Ein Dampf-Diesel-E-Lok Thread

  • Elloks gibt es in Tschechien in vielen Farben und in vielen Alterstufen
    In Tabor konnten wir diese Mehrsystem"knödelpresse" am R728 Ceske Budejovice(Budweis) - Praha Holesovice ablichten.


    Eine deutlich ältere Lok ist diese 242, eine 25kV 50Hz-Wechselstromellok am SP(Spesny vlak= Eilzug im Nahverkehr) von Chotoviny nach Ceske Budejovice



    Eine ganz moderne Ellok ist die SkodaEllok der Baureihe 380, hier am EX 1541 von Praha hl.n(hl.n. = hlavni nadrazi= Hbf) nach Linz in Österreich.


    Auch Werbelokomotiven gibt's in Tschechien, diese 362 wirbt für den eshop der Tschechischen Eisenbahn, hier am R 701 Praha hl.n. - Ceske Budejovice


    Dem EX 1541 im Abstand von 3 min fuhr diese Knödelpresse als Os 8207 ebenfalls nach Budweis.


    Im Bahnhof von Jihlava(dt. Iglau) konnte diese 242 vor dem doch recht beeindruckenden Empfangsgebäude des Bahnhofes mit ihrem Os 8359 von Havlickuv brod nach Horny Cerekev abgelichtet werden.


    Einen Tag später waren wir an der Strecke Praha - Havlickuv brod - Brno - Kuty, um genau zu sein bei Dolni Loucky. Dort haben wir leider die Züge nicht notiert, aber es kamen unter Anderem uralte versiffte Laminatkas der Baureihe 230 vorbei. Zuerst haben wir in Richtung Havlickuv brod unsere Kameras ausgerichtet. Bei entstanden folgende Aufnahmen.



    Zwei Laminatkas, die noch die Güterverkehrslackierung der CD bekommen haben


    Eine einzeln fahrende Laminatka, deren äußerer Zustand doch sehr zu wünsch übrig läßt.


    Eine Laminatka mit leerem Autozug in Richtung Brno


    Eine 242 mit einem Personenzug in Richtung Havlickuv brod


    Eine 362 mit einem Eilzug oder evtl. auch Schnellzug von Praha hl.n. nach Brno


    Und wieder eine 242 mit Personenzug nach Brno


    Danach haben wir die Seite gewechselt und haben einen Blickpunkt oberhalb der Brücke erkraxelt. Dort konnten wir noch 3 Züge ablichten, bevor es anfing, in Strichen zu regnen.




    Am nächsten Tag haben wir Ceska Trebova besucht. Dieser bahnhof liegt an der 3 kV-Gleichstrom- Hauptstrecke von Praha hl.n. nach Ostrava und weiterem Ziel Bohumin
    Wir trafen dort einen Zug eines privaten EVU in Tschechien, den RegioJet.


    Slowakische Lokomotiven kommen auch bis nach Prag.Diese slowakische Knödelpresse kommt eben aus Prag und fährt nach Bratislava


    Meine tschechische Lieblingsellok ist seit Kindertagen(ich hatte eine Lok als H0-modell von Piko) die ES 499.2 bzw. 499.0(Mehrsytemvariante). Hier sehen wir die Mehrsystemvariante in slowakischer Version mit einem Express nach Prag


    Die Tschechen haben einige Loks schneller gemacht von 140 km/h= BR 150 auf 160 km/h=BR 151 und haben ihr das modernste Zugsicherungssystem Europas, das ETCS(European train control system) Level 2 verpasst. Die Loks an sich haben eine Leistung von 4200 kW(vergleichbar mit der 112/ 114 der DR), aber sie haben eine Dauerleistung der elektrischen Bremse von 3600kW, das ist sehr beachtlich.
    Hier eine 150 bei der Ausfahrt aus Ceska Trebova in Richtung Bohumin


    In Tschechien gibt es wie in Österreich einen Railjet-Zug, gezogen von einem Taurus. Mir gefällt ja die österreichische rot-anthrazitfarbende Version schon sehr gut, aber die tschechische Version sieht auch sehr schick aus.


    Hier sieht man eine recht betagte Güterzugellok in der alten tschechischen Ursprungs- Lackierung


    In Rudoltice, wo wir danach hinfuhren, konnten wir sogar die schnelle 151 ablichten.


    Einen RegioJet kam dahergerast


    Wieder eine 151, die Züge sind regelrecht vorbeigeflogen an uns. Teilweise war 1/2000s nötig, um bei der hohen geschwindigkeit die Lokfront scharf zu bekommen.


