jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge

  • Hallo, ich habe aktuell das Problem das sich eine bestimmte Datei einer Serie beim Speichern mit "Fürs Web speichern max. größe" nicht mit erhalt der EXIF-Daten speichern lässt. Auch bei Stapelverarbeitung mit "Fürs Web speichern max. größe" fehlen bei einem von den 5 Bildern die EXIF-Daten.


    Wenn ich diese eine Bild jedoch normal Speichere oder "Fürs DFT speichere" oder "Fürs Web speichere" bleiben die EXIF-Daten erhalten.


    Ist das ein bekanntes verhalten? Ich konnte an diesem einem JPG nichts ungewöhliches feststellen.


    Danke.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo und Willkommen! :)


    das sich eine bestimmte Datei einer Serie beim Speichern mit "Fürs Web speichern max. größe" nicht mit erhalt der EXIF-Daten speichern lässt [...] Ist das ein bekanntes verhalten?

    Hm, evtl. ist das Bild so groß, dass die EXIF-Daten entfernt werden müssen um das Speicherlimit einzuhalten? Oder es gibt eine Besonderheit in den EXIF-Daten des Bilds.


    Was passiert, wenn du das Originalbild zum Test mit ji öffnest und unverändert unter einem anderen Namen speicherst? Verhält sich dann das neue Bild bei "Fürs Web speichern max. Größe" genauso?

  • Ja, das neue Bild verhält sich ebenso wie das Original.


    Ich habe noch ein paar Versuche gemacht:
    In folgenden Fällen werden die EXIF-Daten beibehalten:
    - 500Kbyte, Ausgabe in 1500x1000, Originalbild Unbearbeitet.
    - 500Kbyte, Ausgabe in 1350x900, Originalbild mit Filterdatei Bearbeitet.
    - 500Kbyte, Ausgabe in 1920x1280, Originalbild mit Filterdatei Bearbeitet.



    Infolgenden Fällen fehlen die EXIF-Daten:
    - 500Kbyte, Ausgabe in 1500x1000, Originalbild mit Filterdatei Bearbeitet.
    - 540Kbyte, Ausgabe in 1500x1000, Originalbild mit Filterdatei Bearbeitet.
    - 1000Kbyte, Ausgabe in 1500x1000, Originalbild mit Filterdatei Bearbeitet.


    Ich schicke dir eine PN mit Dropbox-Link auf die Datei+Filterdatei.

  • Wenn ich ein Bild drehen will,dann kommt, auch wenn ich die Drehung per Tastatur vornehme, nach - 0,3 sofort -0,5 und nach +0,3 gleich +0,5. Ist das allgemein so, oder eine auf meinen PC beschränkte Besonderheit? Nebenbei, da ich immer wieder gescannte Blätter mit kariertem Papier ausrichten muss, würde ich es begrüßen, wenn die Gradeinteilung beim Drehen, meinethalben als einstellbare Option, noch stärker verfeinert werden könnte. Bei großen Blättern mit Zeilen oder Karos ist die perfekte Ausrichtung mit der Zehntel Grad-Skala oft nicht zu 100 % möglich.

    • Offizieller Beitrag

    wilsberg: danke für den Hinweis. Ich hab's korrigiert.



    wenn ich die Drehung per Tastatur vornehme, kommt nach - 0,3 sofort

    Das hängt vielleicht mit der ganzzahligen Speicherung der Dezimalzahl (im Bogenmaß des Winkels) zusammen. Hier was zu ändern und ebenso bei der Einheit der Skala, gibt wahrscheinlich etwas Aufwand wegen der Kompatibilität. Mal sehen.

  • Ich habe beim Preset "Dunst reduzieren" folgendes festgestellt:


    1. Nach Aufruf des Presets ist 5,5 s lang der Aktivitätskreisel sichtbar, dann wird das Bild verändert dargestellt, und danach ist der Aktivitätskreisel erneut für 5,5 s sichtbar.
    2. Wenn ich anschließend den Sättigungsregler verschiebe, ist 5,5 s lang der Aktivitätskreisel sichtbar und nach 1 s Pause für 5,5 s erneut.
    3. Wenn ich "diff. A" oder "diff. B" wähle, so dauert es bei sichtbarem Aktivitätskreisel 5,5 s lang, bis die Regler und die Farben-Felder sichtbar werden, anschließend erscheint nach kurzer Pause der Aktivitätskreisel erneut für 5,5 s. Ohne Preset ist der Kreisel nur 1 x für ca. 1 s aktiv.
    4. Es ist bei angewandtem Preset nicht mehr möglich, die Sättigung in irgend einer Form zu verändern.
    5. Wenn ich die Schieberegler für die Farbkorrektur betätige, so wird die Farbe zwar verändert, aber auch hier ist die Tätigkeit des Aktivitätskreisels die gleiche wie unter 2. beschrieben. Ohne Preset ist der Kreisel nur 1 x für < 1 s aktiv.
    6. Wenn ich eine Datei aufrufe, bei der eine Filterdatei nach dem Presetaufruf gespeichert wurde, so treten die doppelten Kreisel (natürlich ohne erneuten Aufruf des Presets) nicht auf.


