jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

  • Kann es sein, dass dieser Beitrag jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge in der ganzen Rahmendiskussion untergegangen ist? Denn auch in v3.6.3.0 ist bei den geschilderten Konstellationen die %-Ansicht falsch - z.B. hat 100% die 1,5-fache Größe!


    Ich habe verschiedene Programme getestet (Photoshop CS2, IrfanView, Picture Publisher 10, Paint, Inpaint ) - alle zeigen die 100%-Ansicht (pixelgenau) korrekt an.

    • Offizieller Beitrag

    Kann es sein, dass dieser Beitrag digitalfototreff.de/index.php?…&postID=118043#post118043 in der ganzen Rahmendiskussion untergegangen ist?

    Sieht so aus. Die Lösung ist aber ganz einfach: Bei 150% skaliert Windows die gesamte Bildschirmausgabe des Programms im Grafiktreiber. Hierdurch wird auch das Bild unschärfer. Es ist wie ein Screenshot unter 100% der dann auf 150% hochskaliert wird. Das Programm weiß nichts von seinem Glück.
    Man kann dieses Verhalten aber als Anwender in der Programmverknüpfung unterbinden, in dem man auf dem Reiter "Kompatibilität" die Option "Skalierung bei hohem dpi-Wert deaktivieren" anhakt.

  • Weil hier dermaßen viel an den rahmen gewerkelt wird (ich selbst finde die grundfunktion sehr gut und würde kaum stunden für ein spezielles dekor rumbasteln),
    möchte ich doch noch mal zurück kommen auf das "drucker modul":


    jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge


    Der JI mit drucker-farbmanagement, das wäre super...denn sowas gibts anscheinend nur bei adobe und consorten, und schlecht eingebaut im unbedienbaren gimp...

  • Die Lösung ist aber ganz einfach: ... in dem man auf dem Reiter "Kompatibilität" die Option "Skalierung bei hohem dpi-Wert deaktivieren" anhakt.


    Diese Lösung führt leider zurück in die zu kleinen und schlecht lesbaren JI-Menüs und Schriften und daher nicht zum Ziel.


    Bei den von mir genannten Programmen ist die pixelgenaue Darstellung im Arbeitsbereich ohne das Anhaken von "Skalierung bei hohem dpi-Wert deaktivieren" gewährleitet. Egal, ob ich z.B. bei IrfanView oder Inpaint "Skalierung bei hohem dpi-Wert deaktivieren" anhake oder nicht, die Darstellung ist unverändert pixelgenau, selbst die der Menüs und Dialoge ändern sich nicht. Die Schrift ist in beiden Fällen scharf und gleich groß. Im Gegensatz dazu wirkt bei JI die Schrift der Menüs ohne das Anhaken unscharf, ist aber wegen der größeren Darstellung wenigstens lesbar.


    Wird bei den anderen Programmen die Windows-Skalierung programmtechnisch neutralisiert? JI stellt in der 100%-Ansicht beim Skalierungsfaktor 150% 100 Pixel mit 150 Pixeln (Faktor 1,5) dar. Kann JI die Grafikanforderung für den Arbeitsbereich nicht um diesen Faktor verringern?


    Nachtrag:
    Soeben habe ich festgestellt, dass bei angehaktem "Skalierung bei hohem dpi-Wert deaktivieren" die Texthöhe des Bildes bei unverändertem Schriftgrad sich um den Faktor 1,5 vergrößert. Dieses wirkt sich auch auf den Druck aus! Diese Lösung ist also in jedem Fall unbrauchbar!

  • Ich vermeide beim Bilder bearbeiten die Ansichten > 100% in jedem Programm!
    In jedem Fall müssen dazu Pixel hinzu "erfunden" werden, egal wie schlau der verwendete Algorithmus auch sein mag, er spiegelt nicht wahren Verhältnisse wider. Jede Erkenntnis, die man aus vergrößerten Ansichten gewinnt, kann somit in die Irre führen.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • @bertram, @Franz


    Hallo zusammen!


