Welches Linux für (Win-)Doofies ?

  • Hallo zusammen,


    ich wollte auf einem Rechner für die Kinder Linux drauf werfen, weil Win XP (war vorher drauf) nicht mehr gepflegt wird.
    Ich habe probeweise Linux Mint 'Petra' Cinnamon und Mageia versucht.


    Was mich als bequemer Windows-Kunde stört ist, dass man scheinbar für ein schlichtes Update (hier: Firefox) in die krytische Terminal-Ebene gehen soll. Ist das wirklich so?


    Welche Distribution eignet sich am Besten für Leute, die keine Zeit und Lust haben, sich weiter in das Betriebsystem einzuarbeiten. Ich und vor allem die Kinder wollen ein Betriebsystem, dass unauffällig seinen Dienst tut.




    Edit manolo: Fehlerchen im Titel korrigiert. :)

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  • Hallöchen,


    probiere es doch mal mit Open SuSE. Hat schon bei zwei meiner Kollegen anstandslos geklappt.


    Ansonsten kann ich Dir Linux Mint durchaus nahelegen. Mit synaptic solltest Du auch ohne Kommando Zeilen Akrobatik hinkommen...


    Weiteres gerne auch per PM oder Mail.


    VLG
    Stephan

  • Da gibt es wirklich viel Auswahl. Hab die auch nicht alle ausprobiert, aber es gibt sogar Distros, welche eigens für Kinder die Desktopumgebung entworfen haben. Die Frage ist, was genau Deine Kinder damit machen möchten. Eher unterhaltsam spielen, eher fachlich lernen, eher den Umgang mit PC/Internet lernen, etc. Und auch in welchem Alter. Um das Terminal müßte man allemal herumkommen. Also das normale Ubuntu bringt ja schon einen Update-Manager mit. Bei allen ohne GUI für die Paketverwaltung könnte man auch immer noch selbst n Skript autostarten, welches regelmäßig die Updates macht. Einer der vielen Vorteile an so nem GNU/Linux ist ja eigentlich auch das Aktualisieren ... das geht alles in einem Rutsch; alle Programme, System, usw. Nichts mehr einzeln laden und neu installieren. Für die Eignung halte ich daher die anderen Aspekte für relevanter. Sowas wie Edubuntu würde z. B. für die Schule auch gleich einige Programme mitbringen. Sowas wie DouDou mag für schwierige Fälle geeignet sein, aber ich bin da im Zweifel, ob man den Kindern nicht lieber gleich eine allgemeine (für Erwachsene gedachte) Umgebung vorsetzt, die einfach nur entschlackt ist.


    Suche@distrowatch könnte Dir eine Hilfe sein, falls Du Dich auf ein GNU/Linux festgelegt hast (z. B. Ubuntu), oder auf gewisse Desktops/Datei- und Fenstermanager, und nur die passende Distribution suchst.

  • Ich verwende auf meinem "alten" Dell-Laptop Ubuntu 12.04 LTS Precise Pangolin.


    Das wird bis April 2017 unterstützt.


    Linux Mint verwende ich manchmal als Live-Sitzung, aber beim Versuch, es zu Installieren erkannte es - im Gegensatz zu Ubuntu 12.04 - meine WLAN-Verbindung nicht automatisch und daher bleibe ich beim Ubuntu.

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

  • Die Aktualisierung von System und Programmen sollte eigentlich halbautomatisch ablaufen. Kann sein das das Mint anders ist. Anderfalls erfolgen Aktualisierungen mit etwas das meist Paketverwaltung heißt:



    Bildquelle: http://linuxwelt.blogspot.de/2…ogramme-installieren.html


    Ubuntu und Derivate wie Xubuntu, Mint sind beliebt. Siehe auch: http://wiki.ubuntuusers.de/Kinder und http://www.edubuntu.org


    Hier eine Empfehlung und Anleitung für Lubuntu:
    http://linux.oedp-muenchen.de/…lationsanleitung-v1.0.pdf

  • Zitat

    Welche Distribution...


    Da würde ich einfach für +- 35 Euro eine Windows 7 Lizenz kaufen und gut ist.

  • Ich teste ja selbst immer wieder neue Distros und schreibe gerade unter Elementary OS. Wollte ich längst mal machen, aufgrund zahlreicher positiver Berichte und ich überlege nun sogar, es mir als Zweitsystem auf meiner mSATA einzurichten, da es außerordentlich hübsch, übersichtlich und flüssig läuft. Update-Manager und alles ist da und läuft spontan. Einzig mußte ich von Englisch auf Deutsch umstellen, da ich nur die knapp 700 MB für die englische ISO gezogen hatte.