    Sogar die Polen ließen sich sehen, ein Express von Breslau nach Prag ohne Lokwechsel


    Aber auch bunte Güterzugelloks kamen durchgefahren in Rudoltice


    Noch eine etwas andere Lokomotive als die 123, die 130. Sie ist etwas schneller und hat geringfügig mehr Leistung


    Mit einem Bild, das zeigt, wie wechselhaft das Wetter war, beende ich meine Ellokschau aus Tschechien. Die 151 ist für mich eine gelungene Lok mit optischer Eleganz. Obwohl sie in Tschechien den Beinamen Gorilla hat.


    Freundliche Grüße aus Crailsheim vom Lokknipser Oli

  • Danke für das Kompliment! Ich versuche eigentlich immer ein wenig zu erläutern, was ich warum knipse. Einfach nur Bilder hier reinzupflastern, ist irgendwie doof und nichtssagend. Ich habe eigentlich immer einen Bezug zu dem, was ich fotografiere. Oder einen Grund, warum ich genau das fotografiere. :smile:

  • "SBB-Snap" vor prächtiger Kulisse.


    Ich muss gestehen, dass ich nicht auf den nächsten Zug warten wollte, um das Arrangement besser in Szene zu setzen. Es fuhren auch nur weitere Triebwagen sowie eine Re 460 vorbei.
    Von dem Standpunkt aus gab es soweit ich mich erinnere im Fleischmannkatalog 1972/73 eine Re4/4 im TEE - rot/beige zu sehen.


    lg, Achim

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  • Nette Zufallsentdeckung in Estivareilles (Grenzbereich der frz. Dep. Loire und Puy de Dôme):
    Ein Teilstück der Chemin de Fer du Haut-Forez Chemin de Fer du Haut-Forez ist als Museumsbahn erhalten mit einem recht interessanten Fuhrpark. Den ausfahrenden Zug (Bild No 2) habe ich gerade noch erwischt.


    (P.S.: Hier gibt es echt keinerlei Hotspots, und auch keine Busse mit Asiaten, Gruppenreisen oder so ;) .. Eigentlich gibt es hier (fast) nichts zu besichtigen. Und das muss man zu finden wissen. Toll! Wie schön und angenehm das ist :winke: .. )




    lg, Achim

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  • Archivbild von 2016


    Es ist aus der gleichen Session wie
    Ein Dampf-Diesel-E-Lok Thread


    Die längere BW an der legendären "Morrant's Curve" am Bow River ist wirklich äußerst selten und in der Form eigentlich kaum/nie zu sehen. Nach längerem Zaudern gefällt es mir mittlerweile doch ganz gut, vielleicht gerade weil es eher ungewöhnlich ist. Das Rot des "Double Stack Container" - Ganzzuges hat mMn auch was.


    Der Blick ist übrigens nach dem Fotografen Nicholas Morrant benannt, der das Bild für die Canadian Pacific zu Werbezwecken machte. Es wurde zu einem regelrechten Universalklassiker und ist eines der bekanntesten Eisenbahnmotive überhaupt.
    CP remembers Nicholas Morant - Classic Trains Magazine - Railroad History, Vintage Train Videos, Steam Locomotives, Forums


    lg, Achim

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  • Die längere BW an der legendären "Morrant's Curve" am Bow River ist wirklich äußerst selten und in der Form eigentlich kaum/nie zu sehen. Nach längerem Zaudern gefällt es mir mittlerweile doch ganz gut, vielleicht gerade weil es eher ungewöhnlich ist.

    Das gefällt mir nun auch fotographisch ausgesprochen gut! Endlich mal was anderes als endlose Wiederholungen tschechischer Brumm-Mühlen.


    Das mal zwischendurch: mir gefallen manche Bilder hier in den Beiträgen richtig gut, da verbindet sich das Hobby Eisenbahn wohltuend mit dem Hobby Fotografie. Aber manche der Serien finde ich einfach etwas ermüdend lang, da geht dann Quantität vor Qualität, und man muss sich die fotografisch guten Bilder selbst raussuchen. Ich denke, eine striktere Auswahl der zu zeigenden Bilder würde manche Beiträge zusätzlich aufwerten.


    Ist jetzt aber nur meine Meinung, und ich bin kein Moderator.

