Mal ehrlich: Das waren damals viel zu viele auf einmal. Das wäre nicht gutgegangen.
Bei der Ersten Türkenbelagerung waren es etwa 150.000 Türken. In Wien standen zusätzlich zu den Einwohnern noch Truppen, insgesamt etwa 17.000 Menschen.
Bei der Zweiten Türkenbelagerung standen zwischen 120.000 und 220.000 Türken (das wechselte mehrmals stark) 16.000 bis 30.000 Mann unter Graf Starhemberg gegenüber.
Ach, das wär halb so wild geworden. Die Osmanen haben damals viele Erfahrungen mit Integration von "Ausländern". Ihr paar Wiener Männer hättet vermutlich sogar wählen dürfen, welcher Teil des Körpers euch in diesem Rahmen abgeschnitten wird. Danach hättet ihr entweder als christliche Märtyrer, gute Muslime oder Haremswächter im Serail euren Platz in der neuen Gesellschaft (bzw. die Märtyrer auf dem Friedhof) gefunden. Letztere wären sogar ihren Frauen sehr nahe geblieben. Und der Umbau des Stephansdoms zu einer großen Moschee hätte reichlich Arbeitsplätze geschaffen, so dass euch ein gewisser Wohlstand zuteil geworden wäre, was für die Intergration bestimmt förderlich gewesen wäre Und stelle dir mal die Reisemöglichkeiten vor, die sich für viele Wiener schon zur damaligen Zeit aufgetan hätten - quer durch das osmanische Reich wäret ihr auf Kosten der neuen Herrscher verbracht worden