Wald - Bäume - Moor- Heide
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Fotos aus der Eifel (nahe Monschau)
Schicker deutscher Urwald! Brauchen wir mehr davon! So, wie wir auch gut daran täten, mehr Flächen wiederzuvernässen und zu vermooren. So geschehen im Bleistätter Moor, das nach einigen Jahren der Renaturierung nun so aussieht:
Ich hoffe, es ist o.k., hier eine kleine Serie zu zeigen. Ich finde diesen Thread schön, um zu dokumentieren, was wir an Wäldern und Naturlandschaften noch haben, hoffentlich bewahren können und möglicherweise sogar wieder bekommen, wenn wir es schlau anstellen. Also hoffentlich mehr als nur die Dokumentation einer Welt, die grade untergeht.
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wir waren vorgestern am Trompeterfelsen bei Rothenstein, wo es keine Blaubeeren gab
Gruß Martin
der Aufstieh durch ein ehemaliges Militärgelände
die Oberkante wird "Bastei" genannt
dort hat man einen weiten Blick über das Tal bis zur Leuchtenburg bei Kahla
über einen Trampelpfad an der Hangflanke kamen wir an den Felsenhöhlen vorbei
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Harz, Sommer 2023. Sieht schlimm aus und ist bedrückend, wenn man durchfährt oder wandert. Andererseits, was dort kaputt gegangen ist, war kein Wald, sondern eine auf maximalen Gewinn getrimmte Monokultur, eine brutale Holz-Plantage. Nun tobt der Grabenkampf zwischen der Partei, die empfiehlt, die Natur sich selbst zu überlassen und zu sehen, welche Art von Wald sich bildet (vermutlich eher Mischwälder oder regional begrenzte Schwerpunkte) und den Waldbesitzern, die den Borkenkäfer auf hunderten von Quadratkilometern mit Pestiziden bekämpfen wollen, um anschließend wieder schnell wachsende Nadelbäume aufzuforsten und schnell wieder Geld mit dem Holz zu verdienen.
Eines ist klar: eine natürliche Wiederbesiedlung braucht a) über viele, viele Jahre ausreichend Niederschläge und b) 50-100 Jahre Zeit. Zeit, in der wenig Geld mit dem Holzeinschlag zu verdienen ist.
So oder so: den Harz als dicht bewaldetes Gebiet wird von uns vermutlich keiner mehr erleben - das ist ein Mehr-Generationen-Projekt. -
Nun tobt der Grabenkampf zwischen der Partei, die empfiehlt, die Natur sich selbst zu überlassen und zu sehen, welche Art von Wald sich bildet (vermutlich eher Mischwälder oder regional begrenzte Schwerpunkte) und den Waldbesitzern, die den Borkenkäfer auf hunderten von Quadratkilometern mit Pestiziden bekämpfen wollen, um anschließend wieder schnell wachsende Nadelbäume aufzuforsten und schnell wieder Geld mit dem Holz zu verdienen.
Soviel ich weiß, wird der Harz nicht sich selbst überlassen, sondern schon seit mehreren Jahren aufgeforstet.
Das ist natürlich ein Dauerprojekt, aber angesichts des Klimawandels unumgänglich.
lg willi
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Dein letztes Bild zeigt doch schon die Ansätze, was passiert, wenn man die Natur mal machen lassen würde - man muss halt nur mal die Pfoten von lassen!
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Erschreckende Bilder - aber Fotografie ist auch immer ein gut Teil Dokumentation und somit soll sie ja nicht nur die Sonnenseiten des Lebens zeigen (nicht umsonst gewinnen immer wieder Bilder von Menschen in Not diverse Preise) - insofern auch gute Bilder.
Und klagen nicht gerade die Industrielandwirte, dass chemisch-synthetische Pestizide wegen fehlender Grundstoffe (Grundstoffe werden u.a. aus Erdöl und Erdgas gewonnen) so teuer geworden sind? Wollen die Forstwirte wirklich den Landwirten folgen? Rentiert sich überhaupt noch eine mit Pestiziden arbeitende, "auf maximalen Gewinn getrimmte Monokultur" Forstwirtschaft?