Sensor- oder Objektivfleck

  • Axel

    Danke für den Tip mit der Sensorreinigung. Habe es nach Deiner Anweisung gemacht. (Ergebnis siehe Fotos)




    selbes Fotos mit Auto-Tonwertkorrektur



    daex

    Danke für den Tip, mal ein Foto ohne Objektiv zu machen. Hier das Ergebnis mit Auto-Tonwertkorrektur. Kann man daraus was ableiten?



    Mir ist aufgefallen, das bei zunehmender/höherer Brennweite der Fleck nicht mehr so deutlich zu sehen ist wie bei Anfrangsbrennweite (KB24mm).


    KB 53mm-Blende 22


    Meine "verflossene" Ricoh GX100 hatte Sensorflecken. Wenn ich mich richtig erinnere, sollte ich die größte Brennweite nehmen (72mm) und in den blauen Himmel fotografieren, um selbige zu dokumentieren.
    Kann man daraus ableiten, das mit zunehmender Brennweite und Sichtbarkeit der Flecken es eher Sensorflecken sind und es sich bei geringer Brennweite eher um Objektivflecken handelt?


    Habe mir gestern einen PK-FX Adapter gekauft. Sobald er eintroffen ist, werde ich Fotos mit Pentax Objektiven (28mm & 56mm) machen und das Ergebnis hier einstellen.


    gruss.fritz

  • Kann man daraus ableiten, das mit zunehmender Brennweite und Sichtbarkeit der Flecken es eher Sensorflecken sind und es sich bei geringer Brennweite eher um Objektivflecken handelt?

    Bei Zoom Objektiven lässt sich das relativ einfach unterscheiden: wandern die Flecken mit der Änderung der Brennweite, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit Dreck im Objektiv, bleiben die Flecken unabhängig von der Brennweite an derselben Stelle, ist es Dreck auf dem Sensor. Schaue Dir dazu bitte mal diesen ==>> Thread hier an, vor allem Beitrag #4

    (Du hattest übrigens selbst in diesem Thread gepostet ... ;) )


    Hast Du Dir mal den Link angeschaut, den ich weiter oben in Beitrag #21 gepostet habe? Dort sind Flecken, die durch Schmutz im Objektiv verursacht werden, in Abhängigkeit von Blende und Brennweite zu sehen. Dabei wird auch unterschieden, wie sich Dreck an der Vorderlinse vs. Dreck an der Hinterlinse verhält. Hier nochmal der Link ==>> Klick




    Mit liebem Gruß

    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Du kannst ja mal vorsichtig versuchen ihn etwas weiter an den Rand zu "klopfen".

    Ich habe mal gelesen, dass man sowas erreichen kann, wenn man das Objektiv während des Schleudervorgangs auf die Waschmaschine legt. :pink:

    Durch die Vibrationen würde der Staub abfallen ...


    Ausprobieren auf eigene Gefahr!

    Habe es selber nie ausprobiert und übernehme keine Haftung für sonstige Schäden :ugly:

    • Offizieller Beitrag

    Ich nicht unbedingt, weil so natürlich Lichtvon allen Seiten auf den Sensor fällt. Nach meinem Verständnis ist das das Gegenteil der Vorgehensweise, mit der man normalerweise nach Sensordreck sucht (weit Abblenden).


    Aber egal. Objektiv auf die Waschmaschine und/oder auf die Bassbox ist auch einen Versuch wert.

  • Bei Zoom Objektiven lässt sich das relativ einfach unterscheiden: wandern die Flecken mit der Änderung der Brennweite, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit Dreck im Objektiv, bleiben die Flecken unabhängig von der Brennweite an derselben Stelle, ist es Dreck auf dem Sensor.


    Mit liebem Gruß

    Frank

    Demnach müsste der "große Fleck" also doch ein Sensorfleck sein, da er nicht "wandert".
    Hier noch einmal Fotos mit unterschiedlichen Brennweiten. Der Fleck ist immer am selben Fleck.


    KB 24mm


    KB 36mm


    KB 24mm



    KB 53mm



    KB 24mm


    gruss.fritz

  • ich würde auf jeden Fall noch mal den Sensor genauestens inspizieren (möglichst ohne, dass neue Dreck drauf landet).

    Wichtig dabei ist ja, dass die fertige Aufnahme spiegelverkehrt und auf dem Kopf stehend abgebildet wird: Ist ein Fleck im Bild z.B. links oben, so befindet sich der Staubpartikel auf dem Sensor rechts unten.