    Zu erwähnen ist noch, dass die doppelten Kreisel auch bei anderen Presets auftreten, allerdings mit unterschiedlicher Laufzeit.

    • Offizieller Beitrag

    Danke.


    Die generell verlängerte Berechnungszeit kommt von den aufwändigeren Berechnungen des Filters. Der Filter benutzt die S/W-Konvertierung mit Originalfarbtonung, darum funktionieren die normalen Sättigungsregler nicht. Man kann aber den Regler der Tonungsstärke auf der S/W-Registerkarte stattdessen nutzen. Vor kurzem haben wir das hier schon mal diskutiert. ;)
    jpg-Illuminator: Bugs und Verbesserungs-Vorschläge


    Das mit der doppelten Berechnung durch den Preset ist wohl ein Bug. Der tritt ab Version 4.5.9.4 auf. Version 4.5.9.0 funktioniert noch normal. Da müssen wir mal nachsehen, was genau die Ursache ist.

  • Der Filter benutzt die S/W-Konvertierung mit Originalfarbtonung, darum funktionieren die normalen Sättigungsregler nicht. Man kann aber den Regler der Tonungsstärke auf der S/W-Registerkarte stattdessen nutzen.


    Leider kann man damit nicht mehr einzelne Farben beeinflussen.


    Wenn ich das richtig interpretiere, dann tritt das Verhalten dann ein, wenn auf der S/W-Registerkarte Filter nicht auf "Aus" steht. Irritationen ließen sich vielleicht vermeiden, wenn in diesem Fall die Farben-Registerkarte ausgegraut wäre.



    Nachtrag: Die doppelte Filterbearbeitung scheint bei jedem Vorgang stattzufinden, gerade bei "Bildgröße ... festgestellt.

  • Ich habe ein Bild von 3207 x 1805 Pixel auf 3456 x 1944 vergrößert und dabei festgestellt, dass dem Bild ein Waffelmuster überlagert ist. Ich habe das Gleiche mit IrfanView und PhotoShop CS2 gemacht und keinen derartigen Effekt festgestellt.


    Was ist der Grund?



    Ausschnitte: links Original, rechts Vergrößerung

  • Oh je, Ji ist jetzt schon extrem langsam und benötigt 17,2 s, Irfan und CS2 (bikubisch) nur je 0,8 s! Hakt es bei Ji irgend wo?

    Was spricht denn dagegen, verschiedene Programme nach Ihren Stärken zu nutzen, also für die wenigen Fälle, bei denen man vergrößern muss, z.B. auf Irfan auszuweichen?


    Für manche technische Anwendungen muss ich manchmal Linien, Kreise, Pfeile oder mehrer Beschriftungen den Bildern hinzufügen. Dazu verzweige ich auch zu Irfan, XnView oder, oder .... Die Zwischenablage macht es doch verlustfei möglich! Die "EierlegendeWollMilchSau" wird es nie geben, dafür aber für alle Anwendungen hervorragende Spezialisten.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Was spricht denn dagegen, verschiedene Programme nach Ihren Stärken zu nutzen, also für die wenigen Fälle, bei denen man vergrößern muss, z.B. auf Irfan auszuweichen?

    1. Die zusätzlichen kompressionsbedingten Verluste, die beim Speichern nach dem Bearbeiten mit mehreren Programmen entstehen. Bei einer kompletten Bearbeitung mit JI wird nur 1x gespeichert!
    2. Externe Bearbeitungsschritte werden nicht in der Jif-Datei gespeichert. Somit kann das Endergebnis nicht wie beim JI jederzeit wieder hergestellt werden.

  • 1. Wie schon gesagt, man kann die zusätzliche JPEG-Kompression vermeiden in dem man die Zwischenablage nutzt (bzw. das Menü "Datei > Extern öffnen"). Es könnte auch sein, dass aus JI mit 100% gespeicherte Bilder gar keine Kompressionsverluste aufweisen? Dafür kenne ich das JPEG-Format zu wenig.


