Luftaufnahmen (und ein wenig Technik dabei)

  • Hallo Captain,

    das Thema hat mir keine Ruhe gelassen. Also habe ich kurzentschlossen das Internetz abgesucht und mir heute eine gebrauchte DJI Phantom 3 SE zugelegt. Beim Auspacken und zusammen basteln fiel mir auf, dass der Vorbesitzer eine MicroSdCard noch in der Kamera hatte. Also mal eben fix reingeschaut und die beiden Aufnahmen habe ich mal kopiert.




    Die Bilder sind nicht bearbeitet!
    Ich habe sie nur für dieses Forum entsprechend verkleinert.


    Nun haben wir noch bis zum nächsten Wochenende Schietwetter und ich habe das Teil noch nie geflogen. Wenn das Wetter mitspielt, werde ich am kommenden Samstag oder Sonntag zum Fort Hahneberg rausfahren. Dort darf man lt. App fliegen. Also nicht direkt über dem Fort, aber daneben.

    Auf der Karte waren auch 3 Filme, die sehr ruhig waren. Ich hoffe mal, dass sie sich einigermaßen "leicht" fliegen läßt.

  • Keine Ahnung, was die Leute immer gegen Windräder haben - in deinem Panorama sehen die richtig gut aus :daumenhoch::daumenhoch:

    In meiner Nachbarschaft gibt es ja diese Hochebene mit den Rädern. Ich fände es schlimm, wenn sie im Wald stehen würden und Tiere beeinträchtigten. Da rundum aber schon seit Jahrzehnten nur noch Argrarflächen sind, wie man sieht, ist das halt quasi ein Industriegebiet für mich. Denn mal ehrlich, auf diesen Flächen wächst nichts ausser dem was ausgesät wurde.


    @ Bonobo: Prima! Viel Spaß mit dem neuen Spielzeug. Mit DJI Drohnen macht man glaube ich nie was verkehrt. Ich bin jedenfalls schon auf Deine Fotos gespannt.

  • In meiner Nachbarschaft gibt es ja diese Hochebene mit den Rädern. Ich fände es schlimm, wenn sie im Wald stehen würden und Tiere beeinträchtigten.

    Na, im Wald mitten zwischen Bäumen tut sich so ein Windrad vermutlich schwer. Aber auf großen Flächen, egal ob Agrar- oder anderes, finde ich persönlich Windräder schön. Sag ich mal so, auch wenn ich damit anecke. Ich finde, die Dinger haben eine gewisse Eleganz, die Bewegung hat was Beruhigendes, und ich weiß auch noch, dass sie einen Beitrag zu sauberer Energie leisten. Und bevor die Frage kommt: ja, ich könnte auch gut damit leben, wenn ich Windräder in Sichtweite vor meinem Haus hätte. Nicht grade in 10m Entfernung, aber 200m stören mich überhaupt nicht (hatten vor 2 Jahren eine Ferienwohnung in solcher Lage). Was ich von einem Kohle-Kraftwerk so nicht behaupten möchte.


    Und auch ohne Drohne regen Deine Bilder dazu an, mal wieder zu den nahe gelegenen Windrädern zu radeln und sie fotomäßig zu beackern (Langzeit, in der Dämmerung, nachts, mit Wolken, im Gegenlicht, etc.). :winke:

  • Hmmm... lt. Google Maps ist der Wanderweg zurzeit gesperrt. Da habe ich mir den Weg lieber gespart und zeige hier lieber Archivaufnahmen aus dem Herbst 2018, als ich mit der Mavic Pro auf dem Moselsteig von Treis-Karden nach Cochem unterwegs war. Die Wanderung will ich dieses Jahr unbedingt nochmal wiederholen!




    Selfie :pink:



  • Mir fällt auf, dass mir die Bilder, die nicht aus extremer Höhe gemacht wurden, am besten gefallen. Die "leicht" erhöhte Perspektive hat noch etwas von "normaler Ansicht", geben aber dennoch einen anderen Blickwinkel.


