Reflection

  • Ich weiß, noch besser wäre es gewesen, wenn das Licht an jeder Stelle ohne Überstrahlung durchgezeichnet wäre. Aber es waren fast 20 Belichtungsstufen Unterschied vom gleißenden Licht der Sonne bis in die tiefsten Schatten. Meine Oly schafft grade mal so 10 davon. Selbst ein HDR hätte ich also noch über +/- 5 Blendenstufen spreizen müssen. Dann lieber so.
    Die vermeintlichen Halos links sind keine - es war tatsächlich so, dass die Sonne hinten in die Bucht rein schien, während die mir zugewandten Steilhänge im tiefen Schatten lagen.


    Doch mal abgesehen von den technischen Feinheiten - ich mag's wenn es ein bisschen dramatisch wird vom Licht.


  • Die Aufnahme gefällt mir ausgesprochen gut. Du warst ja genau zur richtigen Zeit für diesen Winkel dort. Früher oder etwas später hätte es für Deinen Standort diese Reflexion noch nicht oder nicht mehr gegeben. Die "Beleuchtung" links sieht Klasse aus, da man den Lichtspot, sprich Quelle des Lichtes, durch die Wolken erkennen kann.


    2 Fragen:
    1. Wo war das?
    2. In welchem Modus hattest Du die Oly?


    Ich bin im Sommer dieses Jahr erst in Amsterdam und anschließend in der Nähe von Cuxhafen. Da ich als "Erwachsener" noch nie die Nordsee mit Ebbe und Flut selbst gesehen habe, möchte ich gerade bei Ebbe auch Aufnahmen machen, bei denen das Licht von vorne kommt und sich möglichst im/am Boden spiegelt.

  • Tolle Licht! :daumenhoch:

    Ich weiß, noch besser wäre es gewesen, wenn das Licht an jeder Stelle ohne Überstrahlung durchgezeichnet wäre.

    Finde ich an der der Stelle nicht Entscheidend - da spiegelt sich direkt das Sonnenlicht, das ist auch für den Betrachter vor Ort sehr hell, für mich darf das auch mal ausreißen.
    Ist etwas ganz anders, als wenn ich einen hellen Vrerlauf im Himmel habe, der irgendwann einfach flächig weiß abbricht, oder die Sonne eine riesige weiße Scheibe ist, oder man rein weiße Fläche in einem Gesicht bei Portraits hat...

  • 2 Fragen:
    1. Wo war das?
    2. In welchem Modus hattest Du die Oly?

    1. Das ist nicht die Nordsee, sondern das Mittelmeer an der Westküste von Korsika. Aber tiefstehende Sonne und Wolken finden sich auch an der Nordsee, don't worry.


    2. Ich fotografiere fast nur mit Blendenvorwahl oder sogar im Programm-Modus und stelle die Blende je nach Objektiv auf ganz offen oder eine Stufe abgeblendet ein. Außerdem habe die Anzeige von Über- und Unterbelichtung im Sucher eingeschaltet. Mit dem Zeigefinger an der Beli-Korrektur und dem Auge am Sucher drehe ich solange, bis ich (fast) keine Überbelichtung mehr habe, checke kurz, ob und welche Schatten dann absaufen, und drück ab - bei schwierigen Bedingungen immer in RAW. Die "Motiv-Modi" (Landschaft, Portrait, Neutral, Vivid, ...) wirken nur auf die JPG Verarbeitung und stehen, glaube ich auf neutral. Ist mir egal, wenn ich in RAW fotografiere.


    Der ganze Vorgang dauert nicht länger als 1-2 Sekunden, und läuft ungefähr so ab, wie das Schalten im Auto, ohne darüber nachzudenken. Ob ich im klassischen Sinn über- oder unterbelichte, nehme ich gar nicht mehr wahr. Auch die Frage, ob mitten-, spotbetont oder integral spielt keine Rolle mehr.


    Alle anderen Parameter der Oly sind meist auf Standard eingestellt - kann sie ja nachher im RAW ohnehin einstellen, wie's mir passt (Schärfe, Weißabgleich, usw.). Einzig ausgefressene Lichter und eine "vergessene", zu hohe ISO-Einstellung vom Abend vorher - die korrigiert mir kein RAW Converter der Welt. Da muss ich also aufpassen.


    Hilft Dir das weiter?