    Ich hab mal mit Eurer neuen Version gespielt und bin dabei auf einige Fragen gestossen wo Ihr vielleicht einen Tipp habt:


    1. Wenn ich ein grosses Bild lade, wird es in der Ansicht eingepasst (das ist gut). Dann erstelle ich einen Rahmen für meinen Beschnitt. Das Bild wird soweit verkleinert, dass der Rahmen komplett zu sehen ist (das ist auch gut). Wird nun der Filter angewendet, ist der Rahmen Teil des Bildes. Die Ansicht wird aber wieder auf den Ursprungswert zurückgesetzt und das Bild ist nicht mehr komplett zu sehen. Um das Bild komplett zu sehen, muss man die Ansicht anpassen (das ist lästig). Wäre es nicht sinnvoller, die letzte Ansicht beizubehalten?


    2. Ist es möglich, für den Menüpunkt "Filter anwenden für zweiten Bearbeitungsdurchgang" einen Hotkey anzulegen?


    3. Wenn ich ein Preset lade, in dem der Punkt "Rahmen, Seitenverhältnis, ausdehnen auf" gesetzt ist (ich glaube, das ist der Wert LastFrameOptions=2 in der jpgIllu.ini), wird der Rahmen nicht ausgedehnt, wenn vorher der Punkt "Seitenverhältnis: beibehalten" aktiv war. Könnt Ihr das mal überprüfen?


    4. Kann man die Defaultwerte für den Bildbeschnitt auch als Preset abspeichern?


    Vielen Dank und frohes Schaffen


    Uwe

    • Offizieller Beitrag

    @Klausuwe:
    1. Danke für den Hinweis.
    2. Hotkey: wir überlegen das (wir gehen sparsam damit um)
    3. Danke für den Hinweis.
    4. Beschnitt als Preset: nein, das haben wir nicht. Du kennst bestimmt die Funktion "Beschneiden mit letzter Einstellung (F4)" und die Möglichkeit, ein benutzerdefiniertes Beschnitt-Seitenverhältnis einzugeben. Du meinst aber wahrscheinlich nicht nur das Verhältnis sondern auch die Position des Beschnittrahmen? Das würde einige Probleme nach sich ziehen. Man denke nur an unterschiedlich große Bilder, unterschiedliche Seitenverhältnisse der Bilder, bereits beschnittene Bilder ... Deswegen waren wir der Meinung, dass "Beschneiden mit letzter Einstellung" genügt. Diese Funktion verweigert ihren Dienst, falls der gespeicherte Beschnittrahmen nicht im aktuellen Bild Platz hat.


    @martinOreg:
    Drucker-Farbmanagement: Da sind wir (jedenfalls gilt das für mich) absolute Laien. Momentan hab ich keinerlei Vorstellung, was dafür programmtechnisch zu machen wäre.

  • Der 3D-Rahmen ist eine tolle Funktion, soweit es sich um ein Bild im Querformat handelt. Ist es ein Hochformat, wird der untere Schatten überproportional breit (bei 2:3 ca. doppelt) und dadurch wirkt er nicht real.


    Wie kann man den Schatten von der rechten Seite auf die linke verlagern? Irgendwie habe ich dass Gefühl, dass ich ein Bild von links nach recht "lese" und den Schatten, der ja den 3D-Effekt hervorruft, nicht sofort wahrnehme. Bei dem 3D-Beispielbild von softride hab ich den Eindruck nicht. Das liegt sicher zum Teil auch daran, dass auf den dem Schatten gegenüberliegenden Seiten auch noch ein kleiner Schatten vorhanden ist, was den 3D-Eindruck verstärkt und die Wirklichkeit wohl mehr trifft. Vielleicht sollte das bei JI-3D zugrunde liegende Rechteck etwas weniger verkleinert sein als derzeit.

  • ...
    @martinOreg:
    Drucker-Farbmanagement: Da sind wir (jedenfalls gilt das für mich) absolute Laien. Momentan hab ich keinerlei Vorstellung, was dafür programmtechnisch zu machen wäre.

    Das ist schade.
    Wo hier soviel gerahmt und gestaltet wird - bin ich eigentlich der einzige der selbst druckt?
    Denn dann erst hat man doch - wie früher in der dunkelkammer - die volle kontrolle über das ergebnis, inklusive papiersorten usw.

