Wahl der Qual, neue Kamera gesucht

  • Ich habe da ein kleines Problem, Luxusproblem sozusagen.


    Nach ein paar Jahren möchte ich mich "verbessern" und habe jetzt 2 Kameras im Blick. Das Problem ist dabei der ähnliche Preis!

    Einmal die Sony α7R III für ~2100,-

    und eine Sony α7 iv für um 2500,+

    (je nach Händler +/- 100/200€ schwankend)

    interessant dabei, dass die mit dem höheren Pixelcount weniger kostet, sie aber auch Ende Fahnenstange für mich darstellt, mehr als 40MP (61MP sind nogo!) will ich mir auf meinem PC hinsichtlich Verarbeitung/Speicherung auch nicht leisten, genausowenig wie neue Objektive, mit denen das von der Auflösung her dann auch Sinn machen könnte. Was bei 24 MP noch gut war, wird bei 33MP nicht total abkacken und für 40MP auch noch leidlich ok. sein. Also neue Objektive sind z.Z. bei mir nicht eingeplant, nicht wirklich ;-}

    Die Testergebniss sind für mich mixed bag, weil einiges für mich auch uninteressant ist.

    Was für die VI spricht, besserer AF als die III und RIIIa. Wobei jetzt der AF von der normalen III jetzt auch keine "Katastrophe" ist, im Vergleich zur EOS 5DII war er schon eine enorme Steigerung, selbst meine adaptierten Objektive (Metabones V) sind hinsichtlich AF an der Sony A7 III nicht schlechter, als an der 5DII, auch nicht hinsichtlich Abbildungsleistung (arg ähnlicher Pixelcount). Moderne AFs haben so was von "betreutem Fotografieren" an sich :)

    Verbesserungen im Videobereich im Vergleich zur III und RIII, egal, ich mache keine Videos mit der Kamera.

    Neue Menüstruktur: auch egal, ich gewöhn mich an alles.

    Neuer, höher auflösender Sucher, die aktualisierte RIIIa hat den gleichen

    externes Display, da gehöre ich zu den scheinbar wenigen, denen der "eingeschränkte" Bereich der 3er besser gefällt, als das überallhin schwenk, aber seitlich rausstehende der iVer.

    Touchbedienung, unwichtig für mich! Interessanterweise hat das Display der älteren 3r deutlich mehr pixel (1,4 millionen zu 1,05 unjefähr)

    Die 4er ist NEUER ....okaayy

    Dafür kann ich bei der RIIIa z.B. meinen Batteriegriff von der normalen III weiter benutzen, ist ja nicht so, das man die geschenkt bekommt. Was den Preisunterschied dann zugunsten der RIIIa weiter vergrößert.


    Oder soll ich einfach auf die Neuheiten von 2025 warten? ;-}


    welche Kamera würdet ihr warum nehmen, nur so in 1-2 Sätze verpackt.

    Wer Erfahrungen mit Beiden hat, darf auch gerne was dazu sagen 🙂

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

  • dazu spontan zwei (kurze) Gedanken:


    1. Wenn Test, dann vor allem DXOMark, weil Referenz ... Da liegen die beiden leider dynamik-, rausch- und farbempfindlichkeitstechnisch ziemlich gleichauf. Hilft also nicht weiter ...

    2. Wenn ich's richtig verstanden habe, hast du aktuell bereits die A7 III. Tolles Gerät - ich würde daher warten ... zumal lt. DXOMark deren Testergebnisse nicht wirklich schlechter als die der beiden anderen sind:

  • Für mich ist schon länger das Ende der Fahnenstange erreicht was Fototechnik anbelangt.

    So ziemlich alles was seit Jahren produziert wird dient meiner Fotografie hinreichend - fast herstellerunabhängig.

    Von daher würde ich das kaufen was besser in der Hand liegt oder weniger Megapixel pro Sensorfläche hat oder

    irgendwas in der Art ;)

  • So, richtig überzeugt, warum die neue Kamera technisch "nötig" wäre, bin ich noch nicht.

    dpreview schreibt zur a7 IV:

    Zitat

    The a7 IV's image quality is extremely good, with excellent levels of detail, extensive dynamic range and attractive JPEG color. However, it's not significantly improved over its predecessor or its rivals: you'll get more detail in low ISO situations but this small gain seems to come with slight decreases in dynamic range and high ISO noise performance. The margins are tiny but it's hard to see a net benefit to the new chip.

    Dadurch dass noch das alte Canonglas verwendet wird, dürfte sich, je nachdem wie alt, auch der Unterschied bei der Auflösung real ein bisschen bis deutlich relativieren.