    Bin mal gespannt was Bonobo damit anstellt ;)

    Yakumo Mega-Image 34 - Konica Minolta Dimage A200 - Konica Minolta Dynax 5D - Canon PowerShot G3 X

  • Mir fällt auf, dass mir die Bilder, die nicht aus extremer Höhe gemacht wurden, am besten gefallen.

    +1.


    Die "genau senkrecht" fotografierten Aufsichten sind eine Kategorie für sich, mit den Landschaftsbildern nur schwer zu vergleichen. Aber mir geht es auch so, dass mir die Senkrechten nur im Ausnahmefall gefallen, wenn wirklich eine ganz besondere Struktur erkennbar wird. Bleibt aber reine Geschmacksache.

  • Bin mal gespannt was Bonobo damit anstellt

    Ich auch. :twisted:


    Mir gefallen die Aufnahmen senkrecht nach unten auch sehr gut, wenn z.B. so eine alte Burg aufgenommen wird.
    Ansonsten finde ich eine leicht erhöhte Perspektive spannend. Es ist noch nicht soweit von gewohnten Perspektiven weg, aber jeder sieht, dass das nicht mehr von einer Leiter stammt.

  • Ich glaube, Ihr würdet Euch bei manchen Aufnahmen über die Flughöhe wundern. Man täuscht sich da sehr schnell. ;) Bei einem meiner Bilder aus dem letzten Beitrag sieht es bspw. so aus, als ob die Drohne über den Bahngleisen geschwebt ist - dabei war sie über 100m seitlich davon entfernt lt. GPS und GLONASS.


    Aber auf Bonobos Aufnahmen freue ich mich auch schon. Dann bekomme ich auch mal neue Ideen zu sehen :daumenhoch:

  • Nun wollte ich heute einen fliegen lassen, äh die Drohne natürlich, aber das Wetter hat hier überhaupt nicht mitgespielt. Richtig viel Wind und da ich damit noch nicht in der Luft war, habe ich mich nicht getraut. Also heute nur ein Foto aus unserem Garten vom einem Stuhl.



    Ich hoffe mal, dass morgen besseres Wetter ist. Die Kamera liefert 12 MPix-Bilder.


    Allerdings muss mein Vorbesitzer eine härtere Landung hingelegt haben, die Kamera steht schief. Das ist lt. Internetz ein häufiger Fehler bei den Phantom-Modellen, läßt sich aber verhältnismäßig leicht selbst beheben. Da muss ich an die hintere Achse des Gimbal und diese wieder gerade drehen.


    Das mache ich aber erst nach meinem morgigen Versuch.

  • Also ich sehe da keinen Stuhl. :lol:


    Wind macht den Mavic Modellen nichts aus, solange es kein Orkan o.ä. Ist. Die Phantom Reihe ist glaube ich ähnlich gut unterwegs, immerhin sind die Dinger ja noch größer. Nur bei der ersten Mavic Air soll etwas stärkerer Wind in der Tat ein Problem sein... Lass sie doch mal vorsichtig im Garten steigen und flieg niedrig. Dann merkst Du schnell, ob Du steigen kannst oder nicht.


    Ich war heute mal wieder über einer Burgruine unterwegs. Ich werde morgen wahrscheinlich was hochladen, mal schauen :cheers:


    EDITH: ich habe die Bilder der Wanderung mal in einen separaten Thread gestellt: Auf dem Moselsteig-Seitensprung "Cochemer Ritterrunde" - dadurch gewinnt man m.E. einen besseren EIndruck, wie zumindest ich persönlich meine Drohne so einsetze: nämlich als Ergänzung zu "normalen" Bildern und nicht als "Lufbild-only-Fotoserien". Dazu hatte ich ja auch schon mal was geschrieben.

  • So ....


    mein Sohn und ich sind heute in den benachbarten Ruhwaldpark gegangen, haben die Drohne in den Anfängermodus geschaltet und los ging´s.


    Als erstes:

    Die Drohne fliegt sich super einfach! Wenn man nichts an der Fernbedienung macht, bleibt sie einfach dort in der Luft stehen, wo sie gerade ist. Auf Aktionen an den Steuerknüppeln reagiert sie butterweich. Da kommt keine Hektik auf, alles ganz ruhig und butterweich. Echt toll!


