VF Umstieg von Canon zu Sony?

  • Traveler :

    Was sind Schwerpunkt im künftigen Einsatz der DSLM? Was ist dir wichtig?


    Ich z.B. bin u.a. wegen dem günstigen Gesamtpaket der Z5 (inkl. Gehäuse-Stabi) und dem recht leichten und für ein Superzoom recht guten 24-200mm bei Nikon gelandet. Die Konkurrenz-Objektive von Sony und Canon mit 24-240mm sind nach meiner Erinnerung größer, schwerer und nicht unbedingt besser.


    Es ist immer eine Abwägung, wie viel man anlegen will/kann, was mit der Kamera gemacht werden soll und ob dafür notwendige Objektive in bezahlbaren Regionen am Markt erhältlich sind.


    Ich habe die allermeisten Teile meiner Fotoausrüstung gebraucht erworben und damit keine schlechten Erfahrungen gemacht.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Das schreckt mich ehrlich gesagt auch etwas ab. Ein UWW mit F4 für 1.800 ist schon etwas happig. Ich bin aktuell mit meinem Tamron UWW ganz zufrieden und das ist dagegen ja fast geschenkt :cool:


    Ich finde eine größere Auswahl an Objektiven schon praktisch, so ist man flexibler in der Zukunft.


    Was meinst Du mit "zukunftig nur noch"? Wird es künftig keine Sigmas oder Tamrons für RF Mount geben?

    aber inzwischen weiss man ja leider, Objektive gibt es zukünftig nur noch in der Canon-Apotheke und die Preise sind auch bei der R6 hoch.

  • Das schreckt mich ehrlich gesagt auch etwas ab. Ein UWW mit F4 für 1.800 ist schon etwas happig. Ich bin aktuell mit meinem Tamron UWW ganz zufrieden und das ist dagegen ja fast geschenkt :cool:


    Ich finde eine größere Auswahl an Objektiven schon praktisch, so ist man flexibler in der Zukunft.


    Was meinst Du mit "zukunftig nur noch"? Wird es künftig keine Sigmas oder Tamrons für RF Mount geben?

    Wenn Canon so weitermacht, wie sie es Viltrox untersagt haben, das 85 1.8 für den RF-Mount zu bauen/verkaufen, dann scheuen die anderen Dritthersteller diesen Schritt vermutlich auch/gehen ihn gar nicht. Es gibt dann vielleicht nur noch Canon RF-Objektive. Das ist ein bisschen wie Nur-der-Bruder-kommt-auf-die-Schwester. Man kocht sein eigenes Süppchen, weil man den Anderen nicht traut. Das ist jetzt ein bisschen überspitzt geschrieben, aber im Prinzip ist es so.

  • Das Nikon 14-30mm 1:4 soll sehr gut sein.

    Für Sony gibt es u.a. das Tamron 17-28mm 1:2,8. Für Nikon ist es mit Label Nikkor erhältlich und dann teurer.


    Bei den langen Brennweiten kenne ich mich nicht aus, da die mir bislang zu teuer und zu schwer waren.

    Für den Preis und das Gewicht kommt es da u.a. auf die Lichtstärke an.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Das Schicksal mit Canon hat nicht nur Viltrox, sondern auch Samyang ereilt, die in Zukunft ihr schon für RF veröffentlichtes 85mm F1.4 ebenfalls nicht mehr anbieten dürfen.


    Traveler Wenn dir die Größe der 6d gefallen hat und es nicht zuviel kleiner sein sollte, dann würde ich die Nikon Z5 oder Z6 Modelle auch vorziehen. Der Sensor der Z5 ist leider auch nicht ganz auf der Höhe der Zeit, was das Rauschverhalten angeht. Nikon hatte dort schlicht eine Budget-Lösung gewählt. Ich selber würde da eher zu einer Z6 greifen, der Sensor ist vergleichbar mit der A7III. Die bekommt man für 1250€ zwar nur gebraucht, aber das Gerät selber ist super und die Bodies sind meist ziemlich neu, die angeboten werden. Was die Bodies angeht, ist Nikon in meinen Augen eh die Firma, die den Sweetspot aus Größe und Ergonomie am besten getroffen hat.