    • Offizieller Beitrag

    Egal, ob ich z.B. bei IrfanView oder Inpaint "Skalierung bei hohem dpi-Wert deaktivieren" anhake oder nicht, die Darstellung ist unverändert pixelgenau, selbst die der Menüs und Dialoge ändern sich nicht. Die Schrift ist in beiden Fällen scharf und gleich groß.

    Das kommt daher, dass bei diesen Programmen eine entsprechende Eigenschaft direkt in den Exe-Dateien verankert ist. Die Kompatibilitäts-Option wird dann ignoriert.


    Kann JI die Grafikanforderung für den Arbeitsbereich nicht um diesen Faktor verringern?

    Nein, wie gesagt skaliert Windows bei 150% im das gesamte Programmfenster im Grafiktreiber.


    Soeben habe ich festgestellt, dass bei angehaktem "Skalierung bei hohem dpi-Wert deaktivieren" die Texthöhe des Bildes bei unverändertem Schriftgrad sich um den Faktor 1,5 vergrößert.

    Das ist ein Problem und wir suchen dafür eine Lösung.


  • Das kommt daher, dass bei diesen Programmen eine entsprechende Eigenschaft direkt in den Exe-Dateien verankert ist. Die Kompatibilitäts-Option wird dann ignoriert.


    Hallo Franz, entschuldige bitte, dass ich so hartnäckig bin, ich habe nämlich gerade noch einmal ausprobiert:
    Windows-Skalierung 100%: IrfanView Texthöhe der Menüs ca. 1,3 mm, "Ansicht Originalgröße" = 100%, Darstellung der Arbeitsfläche natürlich pixelgenau.
    Windows-Skalierung 150%, keine Kompatibilitäts-Option: IrfanView Texthöhe der Menüs ca. 2 mm, "Ansicht Originalgröße" = 100%, Darstellung der Arbeitsfläche ebenfalls pixelgenau!


    Es muss offensichtlich doch eine andere Arbeitsweise vorliegen! Kann es sein, dass IrfanView den Windows-Skalierungsfaktor ermittelt und den vom Anwender gewählten Größenwert intern dementsprechend korrigiert? Bei Windows-Skalierung 150% würde dann für die Originalgröße intern nur mit 100 : 1,5 = 66,66... gearbeitet - so als würde der Anwender diesen Wert manuell eingeben. Dass die Kompatibilitäts-Option dabei ignoriert wird, ist folgerichtig, andernfalls würde sie die korrekte Arbeitsweise torpedieren.


    Wäre es nicht möglich, dass JI eine derartige Arbeitsweise - jede Ansichtsvorgabe wird intern durch den Windows-Skalierungsfaktor dividiert - nutzt?

    • Offizieller Beitrag

    Der 3D-Rahmen ist eine tolle Funktion, soweit es sich um ein Bild im Querformat handelt. Ist es ein Hochformat, wird der untere Schatten überproportional breit (bei 2:3 ca. doppelt) und dadurch wirkt er nicht real.


    Wie kann man den Schatten von der rechten Seite auf die linke verlagern? Irgendwie habe ich dass Gefühl, dass ich ein Bild von links nach recht "lese" und den Schatten, der ja den 3D-Effekt hervorruft, nicht sofort wahrnehme. Bei dem 3D-Beispielbild von softride hab ich den Eindruck nicht. Das liegt sicher zum Teil auch daran, dass auf den dem Schatten gegenüberliegenden Seiten auch noch ein kleiner Schatten vorhanden ist, was den 3D-Eindruck verstärkt und die Wirklichkeit wohl mehr trifft. Vielleicht sollte das bei JI-3D zugrunde liegende Rechteck etwas weniger verkleinert sein als derzeit.

    Ich stimme dir zu: bei Hochformatbildern ist das gefühlsmäßig noch nicht optimal.
    Bei der Breite des Schatten gibt es zunächst kein richtig oder falsch. Je breiter, umso flacher der virtuelle Lichteinfall. Das dunkle Rechteck hat dieselbe Größe wie das Bild, solange es nicht weichgezeichnet ist. Das entspricht einer unendlich entfernten virtuellen Lichtquelle. Zusätzliche Bedienelemente für die Breite und Richtung des Schatten wollen wir eigentlich nicht hinzufügen. Aber wir können gerne nochmal diskutieren, wie er nun sein soll.
    Ich kann gut damit leben, wenn das Licht von rechts oben kommt statt von links, der Schatten also links und unten liegt. Die Schattenbreite haben wir auch an die Position des Weichzeichner-Reglers gekoppelt: am breitesten, wenn der Weichzeichner voll aufgedreht ist.
    In der folgenden Testversion ist die Breite des Schattens horizontal maximal 1% der Bilddiagonalen, vertikal maximal 2% der Bilddiagonalen:
    jpgIlluminator_4631_Test.zip
    Wir freuen uns über ein paar Meinungen dazu.

