Lohnt sich der Kauf einer 1500€ Kamera für Musik Video Produ

  • Guten Tag,
    Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Entscheidung weiter helfen. Ich würde mir gerne eine Kamera zulegen um damit Musik Videos zu produzieren. Ich hatte mich schon ein wenig beraten lassen aber war damit nicht ganz zufrieden. Ich benötige eine Kamera die in dunklen so wie in hellen Umgebungen ein perfektes Bild liefert ohne rauschen oder andere negative Ergebnisse. Nun ist die Frage ob es sich überhaupt lohnt für 1500€ eine Kamera + Objektiv zu kaufen, oder ob man an solche Ergebnisse erst mit einer 3500€ Kamera ran kommt.


    Ich hatte mir mehrere Test Videos auf Youtube an geguckt und dachte von den Funktionen usw. wäre die Sony A77 perfekt, bis ich ein Test Video davon gesehen habe wo eine Canon 550D besser mit Rauschen klar kommt als die A77, das geht natürlich gar nicht, auch in verschiedenen Foren konnte ich darüber was finden:
    https://www.youtube.com/watch?v=fha7JrYNXLY
    http://www.digitalfototreff.de/index.php?thread/1736


    Dann habe ich mir einige Videos von der Canon 650D an geguckt allerdings kommen mir die Aufnahmen immer nicht richtig scharf vor wie man hier z.b. sieht:
    https://www.youtube.com/watch?v=pfINGg4w6XM


    Mittlerweile bin ich mir total unsicher ob es sich überhaupt lohnt für soviel Asche eine Kamera zu kaufen oder ob man sich das lieber spart bevor man am Ende enttäuscht ist das die Aufnahmen nicht an solche Videos ran kommen wie von anderen bekannten Musik Künstlern. Wie ist eure Meinung dazu, macht es Sinn oder sollte ich mir das Geld lieber sparen? Und wenn doch eine Kamera mit Objektiv welche wäre dafür dann geeignet?


    MFG. calle

  • ...Icebaer, der war jetzt wohl nix, oder?


    Wenn jemand richtige Filme/Clips drehen möchte, ist er sogar ziemlich gut mit einer Canon DSLR bedient. Ich sage in dem Falle auch absichtlich Canon, denn die haben sich nun mal darauf spezialisiert.
    Die Filme sehen meist noch nicht direkt optimal scharf aus, es muss nochmal leicht geschärft werden und gilt für die meisten Cams.


    Es ist auch nicht nur Dr. House, inzwischen wird derart viel mit den 5d's und anderen Canons gedreht, dass die Frage eher lauten müsste, was wird nicht damit gedreht. Musikvideos und Werbespots werden zu großen Teilen damit gedreht, lohnt sich ja auch, setzt die Kosten runter. Es setzen sich jetzt langsam auch wieder andere Systeme durch, da diese jetzt auch auf die großen Sensoren setzen, aber das dürfte für dich eine Nummer zuviel sein. Vorteil dort, sind die Komprimierungen, bzw. der Vorteil, gleich alles als RAW zu bekommen und volle Kontrolle zu haben. Wenn du das Geld hast, stecke es in eine 5d Mark II und du bist in der Hinsicht komplett...

  • Ich stimme ghoosty zu. Ne 5er ist ein feines Videowerkzeug. Aber er braucht ja noch Ausrüstung, vornehmlich die Objektive ... und die sind nicht minder wichtig. Eben, wenn man professionelle Ergebnisse erzielen möchte ... Lichtstärke, Freistellung, etc. Da der Fragende hier auch Bedenken hat, viel Geld evtl nicht lohnend zu investieren, würde ich umso mehr eher gute Objektive kaufen und nur ne 650er dransetzen, da er gute Linsen auch Jahre später wieder verkaufen kann und das Geld wieder drin hat. Mit guten Gläsern sollte Video auch an APS-C schon professionell und edel daherkommen. Schwachstelle sind wohl eher eigene Möglichkeiten und Ausrüstung (Motorschienen, Fokussierhilfen, etc). Aber Potential haben die Dinger. Die 5er sowieso, aber auch die 100er. Wenn ich mir die Ergebnisse auf Vimeo & Co ansehe, käme ich niemals nie auf die Idee eines Camcorders ... ^^


    Ergo: Gute Linsen kaufen, erstmal die 6x0er und vielleicht irgendwann die 5er. Für ne 5er + Objektive oder gar Ausrüstung wird's ja mit dem Budget lange nichts.