    Für mich persönlich waren letztlich die besseren und/oder kompakteren Objektive ein wichtiger Grund, vorletztes Jahr überhaupt meine alte D600 in Rente zu schicken.

    Persönlich würde ich wahrscheinlich entweder das hier überdenken

    Also neue Objektive sind z.Z. bei mir nicht eingeplant, nicht wirklich ;-}

    und mal genauer nachschauen, wo in der riesigen spiegellosen Sony-Objektivauswahl vielleicht ein Upgrade (wie auch immer das aussehen mag) oder eine nette Ergänzung zu finden ist - da könnte ich mir vorstellen, dass der Unterschied stärker erlebbar ist und mit dem genannten Budget ließe sich da ja etwas bewegen - oder diese Variante wählen:

    Oder soll ich einfach auf die Neuheiten von 2025 warten? ;-}

    ...und mal sehen, ob man da 2025 nicht ein 2026 draus machen kann.

  • Die interessanten Objektive, die mir einen Mehrwert bringen könnten, sind nur leider dann GM Objektive und da liegt der "Einstiegspreis" dann gleich auf dem Preisniveau einer Alpha A7R IIIa und lässt sich problemlos auf das doppelte steigern, also für ein Objektiv :).

    Wobei ich jetzt aber mit meinen Objektiven nicht unzufrieden bin.

    Das SEL24105G wird arg unterschätzt und ist schon an der A7III flott genug für z.b. Hundesport und das SEL70300G führt unberechtigterweise ein Schattendasein, es ist in der Praxis auch besser als manch einer glaubt, wobei, Sony typisch, der Einstandspreis für beide ein bisschen hoch war.

    Der direkte Konkurrent dazu ist das Tamron, das ist deutlich preiswerter, leichter und einen ticken lichtschwächer (beim 70-300). Das Tamron hat auch keinen Stabi und nein, der IBIS in der Kamera alleine kommt, besonders im Bereich ab 200mm, nicht gegen die Kombination IBIS + OSS im Objektiv an. Betrifft auch den Vergleich zwischen dem aktuellen 28-75/2.8 der aktuellen Generation. dda liegt der AF zwar auf dem Niveau des 24-105 (zumindest an dem sonnigen Tag auf dem Hundeübungsplatz) , es ist aber hinsichtlich Abbildungsleistung nicht besser und bei Tageslicht nützt dir die bessere Lichtstärke wenig (dafür vermisst man dann auch nicht den Stabi) , aber im Vergleich zum 24-105 fühlt sich ein 25-75 eingeschränkt an, wobei die 4mm untenrum mehr ausmachen wie die 30mm obenrum (aber auch die sind manchmal spürbar)

    Ich hatte die Tamrons ein Wochenende zu ausprobieren gehabt (weil dessen Eigentümer mal meine ausprobieren wollte).

    Der AF des Sony ist besser, der Stabi rettet einen bei Verschlusszeiten, die ich mit dem Tamron nicht mehr sauber halte, am Rand sind beide, bei jeder Brennweite, Sch***, das Sony wird bei Abblenden nur schnell generell schärfer und die Ränder ziehen auch besser mit, so auflösungsmäßig. Natürlich fand ich beide unangemessen teuer, als ich sie für damals > 1000€ kaufte, aber sorry, bei den Tamrons für "nur" 6-700€ hätte ich mich später geärgert.

    So ganz nachvollziehen kann ich ein paar Jubelarien von den üblichen YT und Webseite betreibenden Profi Fotografen da nicht wirklich verstehen, aber das ist ein anderes Thema.


    Dazu kommt halt noch, das einige der adaptierten Objektive aus meiner Canon Zeit verblüffend gut (was den AF Betrieb betrifft) an der Sony laufen.


    Makro? Brauch ich keine natives, ich habe dafür das Sigma 150/2,8 EX APO DG Makro HSM. DasTokina AT-X PRO D 100mm f/2.8 Makro hab ich zwar auch, das war aber auch schon an der Canon eine lahme Ente mit Kreissägen Akustik. Leider extrem scharf und für unbelebte Objekte im manuellen Betrieb auf dem Niveau eines Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, da man dafür gebraucht aber nix mehr bekommt, so von wegen lahme Ente, behalte ich es halt!

    Für den Normalbereich habe ich das a. den 50mm Yogurthbecher EF 50mm/1.8 II, damals Glück mit der Serienstreuung gehabt, knackscharf und nach >15 Jahren immer noch nicht kaputt. AF, nuja, nix für Sport!

