Neuvorstellung und reviews: Fujifilm X-S1

  • ...Das haste aber definitiv ganz falsch aufgefasst, Icebear. Das hat nichts mit Fuji-Fanboy zu tun. Ich habe es genau so gemeint, wie ich es geschrieben habe, da war nichts fieses hinter.


    Ich hätte auch nichts dagegen, wenn es mal wieder solch tolle Geräte wie die Minolta A200 in neuem Gewand geben würde. Icpersönlich finde es schade, dass Fuji nicht in der Lage ist, sich beim Zoom zurückzuhalten und dafür den Sensor mit besseren Informationen zu versorgen. Ein saftiges 24-400 würde doch wohl den meisten genauso ausreichen und selbst das ist für solch einen Spagat eigentlich schon zuviel. Warum haben die nicht den Mut, einfach ein 24-240 zu machen? Alles hübsch lichtstark und mit guter BQ... .

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "Icebear"


    ...und mit einem Samsung Galaxy könnte man sogar noch telefonieren. :P
    Die X-S1 geht runter bis 24mm - die knapp 700mm im Tele müssten ja nichtmal sein. Sowohl die E-PLx mit 14-300 als auch Dein DSLR-Gespann gehen nur bis 28mm. Das sind Welten auseinander.


    Ich bin da 100% bei ghooosty und der E-PL2 mit 14-150 und EVF (wenn's sein muss). Und den Ultraweitwinkel kann man da immer noch mit einem einfachen Vorsatzkonverter lösen. Ich kann aus eigener Testerfahrung behaupten, dass das kein fauler Kompromiss ist. Im beigebraunen Vorgängerforum hatte ich mal einen längeren Testbereicht zu seinem Billigteil von HAMA geschrieben, das sich vor meinem Kitobjektiv an der DSLR durchaus als tauglich erweisen hat. Zumindest in einem Rahmen bis 6MP, der ja auch für die Auflösungsleistung der Fuji passen dürfte.


    Die Bilddaten aus der E-PL2 mit dem (ja offenbar sehr guten) 14-150 dürften jenen der Fuji in jeder Hinsicht überlegen sein, selbst wenn man sich - ausgehend von den 300 mm equivalenter Brennweite am Teleende - nittels Beschnitt noch etwas an die Endbrennweite der Fuji annähert. Ich würde aber trotzdem behaupten, die Fuji spielt Ihre Karten just am Teleende aus, das hier im Thread bisher allgemein als weniger wichtig eingestuft wurde. Dort ist sie relativ konkurrenzarm im aufgerufenen Preissegment. Wen sie deswegen interessiert, der findet vermutlich wenig Alternativen.

  • Auch wenn mir die Bildanmutung von Fuji's EXR-Sensoren so gar nicht gefällt kann ich dennoch Icebear's Meinung insofern teilen, als das auch ich einen Unterschied darin sehe ob ich ein System mit Schnittstellen und Zusatzteilen - im Systemkamerafall Sucher und Wechselobjektiv - benutze oder ein in sich geschlossenes, solitäres Gerät.
    Und auch ich gehöre nach wie vor zur Zielgruppe einer validen Bridge, die es halt nicht mehr neu gibt.
    Ich habe halt das "Glück", das mir hohe ISO und Mega-Zoom am A*sch vorbei gehen. Daher steht mir die gesamte Palette an gebrauchten Spitzen-Bridges mit 2/3"-CCD zur Verfügung. :D
    Aber wie auch immer, solange es Kameras wie die X-S1 gibt sollte es auch legitim sein, diese einer der angesagten cashcows mFT vorzuziehen - so wie früher eine Canon Pro1 einer gleichwohl "besseren", aber kaum teureren EOS 300D. Ich erachte es daher als müßig, immer wieder die Systemkamerakeule zu schwingen. Eine Bridge ist eben eine Bridge. :)

    • Offizieller Beitrag

    Ach Gott, was für eine Keule denn? Was unterscheidet denn die PEN von der Fuji, außer dass sie den größeren Sensor, das knappere Zoom und die Eigenschaft der Zerlegbarkeit in drei Teile mitbringt? Ich finde die Argumentation über Kameraklassen erfreulicherweise zunehmend überholt. Inzwischen gibt es diverse Kompaktkameras mit großen Sensoren, es gibt Systemkameras mit kleinen oder sogar winzig kleinen Sensoren, mit und ohne Sucher, mit kurzem und langem Auflagemass. Was sollte uns davon abhalten, diesen breiten Markt systemgrenzenübergreifend zu vergleichen?



    Vom iPhone mit Tapatalk.

  • Na ja, es ist schon irgendwo eine Keule, weil sie vermeintlich alle Gegenargumente niederschlägt. Allerdings eben nur dann, wenn man es sehr oberflächlich betrachtet.
    Die X-S1 bietet das Handling einer ausgewachsenen DSLR mit unzähligen Direktwahltasten, mit frei konfigurierbaren Tasten, unzähligen Custom Einstellungen, mit einem ordentlichen Griff, mit einer sehr hochwertigen Anfassqualität, mit der Möglichkeit Systemblitze zu verwenden.........


    Was bietet mir da im Vergleich die Pen? Sicher, die Bildqualität ist absolut gesehen sicher besser, allerdings sind wir heute an einem Punkt, wo man berechtigt fragen darf, wie viel Bildqualität der Mensch überhaupt braucht.


    Die X-S1 erzeugt in so ziemlich allen Brennweiten ordentliche 6MP Bilder, was noch vor zwei, drei Jahren von den meisten hier im alten Forum noch als das Nonplusultra angesehen wurde. An 6mpixel.org erinnert sich sicher noch jeder.....
    Insofern bietet die x-S1 eine für einen riesigen Nutzerkreis völlig ausreichende Bildqualität und ist in vielen vielen anderen Fragen einer Pen oder 1100D haushoch überlegen.


    Das sind z.B. Argumente, die mit der Systemkamerakeule überdeckt werden, die man aber trotzdem durchaus auch betrachten sollte.

  • Zitat von "manolo"

    Auch wenn mir die Bildanmutung von Fuji's EXR-Sensoren so gar nicht gefällt kann ich dennoch Icebear's Meinung insofern teilen, als das auch ich einen Unterschied darin sehe ob ich ein System mit Schnittstellen und Zusatzteilen - im Systemkamerafall Sucher und Wechselobjektiv - benutze oder ein in sich geschlossenes, solitäres Gerät.
    Und auch ich gehöre nach wie vor zur Zielgruppe einer validen Bridge, die es halt nicht mehr neu gibt.
    Ich habe halt das "Glück", das mir hohe ISO und Mega-Zoom am A*sch vorbei gehen. Daher steht mir die gesamte Palette an gebrauchten Spitzen-Bridges mit 2/3"-CCD zur Verfügung. :D
    Aber wie auch immer, solange es Kameras wie die X-S1 gibt sollte es auch legitim sein, diese einer der angesagten cashcows mFT vorzuziehen - so wie früher eine Canon Pro1 einer gleichwohl "besseren", aber kaum teureren EOS 300D. Ich erachte es daher als müßig, immer wieder die Systemkamerakeule zu schwingen. Eine Bridge ist eben eine Bridge. :)


    :thumbup::winke::thumbup: