Fuji X-Pro 3

    • Offizieller Beitrag

    Fuji hat gestern die X-Pro 3 vorgestellt:


    https://www.photoscala.de/2019…r-analogem-bedienkonzept/

    https://www.dpreview.com/news/…tures-with-the-new-x-pro3

    https://www.dpreview.com/artic…fantastic-fujifilm-x-pro3


    Das Innenleben entspricht im Wesentlichen der X-T3. Die Unterschiede liegen vor allem im Bedienkonzept, dem Gehäuse (Titan, in wahlweiser DURA-Ausführung für 200,- Euro Aufpreis) und natürlich dem Hypbridsucher. Nettes Detail: Im eingeklappten Zustand zeigt ein kleines Info-Display die jeweils zuletzt gewählten Aufnahme­einstellungen an inkl. dem aktuell gewählten Farbprofil im Stil der alten Fuji-Filme. :smile:


    Verfügbar wird sie dann ab Ende November sein, die Preise beginnen bei 1.899,- Euro für den Body...


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    • Offizieller Beitrag

    Ich stehe ja auf einsame Designkonzepte und die X pro 3 ist wieder so eins. Nicht nur die Treue zum Hybridsucher, nein, jetzt auch noch ein nahezu unbenutzbarer Monitor und die moderne Wiederkehr des Rähmchens für den Deckel des Filmkartons. Ich liebe das Ding jetzt schon. Falls ich je abtrünnig würde (was ich eher für unwahrscheinlich halte), dann wäre Fuji (wieder) meine erste Wahl. Hammer!

  • Ich stehe ja auf einsame Designkonzepte und die X pro 3 ist wieder so eins

    Wie mans nimmt. Für mich stammt das Grundkonzept aus der filmbasierten Zeit und wirkt bis heute in Form von Leica M und diversen anderen Spiegellosen weiter. Klar hat Fuji da ein paar Alleinstellungsmerkmale drin.


    Insgesamt ist mir das Design aber schon mit der M8 und XPro1 zu klobig geworden. Die M6 ging gerade noch so im Gesamtvolumen aber nun sind sie mir alle zu dick.

    Fuji hätte sich mehr an Epsons R-D1 orientieren sollen.


    XPro3-M10 M6-M10 R-D1 142,0 x 88,5 x 39,5 mm


    Zum Vergleich Leica M6 138 mm × 77 mm × 33.5 mm


    Gerade in der Dicke ist der Sprung von 39,5 auf 46,1mm nochmal heftig und m.E. technisch nicht unbedingt nötig.

    Bilder


    Wir müssen alles erwarten. Auch das Gute.

    (Jo Schück, Aspekte)

    5 Mal editiert, zuletzt von Axel ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne die X-pro1 'aus eigener Hand'. Ich finde da nix klobig dran. Gut, mini ist sie auch nicht.


    Ansonsten hast Du mich absichtlich, 'falsch' verstanden, oder?:mrgreen:;) Logisch ist die absichtlich auf analog getrimmt. Analoger Sucher (zumindest auch), antichimping-Monitor, das Filmfenster...

  • Ich hab Dich nicht falsch verstanden. Nach 20 Jahren Leica M6 und Schraubleicas hab ich mir nur erlaubt meine Sicht der Dinge zu schildern:

    Wie mans nimmt.

    Und das setzt dann eigene Vorlieben im Digitalen. Ich hab recht bald den elektronischen Sucher für mich als praktischen Ersatz für den Meßsucher entdeckt. Der Rest ist geblieben: möglichst klein, handlich und einfach.


    Zurück zur X-Pro sind wir dann eben 15 Jahre weiter im digitalen Umfeld wo auch viele meiner Mitforenten im Rangefinderforum anderes für sich entdeckt haben als die Fujis mit Umschaltsucher. Die X-E-Modelle sind da viel häufiger vertreten.

  • Na, hier stand doch vom Design her eher die Contax G als eine Leica M Pate :smile:


    Ansonsten bin ich seit geraumer Zeit jedes Mal über die relative Größe derzeitiger DigiCams erschreckt. Ich habe noch eine alte Fuji ST701 und je eine Voigtländer R und L. Von der Gehäusegröße her spielen die alle höchstens in der MFT Liga. Von APS-C oder VF will ich mal überhaupt nicht reden. Im Standardbetrieb ist das nicht mein Ding, mit der alten Analoggröße kam ich sehr gut zurecht.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Könnte man noch weiterspinnen mit Minox und mju z.B.