    • Offizieller Beitrag

    @pixelfan:
    Also ich hab's gerade eben noch mal ausprobiert: die Kompatibilitätsoption wird von IrfanView ignoriert. Das schließt aber natürlich nicht aus, dass IrfanView sich an die dpi-Einstellung im Betriebssytem anpasst, so wie du das beschrieben hast.

    Kann es sein, dass IrfanView den Windows-Skalierungsfaktor ermittelt und den vom Anwender gewählten Größenwert intern dementsprechend korrigiert? [...] Wäre es nicht möglich, dass JI eine derartige Arbeitsweise - jede Ansichtsvorgabe wird intern durch den Windows-Skalierungsfaktor dividiert - nutzt?

    In dem "dpi-Aware"-Modus unternimmt Windows von selbst keine Skalierung. Das Programm (IrfanView) ermittelt den Windows-Skalierungsfaktor und passt Schriften auf den Dialogen und Menüs sowie andere GUI-Elemente entsprechend an. Der dargestellte Bildinhalt bleibt einfach unverändert. Eine Korrektur des "vom Anwender gewählten Größenwert" ist also nicht erforderlich.


    Derzeit muss man ji noch per Kompatibilitätsoption (siehe oben) in diesen Modus schalten. Im Menü und in einigen Dialogen von ji wird bereits jetzt eine Skalierung vorgenommen, an vielen Stellen ist das Ergebnis aber noch etwas unbefriedigend. Hier sind wir gerade am forschen, ob wir das verbessern können.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann gut damit leben, wenn das Licht von rechts oben kommt statt von links

    Also Licht von rechts oben gefällt mir nicht so gut. Meines Wissens zeichnen alle Betriebssysteme zur Pseudo-3D-Darstellungen einen Schatten rechts unten, entsprechend einem Lichteinfall von links oben. Das kommt wohl daher, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind. ;)

  • Also Licht von rechts oben gefällt mir nicht so gut. Meines Wissens zeichnen alle Betriebssysteme zur Pseudo-3D-Darstellungen einen Schatten rechts unten, entsprechend einem Lichteinfall von links oben. Das kommt wohl daher, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind. ;)

    im Moment (und auch im ersten Entwurf von Softride) ist die Lichtquelle rechts oben. Das hab ich als vollkommen normal empfunden obwohl ich Rechtshänder bin. Als ich bei meinem Bild den Schatten gedreht habe, kam mir das seltsam vor, obwohl es die gebräuchliche Richtung ist. Ich habe mich allerdings vorher noch nie mit diesem Effekt befasst. Vielleicht empfinden viele Menschen die Variante als richtig, die sie zuerst gesehen haben.

  • Also Licht von rechts oben gefällt mir nicht so gut. Meines Wissens zeichnen alle Betriebssysteme zur Pseudo-3D-Darstellungen einen Schatten rechts unten, entsprechend einem Lichteinfall von links oben. Das kommt wohl daher, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind. ;)

    Das Stichwort "Rechtshänder" ist gut. Wir schreiben von links nach rechts, wir zeichnen Diagramme von links nach rechts, wir malen von links nach rechts. Und damit lesen oder betrachten wir von links nach rechts. Und wenn ein virtuelles 3D-Bild links und oben keinen oder kaum wahrnehmbaren Schatten zeigt, ist der erste Eindruck, dass es sich um ein gewöhnliches Bild mit einem Rahmen handelt. Erst wenn wir mit den Augen auf die rechte Seite schweifen, merkten wir, dass ein dreidimensionales Bild suggeriert werden soll. Wie schon Klausuwe schrieb, der erste Eindruck ist ausschlaggebend, aber der vermittelt nicht die Illusion eines plastisch hervorstehenden Bildes.