Keep on Truckin'

  • Da gab's doch mal den Song?


    Shot der Tochter, 11 Jahre, durch die Heckscheibe. Man sieht es leider an den dunklen Querstreifen der Heckscheibenheizung. Das ist aber etwas zu relativieren, als Fahrer hätte ich das nicht besser hinbekommen :cool: ...
    Ich mag die Thematik "On the Road Again" sehr, sieht man leider nicht so oft...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Überholt der Truck den PKW?

    Ja, und er ist gerade dabei, uns zu überholen.


    Das ist in den USA und in Kanada kein ungewöhnlicher Vorgang, da LKW die gleichen Geschwindigkeitsbegrenzungen haben wie PKW. Was zunächst mglw. verwunderlich erscheint, funktioniert in der Praxis sehr gut und begünstigt den Verkehrsfluss enorm (wird in D auch immer wieder diskutiert), sowie die grundsätzliche Erlaubnis, rechts überholen zu können und die allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung: Alle fahren gleich schnell. Autofahren ist in Nordamerika nicht nur viel günstiger (0,65 €/l) als bei uns, sondern viel stressfreier, sicherer und letztlich meist "schneller".


    Das Bild wurde auf einem Freeway ("Autobahn") aufgenommen, Geschwindigkeitsbegrenzung je nach Umständen und Bundesstaat 70 - 75 - 80mph. Je nach Ladung (ein ganzes Haus :cheers: ) oder Fahrzeug (in Kanada häufig 2-fach Roadtrains) kann der Blick des ungeübten Auges in den Rückspiegel schon mal etwas erschrecken... :smile:


    Ich habe mittlerweile eine relativ umfangreiche Sammlung solcher Bilder, nicht immer tech. top, aber darum geht es mMn nicht... Und natürlich Bikes, Cops und Feuerwehr usw., möglichst im Einsatz ;)

    lg, Achim

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    Einmal editiert, zuletzt von aeirich ()

  • Hallo aeirich,


    super Fotos! Mir gefällt das Thema On the Road auch sehr gut. Als ich mal in den USA war, kam ich mal mit einem Trucker ins Gespräch, als ich ihn fragte, ob ich seinen Truck fotografieren kann. Das Resultat war ein nettes Gespräch und ein Stapel von Truckermagazinen, die er mir vermacht hatte :D. Die Trucks haben etwas majestätisches und lassen erahnen, wie weit dieses Land ist. In Deutschland würden sie einfach nicht auf die Straße passen.
    Zeig doch noch welche, aus deiner Sammlung.

  • ... Zeig doch noch welche, aus deiner Sammlung. ...

    Das ist sicher nicht die richtige Rubrik für so was, hier ging es mir um das zuerst gezeigte Bild mit dem Wunsch, vielleicht ein paar Anmerkungen hierzu zu erhalten. ;) : "die Bildkritik"


    Der besondere Aspekt dieses Fotos liegt für mich darin, dass er aus einem fahrenden PKW heraus, eben aus dieser speziellen Perspektive, einen fahrenden Truck zeigt. Deshalb habe ich auch die drei weiteren Bilder eingestellt, um dieses Aspekt zu untermauern. Stehende Fahrzeuge habe ich auch, aber das mMn ein etwas anderes Thema (Aufnahmeperspektive, Details, Einbeziehung der Umgebung, speziellere Bea. usw.)


    Im Grunde könnte man schon einen Sammelthread machen, um bestimmte Fahrzeuge zu zeigen, aber ich glaube, das allgemeine Interesse hierfür wäre nicht allzu groß. Persönlich würde ich es interessanter finden, solche Bilder (fahrende Fahrzeuge oder anderes...) mit tech. Erklärungen, Tipps, usw. zur Aufnahme und Diskussionen hierzu zu bringen, aber auch dieses wäre sicher ein zu spezielles Gebiet. Ich hatte auch schon im alten DFT im wieder mal einzelne Bilder dieser Art zur Kritik eingestellt und auch dieses hier wird sicher nicht das Letzte sein ... ;)

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Oha, das ich mich hier im Bildkritikforum befinde, habe ich etwas übersehen, sorry. Also ich finde, das Bild bringt das Gefühl des anrauschenden Trucks gut rüber. Pech habt ihr mit der Lichtsituation gehabt, sodass der Vordergrund im Schatten etwas blass wirkt.

  • Autofahren ist in Nordamerika nicht nur viel günstiger (0,65 €/l) als bei uns, sondern viel stressfreier, sicherer und letztlich meist "schneller".

    Sicherer nicht, im Gegenteil - die Chance in den USA bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen ist sogar knapp 2.5x so hoch wie in Deutschland.


    Karte des Grauens: In diesen Ländern gibt es die meisten Verkehrstoten - DIE WELT
    Verkehrstod – Wikipedia
    • Jährliche Verkehrstote pro 100.000 Fahrzeuge | Statistik


    Als einen der Gründe liest man immer mal wieder die arg laxe Verkehrserziehung und das Autofahren ab 16.
    Dazu sind Verkehrsregeln wohl nur Sache der Bundesstaaten (und insofern je nach Staat unterschiedlich, teils lax).
    Dazu kommen mehr Tote wegen Trunkenheit.

