"Steeni´s kleinste Hütte" Amateurwassertropfen

  • Der Titel soll darauf hinweisen, dass wir diesmal Stenni´s Küche beschlagnahmt hatten und uns an Tropfenbildern versucht haben. Der zweite Teil soll klar machen, dass wir mit so einer Supertechnik wie "freitag65" sie einsetzt, nicht mithalten können. Bei uns konnten zum Beispiel keine Schirmchen entstehen, da wir jeweils nur einen Tropfen hatten.


    Zum Aufbau:
    Wir hatten so einen Tropf aus dem Medizinbereich. Der Wassersack wurde an der Gardinenstange befestigt und auf dem Tisch stand ein Dreibeinstativ, an dem der Tropfer befestigt war. Zuerst hatte Steeni ein Backblech zur Verfügung gestellt. Man braucht für Tropfenbilder keine große Wassertiefe. Später kam eine flache Glasschale (aber genauso groß wie das Backblech) zum Einsatz. Bei der Glaswanne haben wir verschiedene "Untergründe" unter die Glaswanne gelegt. Auch haben wir verschiedene Hintergründe probiert. Dabei waren auch so schimmernde metallische Teile dabei, die aber sehr heftige Reflexionen brachten. Am besten war ein Karton mit zarten Farbverläufen.


    Technik:
    Eine OM-D E-M5 und eine OM-D E-M5 Mk II. Als Objektive hatten wir verschiedenste ausprobiert, aber als besser geeignet hat sich das 60er Makro heraus gestellt.
    Als Blitz einen FL-36 und ein TTL-Verlängerungskabel.


    Die Kameras hatten wir auf M und Blende 10 und 1/200hundertsel vorgeben. Der Blitz blieb auf TTL-Steuerung. Den Blitz hatten wir im 45 Grad-Winkel (meist von links oben).


    Der Ablauf:
    Nachdem wir eine Frequenz für die Tropfen gewählt hatten, konnte es losgehen. Da fing es an, kompliziert zu werden. Finger am "Abzug" und genau den Zeitpunkt bestimmen, wann abgedrückt werden muss. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass es durch diese Technik zu vielen Fehlschüssen kam. War der Tropen noch am Tropfer, war es zu früh, hatte er sich schon gelöst, war es fast zu spät.


    Insgesamt hatte ich danach mehrere 100 Aufnahmen. Nach Sortierung sind immer noch genügend übrig geblieben. Da ich heute fast den ganzen Tag mit den Bildern "rumgemacht" habe, zeige ich Euch heute erstmal die schönsten "Fehlschüsse". Ich muss mich noch um meine Family kümmern und es steigert die Vorfreude auf die richtigen Tropen.


    Die richtigen kommen dann morgen Nachmittag.












    So, bis morgen.

  • Hallo Thomas,


    echt Cool, das Ihr Euch an der Tropfenfotografie versucht habt! :daumenhoch:
    Ich bin auch schon richtig gespannt auf die anderen Ergebnisse!!
    Was Du bisher gezeigt hast ist schon mal recht vielversprechend!

  • Hier jetzt die letzte Serie.












    Das war´s. Mehr werde ich hier nicht zeigen, es soll ja nicht langweilig werden.


    Es hat viel Spaß gemacht und ich habe wieder dazu gelernt. Und ja, man hätte die Schnitte auch anders setzen können, aber dann wäre zuviel "Umgebung" drauf gewesen. Man muss einfach feststellen, dass es gar nicht so sehr auf die Breite des Gefässes ankommt. Eine längere Tiefe wäre etwas besser gewesen. Man muss in einem sehr flachen Winkel fotografieren. Dann ist ein Kompromiss erforderlich, ob man hinten noch die Kante oder vorn sieht.


    Vielen Dank Steeni, die knapp 4 Stunden haben sich wirklich gelohnt!

  • Hallo Thomas,


    ich würde meinen, Eure Mühe hat sich schon gelohnt! :daumenhoch:


    Wenn Ihr die Tropfenfrequenz noch ein klein wenig erhöht hättet,
    hättet Ihr locker auch Tat´s Fotografieren können!
    Bei einigen Deiner Bilder hat wirklich nicht sehr viel gefehlt!!
    So sind ansatzweise schon recht ansehnliche Refraktionen entstanden!
    Ich hoffe, es bleibt nicht Euer letzter Tropfen Shoot!!
    So etwas kann man übrigens auch mit rel. wenig Aufwand machen! ;)