    Jedenfalls wäre das auch etwas für Kinder, finde ich. Hübscher als Mac OS (mMn) und einfach/übersichtlich, ohne sich speziell für Kinder umbiegen zu müssen.


    Wer sich da n Windows kauft, ist mMn selbst schuld.

  • Hey, vielen Dank schon mal @alle für den vielen Input :thumbup::thumbup::thumbup: !


    Dieses Ubuntu-Derivat "Elementary OS" klingt schon mal gut :) .
    Die bunte Linux-Welt, die über die Jahre entstanden ist, ist für den Neuling sehr unübersichtlich.


    Windows 7 und Windows 8 laufen schon ganz gut und fast alles an Software ist dafür zu haben.
    Für eine alte Möhre mit wenig Leistung finde ich aber Linux zumindest mal eine interessante Option.
    Gerade Windows 7 geht mMn mit Rechnerleistung recht verschwenderisch um...


    Inwieweit das Linux-Projekt sich dann in unserem Haushalt ausbreiten wird, bleibt abzuwarten ;) .

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  • Ich mach mal hier weiter...


    Hab vor kurzem auf einem älteren Fujitsu Siemens Amilo Mini ui 3520, der mit dem - noch dazu ausgelaufenen - Windows XP kaum mehr einen Pieps von sich gegeben hat, das Q4OS installiert. Damit läuft er ganz annehmbar...allerdings erkennt er seltsamerweise das wohungseigene WLAN nicht (alle anderen im Stiegenhaus schon).
    In der anderen Wohnung funzt es problemlos.


    Das Zorin OS 8.0 und das Zorin 7.1 lite hab ich auch probiert, allerdings ist da jedes Mal der Installer abgestürzt. Wäre auch ein ganz sympathisches OS gewesen...


    Auch Xubuntu 14.04 hatte ich versucht, aber da holperte das Ding doch etwas...


    Auf dem Dell Inspirion 1300 von 2006 verwende ich nach wie vor Ununtu 12.04...das vor ziemlich genau 2 Jahren gebraucht gekaufte Lenovo Thinkpad T61 verabschiedet sich wohl demnächst...der Lüfter rattert wie ein Maschinengewehr (nein, reinigen brachte nichts).

    Fuji X-A1 mit XC 16-50 3.5-5.6......Fuji X-A1 mit XC 50-230 4.5-6.7.....Panasonic DMC-FZ1000........Canon SX50 HS...Canon SX130 IS...Kodak C875

    Einmal editiert, zuletzt von prati ()

  • Wenn du von Windows weg möchtest, dann sind Suse Linux und Ubuntu am weitesten verbreitet.
    Diese beiden Betriebssysteme bieten durch ihre grafische Benutzeroberfläche auch das beste Handling.
    Aber die echten Linux Anwender sind eh mehr in der Konsole unterwegs und arbeiten nur selten mit der grafischen Oberfläche.
    Ein bisschen muss man sich mit Linux schon umstellen, aber dafür ist es kostenlos :thumbup:

  • Zitat von "divanja"


    Aber die echten Linux Anwender sind eh mehr in der Konsole unterwegs und arbeiten nur selten mit der grafischen Oberfläche.


    Ich mach' das nur bei speziellen Konsolenprogrammen, von denen ich bestenfalls eine Handvoll verwende. Der 08/15-Nutzer würde diese sowieso nicht benötigen.
    Für neuere Notebooks interessant finde ich - trotz fehlender Langzeitunterstützung - Ubuntu 14.10 in allen Geschmacksrichtungen. Bei meinem Notebook wird nämlich, durch den neueren Kernel, die Hintergrundbeleuchtung des Displays zum ersten Mal zu 100% unterstützt (Dimmfähigkeit!).

  • Zitat von "digiknipser"

    Bei meinem Notebook wird nämlich, durch den neueren Kernel, die Hintergrundbeleuchtung des Displays zum ersten Mal zu 100% unterstützt (Dimmfähigkeit!).


    Wobei man ja auch manuell den aktuellen Kernel installieren kann ... (genau die richtige Anmerkung für einen Einsteiger :mrgreen:).


    Dimmer usw. funktionierten bei mir schon immer. Ich hatte nur lange Probleme mit Energiesparmodi und Lüftersteuerungen, welche einen eigenen Kernel benötigten.