  • Und wenn ich schon grade mal wieder hier im Thread bin: ich betreibe das Thema Trainspotting ja nur im "Nebenberuf", wenn ich beruflich oder im Urlaub halt zufällig auf Rollendes Material stoße. Das ist mir nun in England und Schottland aber häufiger passiert - die Länder kultivieren insbesondere Dampfloks und Nebenstrecken in einem bei uns kaum vorstellbaren Ausmaß. Schön ist das (wenngleich nicht grade umweltfreundlich, aber da gibt es schlimmere Sünden wie z.B. Kreuzfahrtschiffe).


    Mit der "Ravenglass-Eskdale-Railway" konnte ich erstmal gar nichts anfangen, aber seht selbst:


    Nachfragen beim gesprächigen Lokführer ergab dann, dass die Linie zwar heute rein touristisch betrieben wurde, in den 1920-er Jahren aber durchaus industriell (es gab da eine Eisenerz-Mine). Man wollte beweisen, wie leistungsfähig eine solche kleine Schmalspur-Bahn sei. Dass sie in Bau und Betrieb gewaltige Kostenvorteile hatte, liegt auf der Hand.


    Die hier fotografierte Lok ist übrigens "nur" 50 Jahre alt (also jünger als ich :-o - so viel zum Thema Alt-Eisen). Aber es gibt im Bestand des Vereins auch knapp 100 Jahre alte Maschinen, und im Moment bemüht man sich um den Ankauf und die Restaurierung einer Lok, die von Krauss-Maffei für die Weltausstellung in Sevilla gebaut wurde. Die war lange verschollen, wurde vor zwei Jahren gefunden und soll nun wieder in Betrieb genommen werden.


    Also, nur Spielzeug ist es auch wieder nicht.

  • Das ist mir nun in England und Schottland aber häufiger passiert - die Länder kultivieren insbesondere Dampfloks und Nebenstrecken in einem bei uns kaum vorstellbaren Ausmaß.

    Der Vollständigkeit halber seien auch die historischen Bahnen aus Wales erwähnt, da gibt es auch nette Dampfloks. Das Schienennetz in Wales ist stark ausgebaut, da das Land rohstofreich, aber sehr bergig ist. Zur Zeit der Industralisierung hat man die Bahnstrecken zum Transport von Kohle und Erz in die Küstenregionen oder in die Industriestädte Mittelenglands benötigt. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich ein oder zwei alte Dampfloks aus Wales mal raussuchen und hier zeigen (mehr hab ich nicht, mach ich Trainspotting doch auch nur nebenbei, wenn sich gerade eine Gelegenheit ergibt).

    Gruß
    Peter


    [ô]  PENTAX K-1 / PENTAX K-3 / PENTAX K-30 - Objektive siehe Profil

  • ... wenn ich beruflich oder im Urlaub halt zufällig auf Rollendes Material stoße. Das ist mir nun in England und Schottland aber häufiger passiert - die Länder kultivieren insbesondere Dampfloks und Nebenstrecken in einem bei uns kaum vorstellbaren Ausmaß.


    Ich möchte stellvertretend an dieser Stelle mal zum Ausdruck bringen, dass ich es sehr schön finde, hier und in anderen Threads mal Bilder aus England zu sehen. Im Lokomotivthread hatte ich letztes Jahr ein Serie aus England eingestellt, und wie ich glaube waren es hier (leider) die ersten überhaupt. In anderen Threads werden des öfteren Fotos aus Schottland oder auch Irland gezeigt, aber zu Unrecht kaum welche aus England, Brexit hin, Brexit her (leider bedauerlich..). Gerne mehr!


    *****


    Diesen Sommer hatten wir (ein Tail meiner Damen und ich) vor allem als "Bergurlaub" geplant eine kleine Runde im südlichen Colorado mit Kurzabstecher nach New Mexico gemacht, bei dem fast etwas überraschend eine immense Fülle von Eisenbahnbildern angefallen ist. Wir bewegen uns tendenziell immer eher abseits der großen Routen und freuen uns uns mehr über die kleinen Dinge beim Besuch von Land und Leuten, der dann sehr gerne bei einem Bierchen abends in der Bar mit einem Talk mit dem Trucker nebenan enden darf.


    Der jetzige Besuch hat dabei einmal mehr gezeigt, dass die Geschichte von Land und Leuten in Nordamerika (bis auf die Ostküste) engstens mit der Eisenbahn verbunden ist. So fanden durchaus auch die Damen an dem einen oder anderen Feuerroß einen Gefallen. Die neuere Geschichte im allgemeinen ab ca. Mitte des 19. JH ist übrigens in den USA um ein vielfaches besser dokumentiert als in Europa und ist ein regelrechtes Eldorado für die, die es interessiert. Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf meine Bilder aus Colorado/Wyoming von vor zwei Jahren nicht nur als geographische sondern vor allem als inhaltliche Ergänzung.