  • Danke erst mal für die Antworten.
    Würde gerne die 5er oder noch besser die 5d mark iii kaufen, allerdings habe ich das Geld dafür nicht daher war ja meine Frage ob es eine andere Kamera mit Objektiv gibt womit ich evtl. ähnliche Ergebnisse erziele oder ob der Kauf sich nicht lohnt unter ner 5er?


    Wenn ich richtig verstanden habe sollte ich mir die Canon 6x0D zulegen mit guten Objektiv, welches Objektiv wäre denn für meine zwecke zu empfehlen?


    MFG. calle

  • Da ich nicht aktiv selbst filme (noch), kann ich Dir wenig aus der Praxis erzählen, oder gar zu kameraspezifischen Videodetails (Unterschiede Handhabung, Aufnahmeformat, Mikrophonverhalten, Verfügbarkeit von Hacks für erweitertete Funktionen, Datenformate, ...), aber die Ergebnisse anderer, die ich immer mal genieße, sind tauglich, sofern man sich mit 1080p anfreunden kann (4K leuchten ja schon aus Japan ;)) und machen mir auch selbst den Mund wässrig ... ist ne schöne Sache, im Video die gleichen optischen Effekte erzielen zu können wie in der Welt der DSLR-Photographie. Aus meiner Sicht taugt da auch eine 6x0D, ja. Das gilt ja auch für die Photos ... die 5er is zwar n Tacken besser, aber die kleinen sind ebenfalls sehr gut. Der deutlich größere Unterschied ist mMn das Format selbst. Also hinsichtlich Freistellung, Weitwinkel, Bildkreis, etc. Wenn Du z. B. (ungeschnittene) 12 mm Weitwinkel willst oder den letzten Rest Freistellung auskosten ...


    Damit sind wir ja übrigens schon bei den Objektiven gelandet. Wenn Du auch nachts unterwegs bist, ist ne Linse von f/0.95 - f/2 fein ... und sowas gibt's ausschließlich als Festbrennweite. Also ein Objektiv mit einer festen Brennweite. Entsprechend braucht man mehrere, möchte man andere Bildwinkel nutzen ... Wenn Du ein einziges universales Zoom-Objektiv willst, fängt das meist erst bei f/2.8 an ... entsprechend mußte die Empfindlichkeit an der Kamera höher schrauben, einfach weil das Objektiv weniger Licht durchschleust (und obendrein Zooms schlechter abbilden). Daher hängt die Objektivwahl von Deinem Anspruch ab (für Videos in 1080p vielleicht etwas weniger als für vollaufgelöste Photos) ... und von Deinen genauen Vorhaben, und welche Brennweiten Du abdecken möchtest.


    Ich selbst würde zu ner 650D mit 50/1.4 und 85/1.8 oder 100/2 tendieren ... zur Not das 18-55 IS II als Weitwinkel erstmal nutzen. Müßte doch fast hinkommen? ^^ Was kostet der Spaß gerade? 600 Kamera-Kit, 3x300 für Linsen, hey, sind 1500! :D Oder Kit + 50/1.4 + 200/2.8 L. Aber je nachdem eben, ob Du andere Brennweiten brauchst ... oder nicht bereit bist, mehrere Linsen umherzuschleppen ... Für n Zoom hab ich keine eigene Empfehlung ... also nicht in dem Preisrahmen. Es sei denn Du nimmst erstmal nur das. Das 70-200/4 L IS ist fein ... :D Aber da solln lieber die anderen mal ran, die hier auch selbst mit Zooms durch die Welt rennen. ^^

  • ...Das mit dem 50mm 1,4 vergessen wir mal ganz schnell, der AF ist derart Gurke, das taugt für Videos nicht.


    Um es mal einfach zu machen, es reicht dir natürlich auch eine 650d/60d/7d. Ich persönlich finde die Klappdisplays an der Stelle recht sinnvoll, hätte die 7d nicht.
    Sizes • 1920x1080p: 30/24 fps (NTSC), 25/24 fps (PAL)
    • 1280x720p (HD): 60 fps (NTSC), 50 fps (PAL)
    Formate: H.264, Motion JPEG
    Die Daten sind von der 650d, dass ist völlig i.O.


    Es kann manuell gepegelt werden, ich kann nur nix lesen, ob die einen zusätzlichen Mikrophone Eingang hat. Das wäre recht sinnvoll, wenn du nicht ohnehin mit einem DAT-Recorder arbeitest, was bei Videoproduktionen die wesentlich sinnvollere Variante ist.