    Das alte Tamron 28-75/2.8, gebraucht 2006 erworben, funktioniert an der a7III ähnlich gut wie an der 5DII, kann ich mit leben! Dann noch der Exot der Zooms, das ziemlich seltene Tamron SP AF 28-105mm F:/2.8.

    AF und Abbildungsqualität wie mit der 5DII, kann ich mit leben. Fokussiert aber bei schlechtem Licht an der Sony BESSER als an der Canon. Ist halt nur ein ziemlich Klotz, gewichtsmässig.

    Als UWW, ein von mir selten benutzter Bereich das Sigma AF 15-30 / 3,5-4,5 EX DG IF. Lahm, offenblende mittelmäßig, aber hey, geringere Vignetierung und weniger Schärfeabfall (im RAW, ohne Korrektur) zu den Rändern wie moderne Konstruktionen die man softwareseitig hochpimpen muss. Mir gut genug um einen Bogen um aktuelle und deutlich "bessere" Objektive zu machen. Hat halt auch den Nachteil, gross und schwer.


    Deswegen lieber einen neuen Body und persönlich tendiere ich inzwischen zur Alpha A7R IIIa, weil sie mir als das bessere "mixed bag" erscheint und viele Neuerungen der IV für mich absolut uninteressant sind (Filmkram z.b. mach ich mit GoPro, Drohne und ja, Handy :) ).

    Der Unterschied im Listenpreis von 2100 der RIIIa zu den ~2500 der IV verbessert sich schlagartig dadurch, das der Handgriff der III auch an die rIIIA passt, während ich für die IV weitere ~400€ hinlegen muss. (cashback aktionen aussen vor gelassen, aber auf die muss man dann auch warten können wollen).

    Hätte ich jetzt das Geld für die Objektive der zweiten Generation aus dem GM Lager, also dem SEL1635GM2 (2700,-), SEL2470GM2 (2400,-) und SEL70200GM2 (3000,-) würde ich mir keine Gedanken über unnötige (für mich) Gimmiks machen und zur IV greifen ... :)

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

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  • Die interessanten Objektive, die mir einen Mehrwert bringen könnten, sind nur leider dann GM Objektive

    Achso, okay, das hatte ich jetzt aus deinem ursprünglichen Post nicht herausgelesen, dass schon zwei aktuelle Zooms vorhanden sind. Wenn das deine meistgenutzten Objektive sind und die anderen eher spärlich zum Einsatz kommen, dann bist du da ja schon passend ausgestattet.

    Persönlich wollte ich neben modernen Zooms noch eine gute neue Festbrennweite haben, in meinem Fall das neue 50er, welches drastisch besser ist als die älteren, aber das ist natürlich nutzungsabhängig, ob das denn lohnt - herumstehen kann das alte Glas ja ebenso gut. :)


    Was ich persönlich bei Sony wahrscheinlich auch haben wollen würde, wäre das kleine 40/2.5 G, damit ist die Kamera fast jackentaschentauglich und 40mm sind eine schöne Brennweite, wenn man mal kein großes 24-105 mitnehmen mag.

  • Festbrennweiten benutze ich eher selten, wenn dann als zusätzliche Option und da ist es wieder egal wie kompakt sie sind. Da benutze ich dann auch mal gerne manuelle Linsen wie die Leica-R Summicrons die ich noch habe: SUMMICRON-R 1:2/35, SUMMICRON-R 1:2/50, SUMMILUX-R 1:1,4/80 und wenns länger sein soll, für den selten aufflackernden Freistellungsfetischismus das Soligor C/D 2/135mm. Da ist die Sucherlupe der Sony Alpha Gold wert, wobei ich mir da vom deutlich höher auflösenden Sucher der RIIIa noch einen zusätzlichen Nutzen verspreche. Aber inzwischen liegt bei mir die Verwendung von (Ur)Altglas bei <10%, alle zusammen.

    Mein kleines "Reise Setup" besteht z.Z. der Kamera mit Batteriegriff und einem sehr kompakten Monopod, aus dem Sigma AF 15-30 / 3,5-4,5 EX DG IF (über Metabones V), FE 24-105 mm F4 G OSS und FE 70-300mm F4.5-5.6 G OSS, damit habe ich von 15-300mm alles abgedeckt und die Tasche ist sowohl voll als auch noch tragbar. Der "Rest" ist dann eher für lokale Anwendungen und Projekte bei denen ich vorher schon entsprechende Planungen gemacht habe.
    Das alte Tamron 28-104/2.8 ist z.B. so ein Teil, aber nix zum mitnehmen in den Urlaub, es wiegt mehr als das Sony 24-70/2.8GM, nix was ich im "Urlaub" mitschleppen wollte ...

