  • Ich finde die Sittiche sehr schön. Allerdings hatte ich auch schon mal so eine tolle Fassaden Besiedelung. Wir hatten außen 7 cm Styropor unter dem Putz. Bei uns hat ein Specht zwei dicke Löcher gemacht. In die hatte sich zuerst ein Eichhörnchen eingenistet. Das war sehr süß, hat dann aber zu großen Problemen geführt. Mehrere Junge sind abgestürzt; eine verpuzte Wand ist eben für Baby Eichhörnchen schwieriger als eine Baumrinde. Ein Baby Eichhorn ist durch ein gekipptes Fenster ins Badezimmer gekrabbelt und in die Badewanne gefallen. Da kam es dann nicht mehr raus. Das hatten wir natürlich gerettet. Eins war runtergefallen und wurde ein Tag lang von seiner Mutter nicht mehr geholt. Nach vielleicht 6 Stunden hat es versucht, wieder die Wand hoch zu krabbeln . Dann hat sich irgendwann die Mutter erbarmt. Danach ist eins runtergefallen und war schwer verletzt. Das haben wir dann zu einer Auffangstation gebracht. Dort haben sie es aber eingeschläfert. Danach ist die Mutter dann umgezogen mit den kleinen. Bevor wir das Nest entfernen konnten und das Loch schließen konnten, sind Stare eingezogen. Die haben alles voll gekackt. Beide Löcher waren über 5 m hoch und ließen sich nicht leicht leicht schließen. Die Außenmauern waren aus Eps Styropor Gusssteinen. Die haben in regelmäßigem Abständen komplett Styroporbereiche. Das Eichhörnchen hatte am einem Loch so einen Block ausgehöhlt. So hatte es sich eine kuschelige Höhle geschaffen. Wir haben die später wieder mit Bauschaum von innen gefüllt.