    Kleiner Vorteil beim Filmen ist, du kannst es auch ruhig mal mit alten manuellen Optiken probieren. Diese verfügen meist über einen deutlich längeren und weicheren Fokussierweg.
    Höre dich dazu aber noch ein wenig um, welche Objektive da gut passen könnten, damit auch die Ecken halbwegs scharf werden...

  • Was ich bisher so gesehen habe braucht man für die DSLRs noch eine ganze Menge Zubehör um vernünftige Filme zu machen (Mikrofon, Stativ, Haltebügel, spez. Schellen mit Griff zum ruhigen Scharfstellen etc.). Ich werfe mal die Sony NEX-VG10E in die Runde oder die neue NEX-VG30EH. Das sind Kameras für Wechselobjektive die mehr zum Filmen ausgerichtet sind und mit denen man auch fotografieren kann. Der Sensor ist der gleiche APS-C Sensor wie bei den anderen NEXen. Über Adapter kann man fast alles an Objektiven ansetzen was es auf dem Markt gibt.



    www.sony.de/product/cam-high-definition-on-memory-stick/nex-vg30eh#tab

  • Hacks für die 6x0D? Und weiß einer hier was die an der Kamera verändern/verbessern?
    4K wird bestimmt genau so teuer wie 5d mark oder?


    Auch wenn ich mich jetzt hier oute aber ich raff es einfach nicht mit diesen Objektiv werten. Würde es im Endeffekt nicht reichen 2 Objektive zu kaufen, eins für Nachts schlechte Beleuchtung und eins für den Tag bei normaler Beleuchtung?


    Es werden größten teils nahaufnahmen von den Musik Künstler gemacht der sein Track performt, dabei kommt es mir vor allem darauf an das ich aufnahmen machen kann wo der Hintergrund schön unscharf ist und der Künstler im Vordergrund immer schön scharf gestellt ist. Weitwinkel ist auf jeden fall cool wenn man mal mehrere Leute ins Bild bekommen möchte.


    Als Zubehör wollte ich mir später höchsten noch Glidecam hd, Licht, Akku, Tasche und Speicherkarte zulegen. Stativ habe ich erst mal auch wenn es nur ein billig Stativ von Hama für 20€ ist^^.


    Sony NEX-VG30 Kit 18-200 mm = 2.563,95 € und für mich leider zu teuer, trotzdem Danke für den Hinweis ;)


    Edit:
    Wegem dem DAT-Recorder, beim Musik Video wird der Ton vom Video getrennt, gelöscht und durch den fertigen Musik Track ersetzt, daher ist der Aufnahme Ton nicht so wichtig in Sachen Qualität.


    MFG. calle

  • Zitat von "ghooosty"

    ...Das mit dem 50mm 1,4 vergessen wir mal ganz schnell, der AF ist derart Gurke, das taugt für Videos nicht.


    Vielleicht ist ja mein Stand der Dinge veraltet, aber hast Du mal damit gefilmt? Du hast doch sowohl 5D II als auch 50/1.4, oder? AF ist doch dann eh nur über AF-ON als eine Art Vorfokus möglich, der auch noch die Belichtungskorrektur aussetzt, oder? Jedenfalls mir der Standard-Firmware war das mal so ... Ich hab die Linsen eh als MF gesehen und mir ging's eher um ne lichtstarke Normalbrennweite.


    Das ist aber so ne Sache, wo mir die gerätespezifische Erfahrung fehlt. Die 650D soll ja n echten AF bei Video bieten ... Ich kann mir selbst nicht vorstellen, daß das brauchbar für Videos funktioniert, die professionell sein sollen, aber ich laß mich gern überzeugen. ^^


    calleone: Klar kannst Du ein nachttaugliches und ein tagtaugliches Objektiv kaufen. Aber dann ist die Frage welche Brennweite ... Normalerweise deckt man ja alles n büssl ab. Und wenn Du nur ein lichtstarkes Glas hast und sagen wir, das ist das Weitwinkel, was machste dann, wenn Du das Tele abends verwenden möchtest? ;)