  • ... Sicherer nicht, im Gegenteil ...

    Ich habe diese/ähnliche Statistiken gesehen, sogar noch bevor ich das geschrieben habe, und dahingehend ist natürlich meine Formulierung nicht richtig. Richtiger und letztlich wohl auch zutreffender wäre gewesen zu schreiben "subjektiv sicherer", was ich durchaus auch jetzt nochmals bekräftigen möchte.


    Es ist auf jeden Fall extrem angenehm, in den USA Auto zu fahren. Gefährliche oder auch nur "stressige" Situationen in einem zu D vergleichbaren Umfang habe ich in so einigen USA Aufenthalten nicht einmal andeutungsweise erlebt. Das amerikanische Fahrverhalten erscheint vor allem rücksichtsvoller und "defensiver".


    Inwieweit die o.g. Statistiken methodisch überhaupt Vergleiche zulassen, darf bezweifelt werden, soll aber nicht hier das Thema sein.

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

  • Das amerikanische Fahrverhalten erscheint vor allem rücksichtsvoller und "defensiver".

    Außer, man trifft auf auf einen der vielen Amok-Trucker, für die es keine Regeln zu geben scheint - aber dann ist man in 50% der Fälle halt tot und kann auch nicht mehr an deren Fahrweise herum meckern. :cool:


    Zum Foto selbst: Ich habe anfangs nicht gesehen, wozu dieses Foto gemacht und gezeigt wurde. Optisch hat es jetzt auch nicht den großen Aha-Effekt. Lediglich die Tatsache, dass der Truck ja links fährt, fällt nach ein paar Sekunden genauerer Betrachtung auf, und dann fängt es an, im Hirn zu kurbeln. Nun hätte dieses Thema stärker auf mich gewirkt, wenn der Truck a) in der Sonne gefahren ware (jedenfalls nicht im Schatten) und b) vielleicht noch fotogen die Lichthupe aufgedreht hätte. Dann wäre für mich so der Eindruck "wilder Truck" rüber gekommen.


    Aus Deinen Kommentaren lese ich nun, dass Du die Trucker gar nicht als aggressive Fahrer erlebst, sondern als höfliche und überaus rücksichtsvolle Zeitgenossen. Das steht dann für mich aber wieder im Widerspruch mit der Bildaussage. Irgendwie bleibt da für mich Knoten drin, oder sagen wir: das Bild wirkt auf mich ambivalent.

  • Die Schattengebung is sicher nicht so dolle.

    Aus Deinen Kommentaren lese ich nun, dass Du die Trucker gar nicht als aggressive Fahrer erlebst, sondern als höfliche und überaus rücksichtsvolle Zeitgenossen. Das steht dann für mich aber wieder im Widerspruch mit der Bildaussage. Irgendwie bleibt da für mich Knoten drin, oder sagen wir: das Bild wirkt auf mich ambivalent.

    Das geringe Aggressionslevel kann ich nur bestätigen. Es ging mir bei dem Bild um den für einen Europäer ungewöhnlichen Überholvorgang, abgebildet auf Töchterchens Schnappschuss.


    Aber wie schon oben vermerkt:

    Das ist in den USA und in Kanada kein ungewöhnlicher Vorgang, da LKW die gleichen Geschwindigkeitsbegrenzungen haben wie PKW. Was zunächst mglw. verwunderlich erscheint, funktioniert in der Praxis sehr gut und begünstigt den Verkehrsfluss enorm

    Waghalsige Überholmanöver und genervte Trucker wie besonders in D üblich sind mir bei xxxxx Meilen in Kanada/USA tatsächlich noch nicht begegnet. Vielleicht sind die Amis (PKW und Trucks) da ausgeglichener, weil sie besser vorankommen. Es sieht nur manchmal (immer noch) komisch aus, wenn so ein Ding plötzlich im Rückspiegel auftaucht (für mich zumindest ;) ). Soweit ich das beurteilen kann, werden Verkehrsregeln streng eingehalten (strenger als in D).


    P.S.: Ich denke, dass es tatsächlich schwierig ist, sich das amerikanische Fahrverhalten vorzustellen, wenn man es selbst noch nicht erlebt hat: Alle Fahrzeuge fahren im wesentlichen gleich schnell (eben auch die LKW). Es gibt keine Raser, keine Drängler, keine Dauerlinksfahrer und keine lahmen Enten. Der gesamte Verkehr mit allen seinen Teilnehmern befindet sich in einem sehr gleichmäßigen, steten Fluss. Das ist (nach meinem ganz subjektiven Empfinden) sehr angenehm, reichlich stressfrei und ziemlich effektiv. Und jedes mal nach der Rückreise während der ersten Kilometer auf einer dt. Autobahn zur Rückgewöhnung: was für ein Horror...

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    Einmal editiert, zuletzt von aeirich ()