    Da wir den Anfängermodus gewählt hatten, war bei 20 Metern Höhe erstmal Schluss und der Gimbal hängt trotz neuer Kalibrierung immer noch leicht schräg. Bei Fotos ist das nicht so wild, einfach etwas drehen, aber bei Film sieht das erstmal blöd aus.


    Hier nun unsere aller ersten Fotos:










    Jetzt werden wir für das nächste Wochenende mal sehen, wo wir hinfahren können. Berlin hat leider nicht so viele Burgen :-o und auch das fliegen ist hier doch sehr eingeschränkt.

  • Ich habe mir im letzten Winter so ein Fahrradnavi von Garmin geleistet und "entdecke" gerade meine Heimat mithilfe von auf Komoot geplanten Touren. Vorzwei Tagen bin ich dabei über eine Säge mitten im Wald gestolpert, die auf keiner Karte eingezeichnet war.




    Im Anschluss bin ich dann zu meinem eigentlichen Ziel geradelt und habe ein paar Fotos der untergehenden Sonne (ca. 60 bis 45 Minuten vor ihrem "verschwinden") gemacht. Das folgende Bild ist in Lightroom aus fünf Aufnahmen zusammengesetzt.


  • Nach längerer Pause war ich endlich mal wieder mit meiner Drohne unterwegs. Diesmal zu früher Morgenstund' im Morgennebel an der Mosel. Genauer gesagt in den Weinbergen zwischen Brauneberg und Osann-Monzel. Weinkenner hier dürften die Namen was sagen ("Osanner Rosenberg" und "Brauneberger Juffer").


    Links unten ist Brauneberg zu erkennen. Richtung Horizont ist Lieser zu erkennen. Leider kommen die Farben nciht gut rüber; die Drohne hat hier ein Panorama aus 9 Bildern zusammen gesetzt und irgendwie die Farben der Bäume am Bildrand zerschossen :cry:



    Mein Rucksack stand im Walde (Suchbild :pink:)


    Nochmal Brauneberg (links).


    Etwas später am Morgen war der Nebel *fast* weg. Rechts sieht man Osann-Monzel. Geologen könnten hier den Unterschied in der Landschaft interessant finden; links die relativ tief fließende Mosel, dann die Höhe mit ihren Weinbergen und dann das breite Tal.


    *Gegenlicht* :duck:


    So sieht Nebel ohne Mosel und mit Eifel von oben aus.



    Blick in die Gegenrichtung. Richtung Bernkastel-Kues wurde es wieder nebliger.


    Der Nebel war zäh.

  • Ich war vor einer Woche nochmal mit dem Auto an der Mosel unterwegs, um von Enkirch nach Starkenburg zu wandern. Auf diversen Zwischenstopps kamen ein paar ganz nette Luftbilder zustande.

    Die Brücke im Hintergrund ist die berühmt-berüchtigte Verbindung zwischen Eifel & Hunsrück (B50 neu)

    In Gegenrichtung sieht man auf dem linken Hügel die Ruinen der Grevenburg über Traben-Trarbach.


    Panorama aus der Kamera - hier haben die Farben leider wieder etwas gelitten.


    Da unten fließt die Mosel - ich schwöre!


    Wirtschaftswege im Weinberg


    Noch ein Panorama.

    Weniger Wege, mehr Nebel.


    Blick auf ein Feriendorf weit oberhalb von Traben-Trarbach. Der Ausblick von dort oben über das Tal ist traumhaft!

  • Freut mich, wenn die Bilder gefallen :smile: Ich liebe Nebel aber, sobald da auch nur ein ganz klein wenig Licht verfügbar ist. Auch mit meiner nicht flugfähigen Kamera habe ich diesen Herbst einige Bilder gemacht, die mir ganz gut gefallen. Müsste ich im Nachbarthread mit den Herbst Bildern mal hochladen.


    Bonobo was macht eigentlich Deine Drohne?