    P.S.: wobei seltsam ist, dass der Fleck manchmal hell und manchmal dunkel ist. Ein Sensorfleck würde den Bereich eigentlich IMMER verdunkeln.

  • Demnach müsste der "große Fleck" also doch ein Sensorfleck sein, da er nicht "wandert".

    Im Grunde genommen ja.

    Was ich mich allerdings trotz allem frage, ist, ob die Konstruktion/Bauweise/Funktionsweise des Zoom Objektivs da in irgendeiner Weise noch mit hinein spielt. Damit meine ich, das es von Objektiv zu Objektiv große Unterschiede geben kann, in welcher Weise die Linsengruppen innerhalb des Objektivs bewegt werden. Bei manchen ist es wie eine Luftpumpe, da kann man gut sehen, wie sich alles deutlich bewegt, wenn man den Zoomring dreht, bei anderen Objektiven bewegt sich manchmal gar nichts (also nicht sichtbar, z.B. bei innen fokussierenden Objektiven usw.). Das mag u.U. dazu führen, dass vielleicht doch Dreck auf irgendeiner der Linsen verantwortlich sein könnte und es dennoch so scheint, als sollte es sich um Sensordreck handeln.


    Ich denke, das einfachste wäre, den Sensor mal professionell(!) reinigen zu lassen (ist eh von Zeit zu Zeit angebracht). Ändert sich dadurch nichts, dann weißt Du zumindest, wo das Problem liegt, andernfalls sollte sich das Problem damit erledigt haben.


    Hat die prof. Sensorreinigung keine Änderung erzielt und eine verschmutzte Front- oder Hinterlinse (also zumindest der Teil, den man erreichen kann) kann wirklich ausgeschlossen werden, dann kann es eigentlich nur noch Schmutz innerhalb des Objektivs sein, wo Du als Laie keine Chance hast. Dann bleibt nur noch, damit zu leben, die Profis ranzulassen (oder die Waschmaschine bzw. Bassbox Methode zu versuchen). Das Problem wäre mit der letzten Methode aber bestenfalls auch nur temporär gelöst, denn selbst wenn es gelingt, vorhandene Krümel wegzurütteln, irgendwann wären sie dann doch wieder irgendwo im sichtbaren Bereich ...





    Mit liebem Gruß

    Frank

    Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren. Kierkegaard

  • Ja aber bitte "das einfachste" nicht übersehen: anderes Objektiv probieren, egal was ;)


    Notfalls auch mal ganz ohne Objektiv auslösen. Ich weiß zwar nicht was dabei rauskommt da bei mir die Notwendigkeit noch nicht bestand aber mit irgendeiner halbwegs plausiblen Lichteinstellung müsste auch was in der Datei sichtbar werden.

  • .........

    Dann bleibt nur noch, damit zu leben, die Profis ranzulassen (oder die Waschmaschine bzw. Bassbox Methode zu versuchen). Das Problem wäre mit der letzten Methode aber bestenfalls auch nur temporär gelöst, denn selbst wenn es gelingt, vorhandene Krümel wegzurütteln, irgendwann wären sie dann doch wieder irgendwo im sichtbaren Bereich .......

    Mit liebem Gruß

    Frank

    Das sehe ich genauso und entweder werde ich das Objektiv so (mit dem Hinweis) verkaufen oder es reinigen lassen. Die Frage ist dann nur, wie lange es danach sauber bleibt.

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    Heute ist der PK-FX Adapter (Pentax K Objektive an Fuji X-Mount) angekommen und ich habe daraufhin gleich den Adapter und das 28mm Pentax Objektiv an die X-E1 geschraubt (der Adapter von K&F sitzt gut). Wie bei dem von mir zu letzt gezeigten Foto, war die weiße Fläche des Kühlschrankes mein Motiv. Dieses Mal allerding mit einem Fisch, da ich ja irgendwo drauf scharf stellen wollte. Die Blende stand im EVF auf 0 und ich habe sie am Objektiv manuell eingestellt (Blende 5.6 / 11 / 22)


    Hier das Ergebnis:


    Blende 5.6


    Blende 11


    Blende 22


    wie oberes Foto ohne Tonwertautokorrektur


    Sieht ganz danach aus, als ob der große Fleck ein Objektivfleck ist. Die Sensorflecken sieht man (auf hellen, einfarbigen Hintergrund) schon gut bei Blende 11. Es sind also Sensor- & Objektivflecken vorhanden, wobei man die Sensorflecken beim normalen fotografieren vermutlich nicht erkennt/wahr nimmt.


    gruss.fritz