    Nikon wird aktuell hart unterschätzt. Die Bodies haben derzeit das beste P/L Verhältnis. Ich schiele da auf sowas wie die Z7, die für gerade mal 2200€ angeboten wird und das mit dem schönen Sensor. Die Kamera gibts mit 1 Jahr Garantie als Gebrauchte für 1699€. Also für Landschaft und Co. ist das mal ein Leckerli. Auch die Z7II führt ein regelrechtes Schattendasein, obwohl sie ansich ein Killertool ist. Vorteil hier, Tamron beginnt gerade für Nikon zu liefern. Da muss man ein wenig Geduld mitbringen, aber die dürften sich gut entwickeln, wenn ihnen der Markt nicht die Luft abdreht. Irgendwie hat Nikon es nicht richtig geschafft, sich auf dem Spiegellosen Markt zu etablieren. Aber wie gesagt, ich denke die kommen langsam, aber die werden sich wieder entwickeln. Die Basis an Usern ist einfach zu groß.


    Die A7III ist ein eher kleines Gehäuse mit dem besten AF in dem Preissegment. Denke den Rest hatten wir ja zu genüge. Größtes Objektivangebot und komplett offen für Drittanbieter. Bei Sony gibts ja auch noch die A7RIII, auch wie die Z7 mit einem +40Mpix Sensor, die halt voll auf Auflösung und Dynamik getrimmt sind. Auch den Body bekommt man gebraucht zu ziemlich guten Preisen. Größe ist die selbe wie die A7III




    Wieviele der Objektive die Du gerade genannt hast, hast Du von Deinem eigenen Geld gekauft?

    "Hersteller XY hat dieses Objektiv nicht", hört man oft. Und wenn es das dann doch gibt,

    kommen die buntesten Ausreden, warum das dann nicht gekauft wird.

    Wie ich es immer wieder schreibe, ich erwarte eigentlich nichts anders von dir, daher talk to the hand.

  • Ich mag den Output der Z5. Sie nimmt in Gegensatz zur Z6 normale SD-Speicherkarten und davon zwei.


    Hier ein Vergleich von Studioaufnahmen bei dpreview: https://www.dpreview.com/revie…028&y=-1.1163460063175767

    Ich mag den Output meiner Z 6 auch, trotz einer XQD-Speicherkarte.:razz::mrgreen: Ich habe mir tatsächlich noch nie diese Studiovergleiche angeschaut. Wer weiß, wie das für die Z 6 und die Z 6 II ausgegangen wäre.

    Aus heutiger Sicht bin ich sehr zufrieden mit den beiden Sechsern, ich würde sie nochmal kaufen. Die Bedienphilisophie ist so unglaublich gut, dass ich die Kameras fast analog zur D 750 blind bedienen kann. Aber gut, hier geht es ja um Canon und Sony.

  • Aber gut, hier geht es ja um Canon und Sony.

    Eigentlich bin ich da gar nicht so festgelegt. Ich werde mir auch mal die Nikons anschauen. Leider gibt es hier vor Ort im Blödmarkt weder die Sonys noch die Nikons zum Ausprobieren ...


    Ich habe mir jetzt mal ein paar Raw-Files von dpreview geladen. Die von der Sony A7II und IIII ist das schon krass, wie stark man die pushen kann. Das sind schon himmelweite Unterschiede zur 6D.


    Die Files der Z5 sind aber auch nicht schlecht :)

    Hier ein Vergleich von Studioaufnahmen bei dpreview:

    Danke, coole Seite. Bei High ISO ist die Z5 aber nicht wirklich rauschärmer als die 6D.

  • Rein vom Sensor kein großes Upgrade

    Das wäre von der 6d zu den Sonys ja anders. Zumindest was das pushen angeht.


    Der viel bessere Autofokus kommt mir sehr gelegen, einen Sensorstabi hätte ich schon immer gern gehabt und auch das viel bessere Display mit Touch und nahtlos integriertem Liveview ist eine feine Sache, ebenso das etwas kompaktere Gehäuse.

    Ja, einen Stabi finde ich fürs Tele auch gut. Das der AF soviel besser ist, hätte ich nicht gedacht.


    mit Stabi und besserem AF, schon auch weniger Ausschuss produzieren werde als mit der alten Kamera - und fehlfokussierte oder verwackelte BIlder, das ist dann eine Dimension, bei der Bildqualität wirklich einen Strich durch die Rechnung macht.

    :daumenhoch:

  • Das mit den Drittanbietern ist ja ärgerlich. Das wäre ein Grund für mich, nicht auf RF zu setzen.

    Du kannst mit den Adaptern natürlich auch Drittanbieter-Objektive mit

    EF-Anschluss an RF-Kameras verwenden, und enorme Mengen Altglas

    aller möglichen Fabrikate adaptieren.


    Die Beschränkung trifft allein native RF-Anschlüsse, sonst nichts.

    Ein Sigma 1.4/50mm ART mit EF-Anschluss ist mit Adapter nicht

    schlechter an einer RF-Kamera, und viele längere Brennweiten ab

    50mm aufwärts werden als RF in der Gesamtlänge auch nicht oder

    nur marginal kompakter als in EF.


    Es sind mehr als 100 Millionen EF-Objektive von Canon selbst im

    Umlauf, und sicher noch einmal so viele von den Drittherstellern.

    Gebrauchtware ist reichlich und kurzfristig zu guten Preisen

    verfügbar.


    Es dreht sich also um vielleicht ein Dutzend Objektive, die es zwar für

    Sony geben mag, aber nicht in RF nativ.


    Am meisten wird lamentiert, daß RF doch so teuer ist.

    Dann nehmt halt EF und adaptiert.

    Damit kiegst Du entweder top Canon EF-Glas (auch gebraucht) oder

    Sigma ART und Co problemlos in den Einsatz.


    Wenn es dann unbedingt klein und dennoch sehr gut sein soll, dann

    wird es bei keinem anderen Hersteller nennenswert kleiner, besser,

    billiger. Benjamin hat drei Objektive genannt, und da er auf meine Frage

    keine vernünftige Antwort geben kann, nehme ich an daß er die auch

    nicht selbst von eigenem Geld gekauft hat.

    Sturm im Wasserglas - viel Rauch um nichts.


    Wenn es also nicht ausdrücklich und unbedingt eines der von Benjamin

    genannten Objektive sein soll und muss, dann ist das Problem rein

    hypothetisch und betrifft Dich gar nicht.


    Geh mal mit Deinen Objektiven in einen Laden, setz sie mal mit Adapter

    an eine R6 und probier aus wie gut das läuft. Danach bist Du schlauer.

    Lass Dir keine Angst machen. Deine Objektive kannst Du an einer R6

    noch sehr gut weiternutzen.


    Neuere Objektive in RF, FE oder Z sind keineswegs so dramatisch besser

    daß das kriegsentscheidend wäre.


    Wenn Du natürlich Geld zu verbrennen hast, es unbedingt kleiner werden

    muss oder eins der Objektive an denen Benjamin sich argumentativ festklammert

    unbedingt gekauft werden muss, dann feel free.

  • Am meisten wird lamentiert, daß RF doch so teuer ist.

    Dann nehmt halt EF und adaptiert.


    Neuere Objektive in RF, FE oder Z sind keineswegs so dramatisch besser

    daß das kriegsentscheidend wäre.

    Das will man ja gerade verhindern, deswegen sucht man ja nach Objektiven mit nativem RF- Anschluss, weil die lt. Aussage Hersteller einen optimierten (Licht)strahlenverlauf ermöglichen.


    Freilich nutze selbst ich noch F-Mount-Objektive an den Z-Knipsen, aber nur aus Ermangelung des Z 24-120/4. Das Sigma Art 24-105/4 DG OS ist nach wie vor ein tolles Objektiv, aber ich habe beim Filmen feststellen müssen, dass es ganz schön unter Focusbreathing leidet. Das macht ein Video mehr oder weniger unbrauchbar (ich habe aber eine für mich praktikable Lösung dafür gefunden). Bestimmt sind auch die Z-Objektive, die ich habe, nicht frei davon, aber mit denen filme ich nicht.


    Nun, wenn man den Herstellern nur ein bisschen Glauben schenken darf, wurden die neuen RF-und Z- und wahrscheinlich auch L-Mount-Objektive eben auf diesen Anschluss hin konstruiert, der je nach Hersteller mehr oder weniger sehr sichtbare Qualitätsunterschiede offenbart.


    Gerade bei Canon ist das so eine Sache mit dramatisch besser und damit kriegsentscheidend, das RF 50 1.2 soll dem Vernehmen nach (diverse Tests) das alte EF 50 1.2 extrem in die Schranken weisen. Letzteres würde ich mir wohl trotz L auf dem Objektiv nicht an eine R5 schrauben, damit sähe ich den vorteil der spiegellosen Technik wieder egalisiert. Auch beim 85er trifft das wohl zu. Allerdings wird das bei Nikon nicht anders sein.

  • Das will man ja gerade verhindern, deswegen sucht man ja nach Objektiven mit nativem RF- Anschluss, weil die lt. Aussage Hersteller einen optimierten (Licht)strahlenverlauf ermöglichen.

    Verstehe ich nicht. Ich sage die neuen RF-Objektive sind nicht

    soooo dramatisch besser als z.B die Sigma Art mit EF-Anschluss,

    und Du sagst das wolle man verhindern?


    Und dann kommst Du auch mit einer Linse, die "dem Vernehmen nach"

    besser sein soll. Die ist zwar tatsächlich besser als das Canon EF 1.2/50mm L,

    aber das liegt vornehmlich daran, daß das EF eine Gurke war.

    Gegen das Sigma 1.4/50mm ART sieht das schon ganz anders aus.


    Zudem ist das 1,2/50 wieder so ein Exot, der als Argument angeführt

    wird, aber nicht gekauft wird, weil er so teuer ist. Der wäre auch bei

    Drittherstellern nicht billiger (à la Zeiss Otus z.B.), und kleiner als die

    EF-Variante plus Adapter ist er ganz sicher nicht, im Gegenteil:

    https://camerasize.com/compact/#852.787,852.354.5,ha,t

    Alternativ das Sigma 60-600 SPORTS an der R6 gegen das

    Sony 200-600 an der A7 II:

    https://camerasize.com/compact/#852.798.5,579.830,ha,t

    (Streulichtblende berücksichtigen!)
    Kleiner wird das mit nativ spiegellosen Objektiven keineswegs

    automatisch.

  • Die Objektive die ich genannt habe, sind am Ende Teil eines komplettes Parallel-System zu den originalen Objektiven. Hier geht es nicht um vereinzelte Objektive, es geht um die Möglichkeit, seinen kompletten Objektivpark mit günstigen, aber optisch extrem guten Lösungen aufbauen zu können.


    Deine Fragen sind grundsätzlich als Unterstellungen zu verstehen, daher hab ich auf deinen Kindergarten schon lange lange Zeit keine Lust mehr. Meine Technik ist von mir bezahlt. Ich bin kein Influencer oder Starfotograf, welche einen Werbewert für Marken haben und so in seltenen Fällen Equipment kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Ich war, bin und werde nie an nur ein System gebunden sein und ich empfehle genauso Nikon oder Fuji, wenn ich der Meinung bin es passt besser. Ich habe nach wie vor ein komplettes Canon System zu stehen, Adapter dazwischen, neuer Body hinten ran und schon könnte es weitergehen. Ich mag nur keine Adapter. Für mich hat Canon hier eine Sonderstellung, da sie damals in der Zeit ab der 5D MKIII begannen massiv gegen ihre Kunden zu arbeiten, bis sämtliche Innovationen zum Erliegen kamen. Da sie aktuell wieder deutlich unterstreichen, welches Mindset in der Firma vorherrscht, hat sich meine Meinung nicht weiter verändert. Ich bin gespannt wie Canon meint, so eine neue Generation an Fotografen an sich wird binden zu können. Für die Firma Canon fällt mir persönlich nur ein Wort ein, welches die letzten 15 Jahre beschreibt: Arroganz.


    Eigentlich bin ich da gar nicht so festgelegt. Ich werde mir auch mal die Nikons anschauen. Leider gibt es hier vor Ort im Blödmarkt weder die Sonys noch die Nikons zum Ausprobieren ...

    Der Grund ist der, dass die Hersteller sich auf die Fotofachhändler konzentrieren. Man versucht diese zu stärken, denn sie werden in Zukunft wieder eine deutlich stärkere Rolle spielen. Vielleicht schaust du mal, ob du irgendwo einen der bekannten Fachhändler findest, die werden in der Regel gut ausgestattet.

    Ist es auch. Aber da waren/sind die DSLRs von vor ein paar jahren auch schon gut. Auch ein auf die Lichter belichtetes RAW aus meiner Nikon D600 von 2012 kann ich sehr stark bearbeiten ohne dass die Qualität sichtbar leidet.

    Kann sein dass sich da bei Canon noch ein bisschen mehr getan hat, aber viel Unterschied würde ich mir nicht erwarten.

    Ganz grob würde ich sagen: Die Bildqualität des Sensors allein wird den Wechsel wahrscheinlich nicht rechtfertigen, außer du möchtest dringend >40 Megapixel haben und wählst ein entsprechendes Modell und Objektive die das dann auch gut können.

    Ich habe mir jetzt mal ein paar Raw-Files von dpreview geladen. Die von der Sony A7II und IIII ist das schon krass, wie stark man die pushen kann. Das sind schon himmelweite Unterschiede zur 6D.

    Denke, dass Flash an der Stelle tatsächlich nicht weiss, wie stark der Unterschied ist/war. Flash kam von der D600, die D600 ist aber mit einem der berühmt berüchtigten Sony 24iger Sensoren ausgestattet, die damals Nikon den starken Vorsprung in Sachen Bildqualität gegeben haben. Was das Rauschverhalten angeht ist das das selbe Level wie die alte A7I/II. Das war noch nicht Premium, dass ist auf dem Level deiner 6er.

    Ich habe Canon damals wegen der Sensoren verlassen. Es ist ja nicht nur, dass in den Lichtern was fehlt, nein der Sensor fällt auch in den Schatten auseinander, wenn er gepushed wird. Das Verhalten ist völlig anders als das, was man heute kennt. Der 20iger aus der R6 und der 1Dx und der 30iger aus der 5D MKIV und Eos-R waren ein Zwischenschritt, der 20iger fällt halt durch das gute Rauschverhalten auf. Richtig gut ist bei Canon nur der aktuelle Sensor der R5. Der hat sie wieder auf Augenhöhe gebracht und da ist für die Zukunft auch sicherlich wieder einiges zu erwarten, gerade was den Nachfolger der R6 angeht. Bringt nur erstmal nichts, kostet nämlich.

    Ich mag den Output der Z5. Sie nimmt in Gegensatz zur Z6 normale SD-Speicherkarten und davon zwei.

    Die SD Karten sind ein Argument. Günstig ist sie halt auch und für ziemlich gut ausgestattet.

  • Verstehe ich nicht. Ich sage die neuen RF-Objektive sind nicht

    soooo dramatisch besser als z.B die Sigma Art mit EF-Anschluss,

    und Du sagst das wolle man verhindern?

    Sorry, mein Fehler, ich habe mich nicht klar ausgedrückt. Man bezeichne ich als diejenige Klientel von Fotografen., die eben nicht adaptieren will, sondern auf Drittherstellerobjektive mit nativem RF-/L- oder Z-Mount spekuliert/seine Hoffnungen setzt. Auf jut deutsch, ick würde nur noch Z-Mount-Objektive kaufen, jerne auch von Tamron, Sigma, Tokina und Viltrox. Manchmal hilft ein bisschen um die Ecke denken schon. Ich kaufe doch nicht freiwillig Objektive mit altem Mount, wenn es schon welche mit neuem Mount gibt. Ich persönlich bin wieder ein Sonderfall, ich habe noch eine D 750 und die lebt noch und wird hin und wieder eingesetzt.

    Und zum Thema Sigma Art 50 1.4: Das Objektiv mag gut sein, aber wenn ich insgesamt 3 Exemplare teste und bei keinem der Exemplare sitzt der Fokus an der D 750 und auch an meinen beiden Z-Kameras mit neuester Firmware pumpt der AF Ewigkeiten hin und her, dann ist es um die Qualiät nicht so hoch bestellt. Oder besser gesagt, die Serienstreuung wird immer größer. Mein erstes Exemplar meines Tokina Opera 50 1.4 dagegen hat auf Anhieb an der D 750 und den bei Z-Knipsen gepasst. Das ist keine Gurke und es steht kein L drauf. Zum Glück!

    Eigentlich dürfte die Gurke EF 50 1.2 L aus Rücksicht auf die zahlende Kundschaft nicht mehr verkauft werden, erst recht nachdem das RF erschienen ist. Egal!

    Ich hoffe, Du hast jetzt verstehen können, was ich mit meiner Aussage meinte.

  • Ich kaufe doch nicht freiwillig Objektive mit altem Mount, wenn es schon welche mit neuem Mount gibt.

    Der neue Mount hat nur im obersten Preissegment qualitativ Vorteile,

    und nur im Weitwinkelbereich kann man ggf kompakter bauen.

    Das dann aber auch oft nicht auf maximalem Qualitätslevel, die

    Physik fordert ihren Raum. Preiswert und kompakt ist auch am

    neuen Mount nicht das Synonym für Top-Abbildungsleistung, bringt

    keinen sichtbaren Vorteil.


    Ansonsten bietet die Adapterlösung wie dargelegt günstigere Preise,

    ein fast unbegrenztes Objektivangebot, zusätzliche Funktionen

    (Hinterlinsenfilter)....


    Ich bin Profi. Ich muss rechnen, meine Investitionen vor der Steuer

    (und meiner Frau) rechtfertigen. Was ich kaufe muss sichtbar besser

    sein als das was vorher da war, neue Möglichkeiten aufmachen, oder

    preiswerter sein als etwas anderes. Der Adapter macht neue Möglichkeiten

    auf, spart Geld und man sieht an den Bildern nicht, daß er verwendet wurde.


    Ein neuer Anschluss ist kein Selbstzweck. Von daher verstehe ich nicht,

    warum Du Dich am neuen Anschluss festbeisst.


    Und was Deine Erfahrungen mit Sigma ART angeht: Kann ich nicht

    nachvollziehen. Speziell mit Spiegellosen darf es eigentlich kein

    nennenswertes Pumpen geben, die Schärfe wird ja in der Kamera

    bestimmt.