ordentlich freistellen würde ich gern wieder können

    also ich hab hierzu noch eine verständnis frage


    woran liegt das technisch, daß bei einem größeren sensor die freistellung besser funktioniert?


    nach meinem (bisherigen) verständnis hat man beim vollformat nen größeren ausschnitt aus dem bildkreis
    wie jetzt bei nem aps-c sensor, aber wieso ändert sich dabei auch das verhältnis vom schärfe zum unschärfebereich?


    also praktisch. wenn ich nun das hier z.b. hier zitierte 50/1.4 an ne 5d und ne 40d packe
    dann hätte ich vermutet, daß ich an der 5d nen größeren bildausschnitt und dadurch mehr detailtreue kriege,
    aber inwiefern ändert sich die tiefen(un)schärfe?

    Wenn die Bedingungen inkl. Optik immer gleich sind ändert sich gar nichts. Wenn ich z.B. 3 Kameras habe (Canon 5d, eine APS-C und eine Pentax Q), die gleiche Optik, den gleichen Motivabstand, die gleiche Blende etc. ändert sich von der Freistellung gar michts. NUR ... der Bildausschnitt ändert sich. Bei der 5d habe ich noch etwas Gegend um den Kopf. Bei APS-C passt der Kopf gerade noch ins Bild und bei der Pentax-Q reicht der Platz nur noch für 1 Auge.


    Will ich bei der Pentax-Q genau so viel Gegend um den Kopf haben wie bei der Canon 5d muss ich etweder den Abstand zum Motiv deutlich vergrößern oder eine deutlich kürzere Brennweite benutzen. Auf jedenfall wird der Schärfebereich größer und das Motiv hebt sich dadurch weniger vom Hintergrund ab. Dem kann man etwas entgegenwirken wenn man die Blende noch öffnen kann.

    Zitat von "duke"


    ... aber inwiefern ändert sich die tiefen(un)schärfe?


    Gerade hier muss man auf die richtige Bezeichnung bestehen (zumindest würde es dem besseren Verständnis dienen, wenn man weiß, wovon man redet): es heißt "Schärfentiefe", weil die Tiefe des Schärfebereiches zur Diskussion steht.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "duke"

    philipp ... ich denke du bist mir nicht böse, wenn ich sage ich habe thbos erklärung etwas besser verstanden :mrgreen:


    :mrgreen:


    Die Wiki-Artikel sind vielleicht eher schwere Kost, aber es lohnt sich. Allein die Schaubilder, die den Strahlengang über die Linse zum Sensor verdeutlichen, machen einem den Zusammenhang von Brennweite, Entfernung zum Motiv und eben der Sensorgröße etwas verständlicher.

    Zitat von "duke"

    also erstmal danke für die erklärungen. philipp ... ich denke du bist mir nicht böse, wenn ich sage ich habe thbos erklärung etwas besser verstanden :mrgreen:


    nur hat das mit deiner Frage nicht viel zu tun.

    Zitat von "Arie"


    Jetzt möchte ich aber auch ein paar Bilder mit Freistellungen von dem Gespann sehen! ;)


    Gern, Kamera ist gestern angekommen, tatsächlich sehr gut in Schuss, weniger als 300 Auslösungen. Was für mich besonders interessant ist: drei Portraits unter gleichen Bedingungen, zwei davon mit AF und eines mit MF - und genau das ist das beste, schärfste geworden. Also kann ich ruhig Fremdobjektive "mit ohne" AF probieren. Einen Adapter für Minolta MC/MD Objektive habe ich gestern noch bestellt, Lieferzeit ca. 30 - 40 Arbeitstage (Hong-Kong). Etwas an Freistellung ist aber ja so auch bereits möglich. Ob's jetzt schon mehr ist als mit meiner FZ50, keine Ahnung - aber das wird dann ja noch werden. Hier ein paar Bilder, alle unbearbeitet mit Blendenpriorität auf möglichst offen. Die ersten mit dem 50-200mm Objektiv, anschließend mit 18-55mm, Exifs sind drin.








    ISO800



    ISO400




    ISO800



    ISO800 - Beleuchtung nur 15 Watt Energiesparbirne, ohne Stativ, ohne Blitz

    Herzlichen Glückwunsch zur neuen Kamera :)


    Aus einem RAW kann man sicher noch etwas mehr rausholen aber den Samsung Sensor kann man nicht mit den neuen Sony Sensoren vergleichen. Die Entwicklung liegt ja auch ein paar Jahre zurück und ... wann braucht man schon mal mehr als 800 ASA ?