    Alles analoges Vollformat :)


    Ich hab gerade mal weiterverglichen wie das bei mir in der Praxis gerade ist. Mit Wechselobjektiven benutze ich nur noch Sony SLT und Fuji X-M. Beide deutlich kleiner als die X-Pro wenngleich die SLT natürlich sehr dick ist.

    • Offizieller Beitrag

    Analoges Vollformat (oder wie es dort wesentlich korrekter heisst: Kleinbild)...


    Ich hab noch nie vollends verstanden, warum man das digital nicht hinbekommt. Aber egal. Es geht um die X-pro 3. Und da augenzwinkernde Anmerkungen offenbar nicht wirklich gefragt sind, will ich gerne noch mal ganz sachlich werden. Die Größe der Kamera mag man beklagen (ich tu das nicht unbedingt, obwohl ich kleine Kameras charmant finde, s.o. und siehe auch meine KP), was aber genial ist, ist die Frechheit von Fuji, in dieser kleinen Lücke den Käufer zu bevormunden. Ein Monitor nur für echte Notfälle. Oder für die Hüfthöhe. Wer traut sich sowas? Sonst doch eigentlich nur Leica, die den Monitor gleich ganz weglassen.


    Ich finde, das ist ganz großes Tennis!

    • Offizieller Beitrag

    Ach! Ich hab das kürzlich schon mal festgestellt: Fuji wäre das System, das mich am meisten reizen würde, wenn ich irgendein Bedürfnis hätte, Pentax zu verlassen (was ich nicht habe). Und bei Fuji rangiert die X-pro-Serie für mich absolut unter Traum. Also was bedeutet das?


    Ich würde sagen, das ist eine Kamera für Leute, die den Charme des Analogen schätzen und gleichzeitig den Komfort des Digitalen nicht hergeben möchten. Eine Kamera für Leute, die das unmittelbare eines optischen Suchers lieben aber die Funktionalität eines EVF trotzdem zu schätzen wissen. Eine Kamera für Leute, die gern außerhalb des Mainstreams unterwegs sind und trotzdem auf die Segnungen der aktuellsten Technik nicht verzichten wollen. Mal so, als Szene. Ich glaube, da findet man welche! Wenn man sich eine Leica (weil manuell fokussierend) halt doch nicht zutraut, obwohl man sie sich vielleicht leisten könnte. Oder viel einfacher: Weil man sich die Leica vielleicht nicht leisten kann und will.

  • Fuji wäre das System, das mich am meisten reizen würde, wenn...

    Für mich ist Fuji ja seit langer Zeit das System oder das Konzept in dem ich für mich die passendsten Kameras finde.

    Und zur Zeit sieht es so aus daß auch SLT wieder durch X-E ersetzt wird.


    Aber X-PRO, obwohl ich Dir in allen genannten Punkten zustimme, passt für mich nicht. Also zum Fotografieren.

    Nice to have vielleicht.


    Der Charme des Analogen liegt für mich auch genau da. Bei der Fujica ST, der Leica R3 oder der Ricoh FF70. Wenn ich das will nehme ich das Original. Sogar EOS ist noch da.

    Vielleicht bin ich schon viel zu sehr digital angekommen als daß ich in der X-PRO noch sowas entdecken oder schätzen kann.

  • Da ich sowohl Fuji als auch Sony mein Eigen nenne (als Kameras, würden mir eine der Firmen gehören hätte ich hier nen Ghostwriter :pink:), kann ich recht gut vergleichen. Zwar nicht die X-Pro 3, sondern nur die X-T2 mit der A7II; aber die letzten Beiträge gingen ja tendenziell weg von der X-Pro 3 im Speziellen und hin zu Fuji im Allgemeinen. Also...