    2. Das ist zwar eindeutig ein Mangel anderer Programme aber man kann die Folgen gering halten, wenn z.B. lediglich dieser eine Bearbeitungsschritt im Fremdprogarmm als letztes ausgeführt wird. Das Vergrößern sollte ja nicht alzuoft vorkommen; bei mir jedenfalls nicht. Digitales Vergrößern bedeutet immer, dass nicht vorhandene Pixel neu hinzu "erfunden" werden müssen. Ohne Artefakte geht das nie ab.


    JI hat mittlerweile einen gewaltigen Funktionsumfang der seinesgleichen sucht aber er wird niemals alle Wünsche abdecken können. Da wird schon die eine oder andere Anwendung der Konkurrenz vorbehalten bleiben.

    Gruß softride
    Lumix GM1, GX7, GX80, GX9, G9, P 7-14, P 8, PL 1,7/15, P 12-32, O 1,8/45, O 2,8/60, O 1,8/75, P 14-140 II, PL 50-200 + TC14, PL 100-400

  • Ich zitiere mich selber:
    Oh je, Ji ist jetzt schon extrem langsam und benötigt 17,2 s, Irfan und CS2 (bikubisch) nur je 0,8 s! Hakt es bei Ji irgend wo?[/i]

    Eigentlich nicht, Lanczos ist halt aufwändig und bei den anderen Programmen wohl hochoptimiert.

    Die von mir gemessenen Zeiten basierten auf:
    Intel i7- 4770K
    Windows 10
    Energieoptionen: Energiesparmodus
    JI 64 Bit


    Um die Zeit bei der Bildvergrößerung zu verkürzen, gibt es folgende Möglichkeiten:


    1. Durch Einsatz von Ji 32 Bit. Dieses reduziert die Zeit auf fast den halben Wert. Dieser Wert ist gleich dem bei Ji v4590 32 Bit.
    2. Durch Verwenden der Energieoption "Höchstleistung". Dieses reduziert die Zeit zwar auf ca. 20%, doch ist dieses mit einem dauerhaften sehr hohen Strombedarf verbunden und damit keine optimale Lösung, denn man müsste bei jeder Verwendung von JI die Energiesparoptionen ändern.


    Die Energieoption "Energiesparmodus" ist bei mir so eingestellt, dass der PC im Leerlauf mit minimaler Taktfrequenz läuft. Die zusätzliche CPU-Belastung durch Ji ist beim Vergrößern jedoch so gering, dass sie den Schwellwert zum Hochschalten auf Maximalfrequenz nicht überschreitet.
    Wäre es vielleicht vielleicht möglich, dass Ji dem System währen der Rechenvorgänge eine höhere Leistung vorzugaukeln würde? Damit und durch den Einsatz der 32-Bit-Version würde die Zeit auf ca. 10% herabgesetzt.

    • Offizieller Beitrag

    Die Energieoption "Energiesparmodus" ist bei mir so eingestellt, dass der PC im Leerlauf mit minimaler Taktfrequenz läuft. Die zusätzliche CPU-Belastung durch Ji ist beim Vergrößern jedoch so gering, dass sie den Schwellwert zum Hochschalten auf Maximalfrequenz nicht überschreitet.
    Wäre es vielleicht vielleicht möglich, dass Ji dem System währen der Rechenvorgänge eine höhere Leistung vorzugaukeln würde? Damit und durch den Einsatz der 32-Bit-Version würde die Zeit auf ca. 10% herabgesetzt.

    Ich glaube da stimmt was nicht an deinem Rechner oder mit den Energie-Einstellungen. Wenn ji dauerhaft rechnet sollte die CPU auf jeden Fall in den höchsten Takt gehen. Da ji nur einen Kern auslastet, sogar in den Turbo-Modus. Das funktioniert bei meinen Rechnern einwandfrei, egal ob 32 oder 64 Bit, Window7 und Windows10, Energiesparmodus jeweils "ausbalanciert".

  • Und laufen deine Rechner im Leerlauf mit minimaler Taktfrequenz? Wenn ich den Energiesparplan "Ausbalanciert" verwende, dann läuft der Rechner bereits im Leerlauf bei ca. 17% CPU-Last mit maximaler Taktfrequenz. Damit das nicht passiert, musste ich die Schwellenwerte in der Prozessorenergieverwaltung modifizieren. Dann wird die CPU, wenn JI dauerhaft rechnet, tatsächlich mit maximaler Taktfrequenz betrieben. Aber dessen ungeachtet benötigt JI 32 Bit nur ca. 50% der Zeit wie die 64 Bit-Version.


    Danke für den Hinweis auf "Ausbalanciert", der zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führte.