• ...Naja, alles Ansichtssache. Seine Nr10 ist einfach mal für den Ar***. Wenn man von gestern ist und mit den neuen Medien nicht umzugehen versteht, kommen solche Kommentare bei raus.


    Wenn jemand Linsen wechseln will, dann soll er es tun - jeder wie er es gerne mag.


    Wenn jemand auf scharfe, präzise Fotos steht, dann nimmt er sich auch Zeit zum Fokussieren. Wenn er es nicht mag, lässt er es bleiben.


    Wenn jemand seine Technik liebt und schon die Technik selber Teil der Liebe ist, dann wird er sich auch dementsprechend mit dem Thema beschäftigen. Man muss nicht jeden Tag zum Fotografieren raus - das ödet einen mit der Zeit nur noch an.


    Warum soll man sich genau vornehmen, was man heute schiessen will? Gerade bei der Streetfotografie ist das "offen sein" oft viel spannender, als sich verkrampft auf irgendwas zu konzentrieren, was man dann dummerweise an dem Tag doch nicht vor die Linse bekommt.


    Ach ja, zum Glück kann man auch völlig unterschiedliche Ansichten haben. Warum Menschen immer die Angewohnheit haben, anderen Regeln einprügeln zu müssen, um sie dann selber schnellst möglich wieder zu brechen........

  • Also ich sehe die Seite nicht so als feste Regel, auch wenn es vielleicht so aussieht, sondern eher als Denkanstoß.


    Viele Anfänger machen sich Gedanken wie sie möglichst einen großen Brennweitenbereich abdecken können ohne zu wissen wie man eine einzelne Brennweite sinnvoll einsetzen kann. Weniger kann oft mehr sein. Mit Vorfokusieren und kleiner Blende kommt man, bei bewegten Motiven, oft besser zum Schuß als wenn man sich auf einen pumpenden AF verlässt.


    Solche einfachen und alte Techniken können einem Anfänger schon helfen. Viele, die sich heute eine Kamera kaufen, verstricken sich in 2 Dutzend Motivprogramme, mehrere AF Techniken, eine riesige Auswahl an Objektiven etc etc. Dabei braucht man, grob gesagt, nur Zeit, Blende und einige Informationen wie man diese richtig einsetzt. Aber die wichtigen Informationen gehen in dem ganzen Technikgedudel unter.

  • Zitat von "thbo"


    Viele, die sich heute eine Kamera kaufen, verstricken sich in 2 Dutzend Motivprogramme, mehrere AF Techniken, eine riesige Auswahl an Objektiven etc etc. Dabei braucht man, grob gesagt, nur Zeit, Blende und einige Informationen wie man diese richtig einsetzt. Aber die wichtigen Informationen gehen in dem ganzen Technikgedudel unter.


    :thumbup: Seh ich genauso.
    Wobei ich mich gefragt habe, ob gerade Bild Nr. 5 hatte sein müssen...


    Insgesamt ist eh zu hoffen, dass die Streetphotography erhalten bleibt. In unsrer langsam ziemlich durchgeknallten Welt ist es zwar langsam normal, seinen Eisprung bei F*cebook zu posten, aber wehe, jemand fotografiert mich beim shoppen in der Stadt... :evil::ugly:

  • Das nervt mich auch. Manche werden schon hysterisch wenn sie nur eine Kamera sehen. Was die alten Meister damals noch fotografiert haben ist heute fast unmöglich geworden. Ruck zuck hat man die Rechte an einem Gesicht, einem Haus, einem Hydranten oder was weis ich verletzt. :thumbdown:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "thbo"

    Viele Anfänger machen sich Gedanken wie sie möglichst einen großen Brennweitenbereich abdecken können ohne zu wissen wie man eine einzelne Brennweite sinnvoll einsetzen kann. Weniger kann oft mehr sein. Mit Vorfokusieren und kleiner Blende kommt man, bei bewegten Motiven, oft besser zum Schuß als wenn man sich auf einen pumpenden AF verlässt.


    Volle Zustimmung! :thumbup:


    Ich habe, solange ich mir über die Anschaffung eines Standardzooms unschlüssig war, fast zwei Monate nur mit dem Nikkor 35/1.8 fotografiert und war erstaunt, wie kreativ man werden kann, wenn man sich bewusst auf eine Brennweite und den Fußzoom beschränkt. Im Nachhinein war es eine absolut lehrreiche Erfahrung, ich kann das nur jedem empfehlen!