Zitat von "zackspeed"Selbst dann wird er nicht die gleiche Leistung bringen dazu ist mit heutigen AF Zellen,die Mess dichte zu gering.
Die Systeme bei SLR sind ganz anders aufgebaut.
Bei low light ist das fokussieren mit Kontrast AF für mich eine Katastrophe,mit wenigen Ausnahmen.
Und wenn dann noch Bewegung hinzu kommt,ist komplett vorbei.
Ich bleibe der guten SLR treu bis sie verschwunden sind,hoffe dann eine andere Beschäftigung gefunden zu haben,oder steige um auf Mittelformat
.. Ich hab mir der E-M5 drei Hochzeiten begleitet, und gerade wenn es abends um tanzende Menschen ging, hat die sich erstaunlich gut gemacht. Mich wundert da immer, wie unterschiedlich die Eindrücke sind. Der Fokus ist bisweilen sogar fixer, da er in Kombination mit der Facedetection die Ziele schneller findet. Er merkt schlicht, wo er wirklich hin soll. Kein Verschwenken, nischt.
Ich glaube auch nicht, dass der Phasen AF das Maß der Dinge ist, dafür sind die neuen Systeme schlicht noch zu frisch. Gerade die Möglichkeit, beide Systeme zu kombinieren, dürfte noch sehr interessant werden.
Um noch mal zum Thema zu kommen, mir gefallen da Konzepte wie die X100s von Fuji nach wie vor sehr gut, da sie optische und digitale Sucher kombinieren und man sich immer das nehmen kann, was gerade am besten ist. Ein befreundeter Reiseblogger Alexander Koval von http://www.out-n-about.de , schießt inzwischen fast nur noch mit der kleinen Fuji und hat mir beim letzten Treffen auch nurnoch was vorgeschwärmt. Lässt sich halt schwer für Wechselobjektive verwirklichen, aber dieses duale System ist halt cool.
Was mir bei den meisten DSLRs fehlt, hat eigentlich nichts mit der Technik zu tun. Bis auf die Pentaxen, die wirklich nur schön sind, empfinde ich die ganzen Geräte als einen Haufen gesichtsloser, rungelutschter Metall oder Plasteklumpen, welche in mir kaum das Bedürfnis erwecken, sie in die Hand nehmen zu wollen.
Bei den Spiegellosen baut man inzwischen ja regelrechte Beziehungen zu den Kameras auf. Es gibt einige Kameras, die einfach nur noch wunderschön und technisch ausgereift sind. Bestes Beispiel ist da die Fuji X T1.
Mag nicht jeder auf dieses Design stehen, aber dafür sind die rungelutschten, japanischen Reiskocher bei Canon und Nikon ja noch da.
Mir muss es einfach schon Spaß machen, eine Kamera in die Hand zu nehmen, dass hab ich bei den aktuellen Geräten meines Hauptsystems nicht. Nehm ich eine MKIII in die Hand, hab ich das Gefühl, einen prähistorischen Klotz in der Hand zu halten. Die ganze Arbeitsweise gefällt mir dort nicht mehr.
Ist halt schwer zu beschreiben, aber irgendwie kommt mir das Fotografieren schlicht leichter an den Spiegellosen vor. Mehr Bildkontrolle, weniger Versuche, schlicht mehr wissen, was kommt...