    "Nahaufnahme" ist ja auch so ein Begriff ... Du kannst einen Musiker mit Tele portraitieren und der Betrachter ist nah dran, bzw. sieht nur den Kopf. Oder Du nimmst das Weitwinkel und fotografierst auch nur den Kopf, bist bei der Aufnahme aber auch selbst ganz nah dran. ;) Ich find das in der Tat für Einsteiger schwierig, abzuschätzen, welche Objektive sie brauchen werden. Empfehlen ist auch nicht einfach ... Eines ist aber klar: Ein schöner unscharfer Hintergrund wird bestimmt durch: 1. Abbildungsmaßstab und Blende, 2. Abstand des Hintergrunds und Brennweite. Grundsätzlich gilt: möglichst nah ran, möglichst große Blende (z. B. f/1.4), möglichst weit entfernter Hintegrund bei hoher Brennweite (große Zerstreukreise). Deshalb wirst Du das Musikerportrait mit einem 85/1.8 sehr viel besser freistellen können, als mit einem 18/3.5.

  • Noch ein paar Gedankensplitter:


    - Der große Sensor einer 5D oder auch noch z.B. einer 650D bietet in Verbindung mit lichtstarken Objetiven mehr kreativen Spielraum (Freistellung etc.). Aber wenn der AF nur ein wenig daneben liegt, kann u.U. die ganze Aufnahme versaut sein. Ich verstehe jedoch, dass gerade bei Musik-Videos das Spiel mit Schärfeverteilung reizvoll ist.


    -Die Datenmenge bei der Videobearbeitung ist immens. Ist Deine PC-Ausstattung darauf ausgerichtet? Von den Datenbergen, die bei 4k zu bewältigen sein werden, fange ich jetzt gar nicht erst an.

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.

  • Wirklich vielen Dank für die ausführliche Erklärung, leider weiß ich jetzt noch immer nicht genau welche Objektive die richtigen für mich sind^^ Ich wollte in Berlin zu Saturn die bieten bis Samstag ein 150€ Gutschein an bei einem Kauf über 999€, die haben auch ne Menge an Objektiven zu Auswahl.


    Die Leute von HDF haben ja mittlerweile über 200 Videos produziert und immer mit dem gleichen Flair mit ran zoomen usw.
    https://www.youtube.com/user/aggroTV?feature=watch


    Hier z.b. sieht man was ich meinte mit unscharfen Hintergrund und scharfes Motiv (4:50Minuten kommt der Effekt gut):
    https://www.youtube.com/watch?v=pfINGg4w6XM


    MFG. calle

  • Welche Objektive für Dich die richtigen sind, können auch die im Saturn nicht sagen. Das hängt von Deiner Vorliebe und Deiner Arbeitsweise ab, also z. B. wie weit weg Du vom Künstler bist (=Arbeitsweise) und welchen Bildeindruck Du erzielen willst (=Vorliebe). Die Videos, die ich auf der HDF-Seite sehe, haben kein Zoom benutzt. Die blenden zwischen festen Brennweiten hin und her und spielen mit dem Fokus. Und wie gesagt, generell ist dieser Effekt besonders stark, wenn die Brennweite hoch und die Blende groß ist. Krass wäre z. B. ein 200/1.8 ... weil es ne hohe Brennweite hat (200) und ne Blende, die schon bei 1.8 anfängt. Orientiere Dich vielleicht erstmal an diesen beiden Werten ... der erste hoch, der zweite niedrig. ;)


    Aber der Abstand zwischen Dir und dem Künstler wird und soll wohl auch variieren ... schon allein für unterschiedliche Bildwirkungen. Du kannst Dir auch einfach Bilder ansehen und das n büssl abschätzen lernen. Nur ungefähres Beispiel: 35 mm, f/1.4 vs. 135 mm, f/2.


    Bei nur 35 mm mußt Du ein Objekt groß ins Bild nehmen (nah ran), um den Hintergrund unscharf zu bekommen. Und selbst bei 1.4 wird er hier nur gering unscharf, mehr ist bei dieser Entfernung zum Rad mit dem 35/1.4 nicht möglich. Mit dem 135er ist die Unschärfe trotz "nur" f/2 bereits deutlicher, obwohl das Fahrrad kleiner im Bilde ist.
    --> Je weitwinkliger, desto schwieriger die deutliche Freistellung (eben weil es vom Abbildungsmaßstab abhängt).


    Bei 17 mm kannst Du z. B. nur freistellen, wenn es kleine Dinge sind, an die Du nah ran gehst ... Beispiel 17 mm. Da es aber Musiker sein werden, die Du vermutlich auch mal fast ganz freistellen willst, Beispiel 135 mm, würd ich auf jeden Fall wenigstens eine Linse mit höherer Brennweite 85-200 mm nehmen, möglichst lichtstark.


