Bei "Wünsch Dir ein Userfoto" hatte AndreaK vor kurzem ein Foto eingestellt, welches eine kleine Diskussion auslöste. Ich hatte dazu auch etwas geschrieben, aber mit dem Einverständnis von Andrea schreibe ich zu Ihrem Foto nochmal etwas extra.
Es gibt ja gefühlt 101 Regel, wie Fotos aufgeteilt werden sollten, damit sie wirken. Der goldene Schnitt, die Drittelregel usw.
In einem Fotoworkshop hatte mich mal ein Fotograf gefragt, ob ich wüsste, weshalb einige Bilder sofort umgeblättert werden und bei einigen die Leute beim Blättern im Fotoalbum länger verweilen.
Er erklärte mir, dass ich gedanklich ein Foto in 4 Teile aufteilen soll. Dabei soll unten links und/oder oben links und/oder oben rechts etwas im Bild platziert sein, was den Betrachter fesselt. Unten rechts wirkt dabei nicht. Er erklärte weiter, dass das beim Betrachter unbewusst gesteuert wird, aber das Hirn würde an diesen Stellen eine Information erwarten.
Hier ein Beispiel von mir mit Aufteilung:
Hier das gleiche Foto gespiegelt:
Hier das Original von AndreaK:
Hier die Spiegelung von Andreas Foto:
Die Wirkung ist wirklich eine andere.
Was sagt Ihr dazu? Habt Ihr weitere Tipps, die einem Amateur das Leben leichter machen?