    Fuji hat m.E. die "schöneren" Gehäuse; die X-T2 in Graphit sieht super aus und fasst sich auch so an, Haptik vom Feinsten. HInzu kommen schöne kleine Details wie beispielsweise der Monitor, der sich auch hochkant in Richtung Fotograf kippen lässt - toll für bodennahe Makros! Und die Umschalttaste oben am Gehäuse, direkt neben dem Sucher, mit der man zwischen Anzeige auf dem Monitor, im Sucher und weiteren Modi wechseln kann ist klasse! Die Sensorlösung mit automatischem Umschalten, die Sony da nutzt, nervt (die gute, alte A77 konnte das besser, Sony!). Will ich hier den Sucher bzw Monitor zuverlässig umstellen, muss ich ins Menü. Es sei denn, es gibt die Möglichkeit eine Taste hierfür zu programmieren - falls ja, bitte ich um einen Tipp :danke: Auch den Joystick hinten am Gehäuse, mit dem ich bei Fuji schnell den Fokuspunkt verschieben kann, finde ich besser als Sonys Lösung mit Taste drücken, Punkt mit den Pfeiltasten hinten verschieben und zum zentrieren wieder auf die Mülleimer-Taste drücken. Bei Fuji nutze ich NUR den Stick, einmal hin und her und zurück ins Zentrum per Klick auf das Ding. Nicht zu vergessen all die wunderbaren Drehräder, mit denen man Blende, Belichtungskorrektur, Zeit,... am Gehäuse einstellt und sofort sieht, was man da eingestellt hat. Fotos mit versehentlich ISO 3200+ habe ich da bis jetzt noch immer vermeiden können!


    Für Sony spricht ganz klar das Vollformat. Die Bilder wirken allesamt eine Spur "klarer", anders kann ich den Unterschied im Look nicht beschreiben. Klar liefert Fuji auch tolle BIlder, aber den größeren Sensor merkt man Sony schon an. Und wenn dann noch ein geniales Objektiv wie das Samyang 45mm f1.8 vorne dran sitzt, das es für Fuji leider nicht gibt, schwelge ich auf meinen Wanderungen im 7. Freistellungs-Himmel :mrgreen: Sowas wie ein 24-105mm f4, das man bei Sony mittlerweile auch als B-Ware für deutlich unter 900,- bekommen kann (ich sage nur "20% Rabatt auf Warehouse Deals am Cyber-Monday"), hat Fuji ja NOCH nicht im Sortiment. Und auch wenns kommt - Sony stellt bei f4.0 halt besser frei.

    Nicht zu vergessen die Wasserwaage mit Neigungs-Sensor bei Sony, welche Fuji einfach nicht bietet. Für Architekturfotografie bspw. ist sowas schon fein, auch wenn man viel am PC optimieren kann.


    Letztlich mag ich beide Systeme und wechsle munter hin und her, je nach Laune. Luxus pur! :cheers:

  • Und die Umschalttaste oben am Gehäuse, direkt neben dem Sucher, mit der man zwischen Anzeige auf dem Monitor, im Sucher und weiteren Modi wechseln kann ist klasse! Die Sensorlösung mit automatischem Umschalten, die Sony da nutzt, nervt (die gute, alte A77 konnte das besser, Sony!). Will ich hier den Sucher bzw Monitor zuverlässig umstellen, muss ich ins Menü. Es sei denn, es gibt die Möglichkeit eine Taste hierfür zu programmieren - falls ja, bitte ich um einen Tipp :danke: Auch den Joystick hinten am Gehäuse, mit dem ich bei Fuji schnell den Fokuspunkt verschieben kann, finde ich besser als Sonys Lösung mit Taste drücken, Punkt mit den Pfeiltasten hinten verschieben und zum zentrieren wieder auf die Mülleimer-Taste drücken. Bei Fuji nutze ich NUR den Stick, einmal hin und her und zurück ins Zentrum per Klick auf das Ding. Nicht zu vergessen all die wunderbaren Drehräder, mit denen man Blende, Belichtungskorrektur, Zeit,... am Gehäuse einstellt und sofort sieht, was man da eingestellt hat. Fotos mit versehentlich ISO 3200+ habe ich da bis jetzt noch immer vermeiden können!

    Das sind jetzt die Probleme der älteren Kameras. Den Umschalter für den Sucher vermisse ich persönlich nicht, da sie inzwischen eine Sperre drin haben, so das bei angeklappten Display nicht mehr in den Sucher gewechselt wird. So zwecks Kamera vor dem Bauch.

    Die Nummer mit dem Joystick hat sich halt auch gegessen, gibts ja inzwischen alles.