Leica M (Typ 262)

    Interessante Kamera, deren Existenz ich durchaus zur Kenntnis nehme und interessante Diskussion! Im gewissen Rahmen erinnert sie mich etwas an die M Monochrom.


    Was würde ich eigentlich damit machen, wenn ich eine hätte? Mgwl. würde ich sie wenig benutzen, da ich bei den meisten Unternehmungen dann doch Angst hätte, dass sie zu eingeschränkt ist, oder dass sie kaputt geht bzw. geklaut wird.


    Nun muss man, ob man will oder nicht, jede eventuelle Neuanschaffung eben auch in Relation zu den Kosten sehen. Und diese sind derart, dass ich mich nicht unter den Käufern sehen möchte, auch wenn ich es könnte. Wenn ich denn schon 6000,-€ auf den Kopf hauen "müsste", hätte ich zunächst anderes vor. Also könnte ich z.B.:


    1. Mir unter der Rubrik unsinniges Spielzeug eine neue "minimalistische" Kamera zulegen, nur mal als Beispiel eine Oly. e-m10/e-pl7 oder pana gm1/gm5 (habe ich aber schon, ansonsten gerne auch Fuji..) MIT einem Oly 1.8 oder Pana 14/2.5 - 50/1.7 - 15/1.7. Die kann ich so "minimalistisch" bedienen wie immer ich es möchte, gerade mit der Fest-BW. (Mehr als Zeit, Blende und ISO brauche ich eh nie), ggf. kann ich die Kamera als "Herausforderung" fest auf Monochrom stellen. Gut, ich gestehe, BQ und "Feeling" ist nicht Leica M...


    UND


    2. Eine Family (Papa, Mama, 2 Kids) - New York Reise von 1 Woche mit *** - **** Sterne Hotel in zentraler Lage in Manhattan


    UND


    3. Ein schönes Weihnachtsgeschenk für jeden.


    :winke: + :duck:

    lg, Achim

    (Von mir eingestellte Bilder dürfen grundsätzlich bearbeitet und bei DFT gezeigt werden.)

    Herzlich 3
    Zitat von Axel

    Das zum Fotografieren mit Leica M und der Philosophie dahinter. Der digitale Vorteil liegt für mich ausschliesslich in der direktenVerfügbarkeit der Bilder. Ich verwende keine Rohdaten. JPGs reichen für meine Belange vollkommen aus.

    Falsche Kamera dann, die Leica M-D zeichnet keine JPGs auf, nur RAW/DNG.



    Mit Display waere das nicht passiert... ;):duck:


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    • Offizieller Beitrag

    @aerich: das Argument könnte von mir sein. Ich vertrete ja grundsätzlich die Auffassung, dass man mit preiswerter Ausrüstung weitest(!)gehend das selbe machen kann wie mit teurer. Und dass die beste Methode, für Fotografie Geld auszugeben ein Reise und/oder die Investition in Zeit ist.


    Konkret mit der neuen Leica hat das aber erst mal nichts zu tun. Es gibt viele Kameras in diesem Segment. Von allen unterscheidet sich die 262 durch ihr radikales, rein auf den Akt des Fotografierens reduziertes Konzept. Darum geht es mir hier. Der Preis ist mir auch zu hoch. Meine neueste Kamera hat ein Hundertstel davon gekostet (ok, das war ein extremes Schnäppchen)...


    MIC: für diesen Lapsus kann man viele Kameras verwenden. Aber es gibt auch Leute, die tanken Benzin in eine Diesel oder sind zu blöd für Ikea. Das ist halt so.

    Zitat von MIC

    ...
    Falsche Kamera dann, die Leica M-D zeichnet keine JPGs auf, nur RAW/DNG...


    Das stimmt nicht.


    Nun kann man natürlich die leidige Diskussion um die Leicaprodukte und ihre Preise auch hier wieder beleben :roll:
    Fakt ist jedoch daß bislang kein anderer Hersteller ein solches Kamerakonzept anbietet und ich es deshalb für
    spannender halte sich mit dem Konzept zu beschäftigen.

    Zitat von Axel


    Nun kann man natürlich die leidige Diskussion um die Leicaprodukte und ihre Preise auch hier wieder beleben :roll:

    Warum leidige Diskussion?
    Es gibt von der Seite Blicke in die zugegebenermassen heutzutage skurrile Leicawelt.
    In den Leica-Kosmos.
    Leidig wird die Diskussion von Seiten der Anhänger der Marke.
    Deutlichstes Zeichen der latent im Raum stehende Vorwurf des Neids auf der anderen Seite, welcher hier nicht gefallen ist, aber von mir nicht unerwähnt bleiben soll.

    Früher konnte man auch ohne ABS, ASR usw. Auto fahren. Deutlich davor konnte man nur mit Zwischengas den Gangwechsel bewerkstelligen. Usw. usf.


    Manche Neuerung kann durchaus hinterfragen, aber wenn ich noch nicht mal TTL habe, weiß ich ohne Kontrolle nicht, ob das Bild scharf genug ist oder ich z.B. versehentlich die Kappe noch auf dem Objektiv habe. Selbst wenn das sehr selten vorkommt, will ich bei einer so teuren Kamera nicht gerade das entscheidende Foto versemmeln.


    Sorry, aber ich würde mir da eher eine Kleinbild-DSLR mit defektem Display kaufen als diese Leica...

    Von mir eingestellte Bilder dürfen bearbeitet und bei dft gezeigt werden.


    Leidig bedeutet für mich, eigene Befindlichkeiten derart in threads zu thematisieren daß die Diskussion vom
    eigentlichen Thema abweicht.
    Für mich zum Beispiel ist die Nikonwelt viel skurriler als die Leicawelt. Und so kommen wir hier alle bunt zusammen
    und machen vielleicht mal ein smalltalk-Thema darüber auf wenn der Druck zu groß wird :pink:


    Zitat von Belastungstester

    ...Manche Neuerung kann durchaus hinterfragen, aber wenn ich noch nicht mal TTL habe, weiß ich ohne Kontrolle nicht, ob das Bild scharf genug ist oder ich z.B. versehentlich die Kappe noch auf dem Objektiv habe...


    Die Schärfe beurteilt man bei einer Messsucherkamera über den optischen Messsucher. Die Entfernungseinstellung erfolgt
    manuell am Objektiv, was vielfach mit aufgesetzter Kappe gar nicht möglich ist ;)

    Achso, das habe ich oben versäumt, zu erwähnen.
    Die Skurrilität der Leica-Welt wurde mir klar, als Leica begann, Panasonic-Kameras unter eigenem Namen mit Preisaufschlag zu verkaufen.
    Ja, es gibt auch andere Firmen, die dies tun, dies bewerte ich ebenso.


    Leica, das war mal ein Mythos, mechanische, extrem zuverlässige Kameras, gut abbildende Objektive.
    Die Kameras sind Elektronik wie jede Andere auch, gute Objektive können Andere mittlerweile auch.
    Die Preisgestaltung ist reiner Selbstzweck und funktioniert nur, weil der Mensch tickt, wie er tickt.


    Einen technischen Vorsprung, wie Leica ihn mit der Etablierung des Kleinbildformates mal hatte, den sehe ich nicht mehr.
    Nur noch gutes Marketing.
    Mehr nicht.

    Zitat von Axel

    Das stimmt nicht.


    Zitat


    Die Leica M-D zeichnet sich wie alle M-Kameras durch ihre herausragende Bildqualität aus. Sie ist mit ihrem Leica Maestro Bildprozessor und dem 24 MP-Still-CMOS-Sensor auf dem aktuellen Stand der Messsucherfotografie, bleibt jedoch konsequent ihrem puristischen Konzept treu. Denn Aufnahmen werden ausschließlich im DNG-Format aufgezeichnet. So stehen bei der Aufbereitung am Rechner alle Möglichkeiten zur Verfügung.

    Details // Leica M-D // Leica M // Fotografie - Leica Camera AG