    Da ich beruflich schon wieder voll dabei bin, kann ich Bilder nur in unregelmäßiger Folge einstellen und werde mich bemühen, trotz der Masse auch etwas Klasse zu zeigen, wobei die Masse allein aufgrund ihres Umfangs schwer zu bewältigen ist. Wenn's zuviel wird, bitte ich gerne um entsprechenden Hinweis.


    Anfangen möchte ich mit einem Blick auf das "Colorado Railroad Museum" in Golden, nur ca. 10 Minuten von unserer ersten Unterkunft entfernt. Da ist ein kurzer abendlicher Besuch einfach Pflicht...


    Gleich zu Beginn ein dicker Brummer, die CB&Q 5629, eine 4-8-4.
    "The CB&Q 5629 Chicago Burlington & Quincy was built in the CB&Q west burlington shops in 1940. The engine was mainly used for heavy fright and passenger service until the early 1960s". Das heisst u.a. auch, dass diese Lokomotive von den Ingenieuren der Bahngesellschaft selbst konstruiert und in den eigenen Werkstätten hergesstellt wurde, was in USA/CAN durchaus nicht ganz selten ist.


    lg, Achim

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  • Ich möchte stellvertretend an dieser Stelle mal zum Ausdruck bringen, dass ich es sehr schön finde, hier und in anderen Threads mal Bilder aus England zu sehen. Im Lokomotivthread hatte ich letztes Jahr ein Serie aus England eingestellt, und wie ich glaube waren es hier (leider) die ersten überhaupt. In anderen Threads werden des öfteren Fotos aus Schottland oder auch Irland gezeigt, aber zu Unrecht kaum welche aus England, Brexit hin, Brexit her (leider bedauerlich..). Gerne mehr!

    Na, so eine Steilvorlage kann ich mir nicht entgehen lassen. Hier ein paar Fotos von der North-East-Railway, aufgenommen in Yorkshire. Da wäre zunächst die Einfahrt der 61264 (Genaueres wie BJ oder Hersteller weiß ich nicht) auf der landschaftlich wundervollen Strecke von Grosmont nach Pickering in den Bahnhof von Goathland:



    Bespannt war der Zug mit einer einheitlichen Garnitur wunderbarer alter Reisezugwagen:


    Der Gegenzug, mit der 76079 vorne dran bestand aus einer Reihe von 1st-class coaches. Ich war drin: die Dinger sind ultraweich gefedert, schlucken jeden Schienenstoß, allerdings wurde mir von dem Geschaukel nach 10 km Fahrt allmählich übel, so dass ich mich wieder auf die Außenperspektive verlegen musste:


  • Einmal auf den Geschmack gekommen, habe ich den Zügen am nächsten Tag mal an zwei, drei Bahnhöfen aufgelauert:
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    Ohne es zu wissen, befand ich mich hier nicht einfach in Goathland, sondern am hochgeheimen Bahnhof Hogsmead :smile: . Lediglich ein kleines Schild an der Rückseite weißt darauf hin, dass hier die Dreharbeiten für die Ankunft des Hogwarts-Express stattfanden. Der kleine Bahnhof wird von einem eigenen Verein liebevoll gepflegt und in Schuss gehalten, mit Augenmerk bis in die Details. Deshalb - als Hommage an die Betreiber - hier ausnahmsweise ein paar Bilder von diesem Dampfeisenbahn-Habitat (ich hoffe, das ist für den Thread-Betreiber o.k.?):


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    Und auch die Signale entlang der Strecke sind so weit wie möglich originalgetreu restauriert:

  • Das sind ja tolle Bilder :daumenhoch: !



    Na dann mach ich auch mal weiter...


    Die Bezeichnung "Colorado Railroad Museum" macht dem Namen alle Ehre, wird doch die regioanale Eisenbahngeschichte umfassend verständlich. Zum einen werden die wichtigen Transkontinentalen Strecken mit den zwei "großen" normalspurigen Gebirgsüberquerungen etwas weiter nördlich über Cheyenne und südlich über Boulder/Winterpark dargestellt, zum anderen die wesentliche Erschließung der Region durch ein dichtes Netz schmalspuriger, später teilweise normalspurig ausgebauter Bahnen, die alle miteinander verbunden waren.