    Dankenswerterweise hat das öffentliche reflektieren zum Thema mir jetzt meine Wahl erleichtert, es wird dann wohl auf die A7R IIIa rauslaufen.
    (auf schwächen in meiner "Argumentationskette" darf man mich gerne hinweisen)

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

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  • ich besitze eine Sony, Alpha A7 und eine Alpha A7 iiir.

    Da du anscheinend keine Makro fotografieren willst und dir die GM Objektive im Verhältnis zur Leistung zu teuer sind, vermute ich auch, dass du am besten bis 2025 auf die A7V oder auf was immer kommen mag, wartest.


    Ich hatte mir die A7 iiir gekauft, als sie neu raus kam. Die war natürlich ein großer Fortschritt zur A7. Vor allem die größere Batterie, der silent Shutter der bessere Sucher, sowie die Verbesserung in der Auflösung waren für mich besonders interessant. Wenn man ab und zu croppen will ist auch die bessere Auflösung vorteilhaft.


    Ich fotografiere viel mit Festbrennweite und habe auch drei GM Objektive. Am liebsten nutze ich ISO unter 400. Bei den meisten Zoom ohne Crop kann man am Bild selbst kaum einen Unterschied zwischen der A7 und der A7iiir sehen. Da bleibt dann nur noch die Bedienung und das drumrum.


    Der Unterschied zwischen der A7iii und der A7iiir kann nur noch geringer sein.

  • so schnell kanns gehen, Kamera verkauft und ich weiss immer noch nicht ob alpha 7r IIIa, Alpha7 iv oder auf weihnachten sparen und zur alpha 7r V greifen.

    nach eingehende Prüfung meiner exif Daten, historisch zurück bis 2005 und der eos 20D
    High ISO tauglichkeit war mir immer wichtig, war sie auch bis zur 5DII ... die Sony A7 III rauscht bei 12800 auch weniger als eine 5dII .... und ich habe das nie wirklich ausgenutzt, die Bilder mit iso 12800 und noch höher, kann ich an meinen Händen abzählen. Das ich, theoretisch, wert auf high iso tauglichkeit lege ist mehr oder weniger mein Trauma aus der Canon Zeit :)
    AF ... der von der Sony a 7III ist mir gut genug, trefferquote mit den beiden normalen G Objektiven besser 90% ... mit Hunden, wobei Archi aufgrund seiner "Farbe" bei schlechtem Licht schon Problematisch ist, die meisten anderen Hunde die ich aufgenommen habe sind dagegen regelrecht bunt.
    Wobei Hunde in Action inzwischen wieder out für mich ist, quantitativ (wenn ich garantiert ein scharfes Bild haben möchte=serienbild!).

    Der Af der 7r iii ist dabei nicht wirklich schlechter, er hat die gleiche Packungsdichte, also die gleiche Präzision, nur halt nix an den Rändern. Wichtig für Tracking des Focus aus der Mitte heraus, was bei mir so gut wie nie vorkommt. AF fällt also als Entscheidungskriterium raus.
    Filmen ... lass mal nachdenken, habe ich in den 4 Jahren 2 Minuten oder doch eher 3 Minuten gefilmt? Ein absolut uninteressantes Thema für mich, entsprechende Leistungen der Kamera kann ich als technischen Fortschritt würdigen, benötige es aber nicht.
    Display und Menüführung? Ich kam bisher mit dem eher bescheidenen Display der IIIer klar, was besseres nehm ich billigend in Kauf.
    Sucher, wichtiger für mich da ich immer noch gerne ein paar manuelle Linsen einsetze und einige der adaptierten Canon Objektive bei schlechtem Licht manuell besser scharf zu stellen sind als ihnen beim Pumpen zusehen zu müssen (bei gutem Licht/Kontrasten gibt das weniger)
    Sport mach ich mit so was nicht, klar. Nachts durch die Stadt schlendern schon eher.
    Sucher kann gar nicht hochauflösend genug sein.
    die wahl ist dann auch zwischen 30, 40, 60mp.
    Dateigrößen sind kein Problem für mich, so 2 TB für Bilder hätte ich noch frei (und für meine backup paranoia 2tb auf 3 externen platten auch)
    Bildbearbeitung? Ein Ryzen 9 3900x ist zwar ein bisschen "veraltet", aber da Rawtherapee unter Linux sehr gut skaliert (wobei ich auch einen alternativen Kernel nutze der Ryzens besser ausnutzt) habe ich da keine Bedenken.

    Das die 7r III überall 100-200€ weniger als die 7iV kostet erschwert die Entscheidung ....

    und bis Weihnachten warten habe ich nicht wirklich Lust

    jetzt habe ich euch mal in meine wirre gedankenwelt der entscheidungsfindungsprozesse mitgenommen ... wobei, entschieden hab ich noch gar nix.

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

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  • ich weiss immer noch nicht ob alpha 7r IIIa, Alpha7 iv oder auf weihnachten sparen und zur alpha 7r V greifen

    Oder vielleicht einfach eine a7 III wählen? Die wäre etwas günstiger und liefert in der Praxis fast die gleiche Leistung? :twisted: :pink:


    Spaß bei Seite, wenn die IV teurer ist als die rIII und nichts mehr hat, was du brauchst - dann klingt das doch sehr nach der rIII.

    Nett fände ich persönlich das viel höher auflösende Display der rIII (da ist die IV recht spatanisch ausgestattet), sowie mehr Pixel ohne Tiefpassfilter.

    Auf der anderen Seite der (noch) bessere AF der IV.

    Die a7r V wäre mir viel zu teuer. Der tollere Sucher wäre chic, aber fast 2 1/2 mal so viel dafür auf den Tisch legen? Nö.


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    Ein Ryzen 9 3900x ist zwar ein bisschen "veraltet"

    Bei allem was die vielen Kerne nutzen möchte, sollte der doch eigentlich noch ziemlich flott sein, oder? Glaub daran würde ich die Frage nach den Pixeln jetzt nicht aufhängen (wäre jetzt mit einem alten Laptop was anderes).

  • Mal Probeweise ein paar RAW und jpg der r3 durchprobiert, also 42mp.
    RawTherapee, die reine Ladezeit ist gut 1sek länger, also eine verdoppelung (nicht wirklich tragisch), die Reaktion auf Einstellungsänderungen keine spürbare Veränderung.
    Das Fertige Bild mit UPSCALY nochmal verdoppelt, also von 7956*5312 auf 15912*10624, viertel stunde, no go ... aber so was vergrößert man auch nicht.
    Phozozoom Pro unter Wine benötigt ca 30sekunden .... qualitativ sind dessen Ergebnisse aber nicht mit Upscaly vergleichbar. Dafür hat es beim Verkleinern immer noch die Nase vorn - im Vergleich zu allen anderen Programmen. Aber wie oft benötigt man Verkleinerungen?
    Noiseware stürzt beim upscaly Bild ab, zu groß für ein Programm aus 2006 ... das Originalbild schaffte er aber noch.
    Lightzone ... ist von Haus aus schon eher gemächlich, spätestens wenn man anfängt in Details zu arbeiten (z.b. entrauschen mit 3 settings eingeschränkt auf 3 Farbbereiche in 3 Helligkeitsbereichen, geiles feauture, aber rechenintensiv) in einer Region .... so ab 10 Befehlen auf dem Befehlsstack ist das Programm noch nicht abgestürzt, aber du hast genug Zeit um einen Kaffee aufzusetzen.

    JPG Illuminator, ladezeit im direkten Verhältniss zur Dateigröße, frisst aber alles, egal ob original größe, egal ob auf 16000x10000px. Leichte Verögerungen im Arbeistfluss, aber wirklich spürbare verlangsamung im Vergleich zu den 6000x4000px Bilder der A7III sind da keine.

    Also RawTherapee und jpg-illuminator/wine hätten auch keine Probleme mit den 61mp der r4 und r5. Wobei die r4 mit 3600€ im vergleich zur r5 für 4500€ schon fast wie ein schnäppchen erscheint. Aber die ca 2200 für die 41mp einer r3a sind halt argumentativ sehr gewichtig.

    Die Beispielbilder auf dpreview haben sich im Vergleich zu früher nicht geändert, die sind teilweise mehr abschreckend als verlockend :, worst case fälle manchmal.
    Aber ich bin jetzt nicht gerade der geduldige Typ und bis Weihnachten dauert mir zu lange, da wird es wohl auf die alpha 7r IIIa rauslaufen. Den passenden Batteriegriff habe ich ja schon/noch :)

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

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  • Das Fertige Bild mit UPSCALY nochmal verdoppelt, also von 7956*5312 auf 15912*10624, viertel stunde, no go ... aber so was vergrößert man auch nicht.

    Das eine mal, wenn man meint ein Bild eineinhalb Meter groß zum Naseplattdrücken drucken zu müssen, kann man ja im Zweifel auch 15 Minuten warten, selbst das wäre ja nun kein Drama.

    Ich glaube aber auch, dass der Bedarf an Upscaling mit dem größeren Bild ab Sensor nochmal deutlich geringer ist.

    Weiß nicht, ob ich mich überhaupt konkreter mit Upscaling beschäftigt hätte, wenn ich mir seinerzeit z.B. die z7II statt der z6II geleistet hätte. Aus Interesse vielleicht schon, aber konkreter Bedarf wäre bisher nicht dagewesen.

  • Ich habe es eigentlich nur gemacht zum testen .. auch um zu sehen wie meine bevorzugten Programme damit umgehen. Ansonsten ist upscaly ganz nett für makros die ich mit der 20D und R1 gemacht habe, die lassen sich ohne sichtbare Qualitätseinschränkungen schön aufblasen. :)
    Also mit den nativen größen, auch den 61mp einer r4 und r5, kommen sie alle klar, die speicherauslastung steigt am stärksten, liegt aber immer noch im Bereich von lächerlichen 10% (also knapp 3GB bei meinem 32gb) . Abgesehen von Im&Export der Bilddateien sind die Unterschiede in der Verarbeitungszeit überschaubar.
    Oder anders ausgedrückt, trotz deutlich größerer Datenmengen, der größenunterschied von den 24mp der 7III zu den 61mp der 7r5 ist schon ziemlich deutlich, verdppelt sich die Zeit im worts case , wobei ein verdoppeln bedeutet von 1-2 sekunden auf 2-4 sekunden. Warum da alle jammern, dass sie neue Rechner benötigen weil alles jetzt so viel langsamer, also arbeitsuntauglich langsam, geworden ist ... was haben die dann vorher benutzt?
    Oder liegt es daran, das für windows und mac die software ineffizienter arbeitet und vielleicht die multicore skalierung und speicherwerwalting "ungeschickter" ist, als unter Linux?
    Ich weiss es nicht, ich weiss nur, dass ich auf meinem PC keine signifikanten Einschränkungen sehe, die mich zu neuer hardware treiben könnten.
    Das ich alternative Kernel nutze hört sich zwar beeindruckend an, aber das ist auch nur feintuning, der reale Geschwindigkeitsgewinn zum Debian stable Kernel liegt auch nur im bereich um 2-5% , sozusagen anstatt 1 Minute nur 58sekunden, nett aber eigentlich schon unter der wahrnehmungsschwelle :)

    Viel lustiger finde ich dagegen dass ein paar der beliebteren Bildbetrachter von Linux einfach abkackten bei den RAW während so fossile wie faststone/wine keine Probleme hatten.

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

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  • Warum da alle jammern, dass sie neue Rechner benötigen weil alles jetzt so viel langsamer, also arbeitsuntauglich langsam, geworden ist ... was haben die dann vorher benutzt?

    Da kommen glaube ich zwei Faktoren zusammen. Zu einen ist eine 4 Jahre alte Highend-CPU für Anwendungen bei Weitem noch kein langsames Stück Hardware, von der Multicore-Leistung ist das noch Mittelklasse, Singlecore noch gut auf aktuellem Einsteiger-CPU Level - andere haben da sicher ältere Hardware, greifen weiter unten ins Regal oder nutzen z.B. auch einen Laptop.

    Dazu nutzt du jetzt mit RawTherapee sicher nicht die rechenintensivste Software. Da haben aktuelle Programme mit aufwändigeren Filtern und AI-gestützten Funktionen schon wesentlich höhere Anforderungen. Das extrem rechenintensive und fast voll GPU-gestützte Upscayl ist (zumindest für Bilder) jetzt wiederum ein Extremfall in die andere Richtung - aber man kann wohl sagen, dass etwa ein Photoshop oder Lightroom vom Anforderungscharakter irgendwo dazwischen liegen.


    Persönlich habe ich letztes Jahr von einem Ryzen 2600x auf einen Ryzen 5700x gewechselt, weil ich erfreut festgestellt habe, dass sich mein 5 Jahre alter PC auf AM4-Basis für vergleichsweise kleines Geld noch halbwegs auf den neuesten Stand bringen ließ. Den Unterschied habe ich in Photoshop schon gemerkt.

    Oder liegt es daran, das für windows und mac die software ineffizienter arbeitet und vielleicht die multicore skalierung und speicherwerwalting "ungeschickter" ist, als unter Linux?

    Auch wenn unterschiedliche Kernel, BIOS, CPUs bestimmt auch Unterschiede machen können, ist das denke ich primär eine Frage der Software selbst - Software die ihre Arbeitspakete schön auf alle Kerne verteilen kann, die tut das auch auf Windows. Aber nicht jeder Programmierer tut das, und je nach Anwendung funktioniert das ja auch nicht immer immer so leicht, beliebig auf so vielen Kernen wie verfügbar parallel zu rechnen.


    die speicherauslastung steigt am stärksten, liegt aber immer noch im Bereich von lächerlichen 10% (also knapp 3GB bei meinem 32gb) .

    Mit mehreren Ebenen, mehreren Programmen offen und oder auch größeren Dateien (etwa Panoramas) bekommt man schon mehr Speicher voll. Ich hatte meinem Rechner das Upgrade von 16 auf 32 GB spendiert, nachdem Photoshop in Kombi mit Lightroom schon manchmal an den 16GB gekratzt haben. Mit Gewalt (viele große Ebenen) kriegt man auch die 32 GB natürlich voll.

  • Was Software betrifft bin ich ja sparsam. Adobe Produkte werden von mir boykotiert, seitdem sie den RawShooter vom Markt kauften (Lightroom 3 war ein optisch gepimpter rawshooter) , die habe ich nicht mal als Raubkopie benutzt (formaljuristisch waren mindesten 2/3 alles Photoshop Installationen um die Jahrtausendwende und bis zum Abo Modell Raubkopien.
    RawTherapie macht was es soll, es kann inzwischen deutlich mehr als ich nutze (mental bin ich irgendwo bei der v4 stehengeblieben und die konnte auch schon mehr als ich benutzte)
    Nebenbei erwähnt, ich benutze auch kein Gimp :)
    Ich mache tatsächlich das meiste mit JPG-lluminator, Noiseware (der beim testweise entrauschen eines iso 8000 Bildes der 7RV immer noch beeindruckende ergebnisse bringt) und für spezielle Fälle halt LightZone, wobei ich damit aber lieber JPGs bearbeite als RAWs, weil seine Rawengine ein bisschen veraltet ist, bzw die Ergebnisse von kritischen Bildern mit RawTherapee besser geht. Und Lightzone ist halt lahm, im Vergleich. Vielleicht wird es mit der Release besser, ich nutze ja eine Beta (hinsichtlich Weiterentwicklung veröffentlich Debian seine stables noch schneller ...)
    Ja, so ein 12 Kerner ist immer noch gute Mittelklasse und wenn ich upscaly öfter benötigen würde, wäre eine Nvidia mit stärkerer GPU sicher ein Fortschritt.
    Brauch ich also nicht wirklich ...
    Jetzt erstmal sparen auf die 7R3 ... wobei, wahrscheinlich weil es da ja auch schon eine stille weiterentwicklung gab die Preise für 7RIV mit teilweise nur 4stelligem Shuttercount deutlich unter 3000€ liegen (nur die r4, r4a sind keine dabei).
    Ist aber nicht wirklich interessant, ich hab keine objektive die 61mp tatsächlich ausnützen könnten und aus pixelpeeper sicht sind bei den Beispielbildern auch Bilder von GM Objektiven dabei die Offenblendig jetzt nicht gerade begeistern (ich rede von Festbrennweiten)

    Die alpha 7r 3a ist für mich genau passend , leider keine attraktiven Gebraucht Angebote. Die mit den interessanten Angeboten machen z.Z. nur Abholung (wie ich auch, mein Käufer wohnt ca 15km weit weg) und die Mindestentfernung sind dann zwischen 250-300km, mindestens, einfache Strecke ... dummdas.

    Seitdem sie weg ist, vermisse ich sie ... und die Objektive sehen mich alle so traurig an ... :)

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

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    Es gibt Folgen.

  • Ohne hier mehr als den Eingangsbeitrag gelesen zu haben (hole ich noch nach, will aber erstmal unvoreingenommen berichten): ich bin von der 7R II auf die R IIIa gewechselt und würde es eher nicht nochmal machen. Lieber das Geld in Objektive oder Reisen investieren.


    Der Grund ist banal: die Fotos sind so oder so super. Im Fotobuch erkenne ich keine Unterschiede. Für meinen Zweck, Landschaften oder Architektur, sind beide Gehäuse prima.


    Die Möglichkeit, bei der 3er mehr zu croppen ist ganz gut, zugegeben, aber hierfür lohnt kein Wechsel.


    Meine Meinung (en) 😉

  • : ich bin von der 7R II auf die R IIIa gewechselt und würde es eher nicht nochmal machen. Lieber das Geld in Objektive oder Reisen investieren.


    Du hast von der Sensorgröße ja nichts geändert, der hatte ja bei der 7RII auch schon 42mp. Der wesentliche Unterschied zwischen den IIer und den IIIer ist der AF, von dem man aber nur profitiert, wenn man in den Bereichen fotografiert wo man ihn benötigt. Das ist für mich z.B. der Grund warum ich keine a7IV im Fokus habe, mir reicht der AF der IIIer und da ich mit der Kamera nicht filme sind mir die wesentlichen Vorteile in dem Bereich egal. Der AF der IIIer ist zwar besser als der der RIIIa, das liegt aber nur daran, dass er mehr Messpunkte hat und bis in den Randbereich abdeckt, während die RIIIa nur irgendwas um 60% abdeckung hat. Das macht im Tracking einen Unterschied, ist aber für jemanden der zu 95% den AF nicht verschiebt und im zentralen Bildbereich verbleibt auch wieder egal.

    Eigentlich wollte ich damals ja eh die RIII haben, die lag aber bei 3500,- und die III bei 2000,- ... und jetzt bekomme ich die RIIIa für 1900,- inkl 2x128gb Speicherkarten der passenden Geschwindigkeit. Für mich ein attraktiver Wechsel.
    Objektive habe ich genug ... und Reisen, da bin ich, auch wegen Archi, selektiv.
    Flugreisen, geht gar nicht.

    Städtetrip per Nachtzug, theoretisch möglich aber sehr stressig, für uns beide.

    Hotels, mit Hunden in Fusshupen und Lebendfutter Format schon eingeschränkt (die gehen ja auf manchen Kurzstrecke bei manchen Fluggesellschaften auch noch als "Handgepäck" durch), mit einem ausgewachsenen Schäfi wird es dann noch enger. Da ist die Finanzierung der einfachste Teil der Logistik.

    wie meinem Post zu entnehmen ist, ich habe sie inzwischen bestellt, ganz konservativ im MM vor Ort, mit den beiden Karten für ziemlich genau 1899,99- , ist dann auch bundesweit z.Z. das günstigste Angebot. Dienstag/Mittwoch ist dann Abholtermin ;-}.
    Liegt ja praktischerweise neben dem "Fressnapf", dem Einkaufsparadies für Archi ;-}

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

    In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen.

    Es gibt Folgen.

  • so zum Abschluss, Kamera ist da, erste Testbilder auch gemacht.
    Meine Befürchtung, dass mein Lieblingsfossil aus Canonzeiten, das schon damals alte SP AF 28-105mm F:/2.8 hinsichtlich AF und Schärfe jetzt am 42mp Sensor abkackt, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Der AF liegt weiterhin auf dem Niveau den er schon an der EOS 5DII hatte, aber mit ein bisschen mehr Details im Mittenbereich. Die Ränder waren offenblende schon immer ... nuja, nix für Pixelpeeper. Für Sport war der AF Motor auch nie wirklich gedacht/geeignet, dafür hat er zu viel Glas zu bewegen. Geil natürlich, dass es durch den Ibis zum stabilisierten Objektiv wird.
    Mein gesamtes Bundle an noch vorhandenen Canon Objektive die schon an der "normalen" III funktionierten, werden dann wohl auch hier wieder funktionieren, mit allen Schwächen und Stärken die sie optisch haben ... und den Einschränkungen des Adapter (man muss tatsächlich beide Modi ausprobieren am Adapter, die unterschiede sind enorm)
    Alle Tamron, Tokinas und Sigmas ... wobei das Tokina Makro zwar optisch sehr gut ist, aber der AF ist ein Verbrechen an der Menschheit. Was er an Geschwindigkeit nicht hat, ersetzt er durch seine Sägewerkakustik.


    Tamron :

    SP AF 28-75mm F/2.8

    SP AF 28-105mm F:/2.8

    Tokina:

    AT-X PRO D 100mm f/2.8 Makro

    AT-X 242 AF 24-200mm f/3.5-5.6


    Sigma :

    AF 15-30 / 3,5-4,5 EX DG IF

    150/2,8 EX APO DG Makro HSM

    von den Canons habe ich nur noch zwei:

    Canon :

    EF 50mm/1.8 II

    EF 70-200/4L USM

    (ja, der 50er joghurtbecher ist immer noch nicht kaputtgegangen)

    so richtig fehlen tut mir jetzt eigentlich nichts, so hinsichtlich Brennweite (vielleicht noch das Tamron 50-400? :) )

    Sony α7r III / SEL24105G & Canon EF via Metabones V und Altglas

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