    Tjo, alles nur ein Versuch, Dir zu erklären, was Du brauchen könntest. Freu mich drauf, zu hören, was Dir der Saturnmensch empfiehlt. ;)

  • Schau dir mal vielleicht auch mal die Sony A57 an. Die unterscheidet sich, abgesehen vom 16MP Sensor, im Videomodus nicht so sehr von der A77.


    Sie bietet ebendfalls Full HD mit 50 Vollbildern. Daneben hast du einen EVF mit Fokuspeaking und falls du nicht nur manuell fokussieren willst, Phasen-AF beim Video.

  • Hallo!


    Ich habe die Befuerchtung das es nicht in den preislichen Rahmen passt wollte aber die Blackmagic Cinema Kamera in diesem Zusammenhang erwaehnen. Kenne einen pensionierten Kameramann dem es in den Fingern juckt und der sagt das das Preis-Leistungsverhaeltnis z.Z. alles andere im Filmbereich in den Schatten stellt.


    Hier ein Vergleich gegen die 5D MIII (englisch):
    Blackmagic vs 5D MIII


    Ich lese hier 4k. Wuerde mir ueberlegen ob man das braucht. Kino is soweit ich weiss 2k - nur als Vergleich.


    Wichtiger faende ich die richtige Software zum nachvertonen / schneiden und natuerlich all das Zubehoer welches meist auch nicht billig ist.


    Das sind meine 5 Groschen.
    Cheers!

  • Ja die Blackmagic Kamera wollte ich auch schon mal einwerfen, aber preislich ist sie halt nicht drin.
    Vorteile der Kamera sind halt die deutlich höhere Dynamik und 2,5K Filmen in RAW.
    Nachteil ist der recht mickrige Sensor.


    Freunde haben sich die bestellt. Aber bis die kommt dauert das wohl noch.
    Die Warteliste scheint recht lang zu sein.

  • Auch wenn ich mich als Oldie geoutet habe, da es ja heute offensichtlich total 80s ist, Filme mit einer Filmkamera zu drehen, sollte man bei all dem eine Sache im Hinterkopf behalten: (Ich weiß nicht, wie sich in diesem Punkt eine 600D und eine 5DMkIII unterscheiden)
    Je höher die Auflösung (4K??? Was soll denn der Quatsch?), desto größer muss die Kompression sein, um das ganze noch auf die Karte zu bekommen. Ihr redet ständig nur vom Aufnahmeszenario, welches im Enstehungsprozess eines Films den kleinsten Teil ausmacht. Mindestens die doppelte Zeit ist man mit dem Schneiden des Materials beschäftigt. Und ich wünsche viel Spaß beim Frame-genauen schneiden von hochkomprimierten h.263-Material! Das kann man nämlich total vergessen.
    Möglicherweise haben die "großen" Canons da mehr Einstellungsmöglichkeiten bzgl. Kompression, I-Frames, P-Frames, B-Frames. Aber das Filmmaterial, das eine 600D produziert, ist als Ausgangsmaterial für Filmschnitt nicht so toll. Besonders wenn es um schnell geschnittene Filme wie Musik-Clips geht.


    Und wenn ich hier ständig vom Zoom lese, kann ich dem Threadersteller nur raten, sich dringend und als erstes ein Buch über Kameratechnik zu kaufen (und es auch zu lesen!!!). Eine der ersten Regeln ist nämlich: Benutze nie, nie, NIE den Zoom während eines Takes! (Dass auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen ist klar, dass muss jetzt kein Superschlauer heraushängen lassen.)


    Bevor Ihr hier einen totalen Newbie darin unterstützt, 1500 Euro mit einer Rendite von -50% anzulegen, wäre es für ihn vielleicht angebracht, die grundlegenden filmtechnischen und fotografischen Begriffe zu begreifen wie z.B. Blende und Brennweite.

  • ...Wer braucht denn heute bitte 4K? Das ist wirklich absolut hirnrissiger Humbug.


    Denkt bitte über sowas nicht nach, dass kommt erst in Jahren in den normalen Markt. Bis sowas Richtung TV durchdringt rechne ich mal mit min 6 Jahren. 2K wird uns noch lange begleiten und es reicht auch völlig.


    Zudem ist es recht sinnvoll wenn die Kamera Motion JPG anbietet, damit man gut schneiden kann... .