    Nicht nur für wirklich unzähligen Bergwerke waren diese Bahnen lebensnotwendig. Heute sind manche Teilstücke erhalten und werden von Museumsbahnen betrieben. Diese sind (soweit ich das beurteilen kann) allesamt sehenswert. Aufgrund der Gebirgslage wurden teilweise tollkühne bahntechnische Konstruktionen gebaut, die auch als Kulisse für viele Filme herhalten mußten.


    Die Denver & Rio Grande (Western) Railroad spielte hierbei die wesentliche Rolle.
    Denver and Rio Grande Western Railroad – Wikipedia


    Der abenteuerliche Bau einzelner Streckenabschnitte selbst war Filmthema.
    Denver_and_Rio_Grande_(film)


    Aus diesen Beständen ist hier einiges Material erhalten. Die Baldwin DRGW 318 aus dem Jahre 1986 steht in einem top Zustand da.




    Die DLRG 683 von 1880 ist die einzige "überlebende" normalspurige Maschine.






    Einen passenden Waggonpark gibt es auch zu bewundern.




    Letztlich entstand bei diesem Material schon mal der Eindruck, man würde durch ein Filmstudio wandeln...



    ... oder eben eine Zeitreise unternehmen. Hier mal mit Holzbefeuerung..


    lg, Achim

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    Einmal editiert, zuletzt von aeirich ()

  • Mit solch ausgetüfftelter Mechanik ging man die steilsten Adhäsionsstrecken an. Bitte keine Anfragen zur genauen Funktionsweise :ugly: , ich denke, dass es um Achsenbeweglichkeit und Direktantrieb einzelner Achsen mit jeweils eigenem Zylinder ging...





    lg, Achim

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  • Die EMD-F, hier in der Variante 9A, ist für mich der Prototyp der amerik. Diesellokomotive schlechthin. Diese hier ist die "schönste", die mir bisher zu Gesicht kam. Dahinter ist übrigens eine motorisierte sogen. "B-Unit" ohne Führerstand, vergl hierzu Beitrag 311.
    https://www.digitalfototreff.d…p?attachment/24905-b-jpg/




    Das darf hier in der Heimatstadt der Coors-Brauerei natürlich nicht fehlen: Bierwagen mit Werkslok..



    Eine "galoppierende Gans" ..



    Der Fundus ist in der kurzen Zeit nicht nur zu erahnen..



    Die Schneefräßen - ein Déjà - Vu.
    Man muss sich im klaren sein, dass in den Gebirgs- /Skiorten hier locker > 15m Schnee im Jahr fallen können: dampfbetrieben und von einer bzw. mehreren Lokomotiven geschoben. Meines Wissens unterhält die RhB am Berninapass auch so ein Ding für Schaufahrten, wenngleich kleiner als die in USA/CAN. Auch die Schneepflüge wirken "brachial", verschiedene Bilder hierzu befinden sich schon im Thread.


    lg, Achim

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  • Bin auch noch nicht fertig - England liefert wirklich einiges an Material. Die NER unterhält nicht nur eine Reihe von Lokomotiven, Wagen und Strecken, sondern betreibt auch ein komplettes altes Betriebswerk. DORT allerdings habe ich die ersten kleinen Anachronismen entdeckt, z.B. eine heimliche CNC-Maschine, auf der man Teile nachfräsen kann. :o_o: Aber will es ihnen verdenken?
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    Besonders interessant fand ich das Fahrgestell auf Bild 4. Der vordere Teil deutet darauf hin, dass dort eine Brennkammer aufliegt, das Gestell also zu einer Lok gehört (nicht zum Tender). Aber sicher bin ich nicht.


    Jeweils von Pickelton oder Whitby kommend, müssen die Loks erstmal zum "Essen und Trinken" durch einen Tunnel vom Bahnhof zum BW. Dort stehen sie dann und erholen sich:



    Auf dem Bahnhof von Grosmont herrscht außerdem ein reger Rangier- und Umspann-Betrieb - nett anzusehen, und immer was in Bewegung:
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    Zum Abschluss noch die Abfahrt einer "roten" Garnitur vor der Kulisse von Grosmont. Auch hier finde ich es wieder schön, wie "authentisch" sich die Umgebung in das Gesamtbild einfügt, obwohl die ja nun nicht zum "Museum" gehört. Irgendwie passt das alles noch zusammen.


    ... und der Höhepunkt der Fahrt: mit durchgängig offenen Fenstern und unter vollem Dampf rein in den Tunnel - danach sind Nasenschleimhäute und Ohren wieder richtig schön gefettet und desinfiziert. :mrgreen::ugly: