Durch die in schwarz/weiß gedrehte Netflixserie "Ripley" (deren Bildlästhetik mir sehr gut gefällt) bekam ich richtig Lust in Schwarz/Weiß zu fotografieren. So habe ich mich gestern aufs Rad geschwungen, bin nach Speyer geradelt und habe mir bekannte Stellen aufgesucht. So sind in ca. einer Stunde 16 nach meiner Ansicht zeigenswerte Aufnahmen entstanden. Ich zeige hier einen Teil und reiche bei Gefallen gerne den Rest nach.
Bei der Aufnahme mit dem Hund habe ich übrigens wegen Persönlichkeitsrechten das Gesicht des Hundeführers durch KI austauschen lassen.
Speyer in schwarz/weiß
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- Monochrom
- Chipbelichter
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Sehr schön! Hast du gleich s/w fotografiert oder erst später konvertiert?
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Danke sehr.
Beim Aufnehmen hatte ich die Kamera auf s/w eingestellt und das so im Display gesehen. Das gab einen Eindruck welches Motiv monochrom funktioniert. Letztendlich habe ich aber ein RAW in s/w "entwickelt" weil ich den Spielraum in Höhen und Tiefen nutzen wollte.
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Ja, gefallen mir gut .
Gerne mehr davon .
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Tolle Bilder Ulrich ? Mal was anderes !
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Die SW-Konvertierung scheint auch in meinen Augen gelungen. Mag die Kontraste. Mir liegen insbesondere die nahen Figuren ... bei den weiten Blicken hat es für mich die Korrektur der perspektivischen Verzerrung versaut.
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Vielen Dank für eure Kommentare.
RitterRunkel : Welche Fotos meinst du denn? -
Vielen Dank für eure Kommentare.
RitterRunkel : Welche Fotos meinst du denn?Das erste Bild (die Stadtszene) und das mit dem Grab und dem betenden königlichen Ritter obenauf. Die wirken für mich, als hätte man den Rechteckrahmen am oberen Rande geschnappt und zum Trapez gezogen \___/ .... Manchmal isses natürlich einfach perspektivisch seltsam im Weitwinkel. Bin ja nun auch nicht mit Lineal am Bildschirm. Ist eben meine Wahrnehmung. Bei dem Grabesbild sagt mein Gefühl, die äußere Säule (die wohl stärker kippte) hat sie sich nachträglich am Bildrand orientieren müssen, während die Säule links daneben, die weniger kippte, dafür nun oben etwas nach rechts fällt. Einbildung?
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Ich bin ja eher selten in SW unterwegs, aber zugegeben, das macht Lust. Evtl. schau ich auch mal bei Ripley rein, zumal die Serie wohl auch einige graphische Fragen aufwirft (bei Reddit etwa "wie und warum immer nasse Böden") .... das macht neugierig.
Persönlich bin ich schon wieder den Details verfallen ... die Laterne und das Pferd. Kontrast und Bildaufbau sind mega ... Ganz kleiner Tadel: um Becher, Dorn und Traube ist ein kleiner dunkler Saum vor Himmel zu sehen. Aber ich liebe dieses "kleine Schloßlaterne vorn, großes Original hinten" ... und bei Fallada, wie der helle Hals am dunklen Rundbogen sitzt, der Pferdekopf mit den Ohren aber dann invers dunkel vor den hellen Stein ragt.
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Schauen interessant aus, die schwarz/weiß Aufnahmen von Speyer.
Eine interessante Stadt, welche auch ein sehr interessantes Technikmuseum hat.
Gruß Manne
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S/w bei Fachwerk finde ich immer wieder gut, da wird bei Farbaufnahmen das Auge oft genug von den interessanten Strukturen durch Pflanzenbewuchs oder rote Dächer abgelenkt.
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Vielen Dank für eure Kommentare. Speyer ist eine Reise wert und im Technikmuseum findet man bei auch bei schlechtem Wetter (das es hier aber nur gaaaanz selten gibt ) hinreichend Fotomotive.
Wenn meine monochrome Phase andauert besuche ich vielleicht auch mal den Schlossgarten in Schwetzingen.
Besonderen Dank an RitterRunkel , der eigentlich auch Ritter Adlerauge heißen könnte. Nein, du bildest dir nichts ein. An dem Foto mit dem betenden Ritter habe ich die Außenkanten gerade gezogen. Und an dem Foto hatte ich auch Zweifel ob ich das so lassen sollte. Mir kam primär die Figur an der Wand fragwürdig vor, da sie durch die Korrektur etwas in die Länge gezogen wurde. Aber ich sehe auch, dass etwas mit der Säule in der Ecke nicht stimmt.
Beim ersten Foto wirkt die Häuserzeile vielleicht etwas gewölbt. Da hätte ich aber keine Beanstandung erwartet. Man sollte von der Bildbearbeitung vielleicht die Finger lassen, wenn man das nicht beherrscht . In die gleiche Kategorie fällt dein nächster Kritikpunkt: Die Laterne vom Altpörtel und das Original dahinter. Im ersten Moment meinte ich du sprichst von den Spinnweben in einem Bogen des Laternenhalters. Nein, du hast mich wiederum entlarvt! Die zarte dunkle, von mir ursprünglich unbemerkte Aura kommt von der LR-Funktion "Objektivunschärfe", mit der ein armer Rentner wie ich hohe Ausgaben für lichtstarke Objektive oder Kleinbildformatkameras zu umgehen versucht. Ritter Adlerauge: Ich schäme mich .
Hier ist augenscheinlich das Fotoforum der Experten und solchen, die es werden wollen. -
Beanstandung ist ja relativ. Sind nur Kleinigkeiten, die ich aber gern erwähne. Im Grunde schmälert das mMn Deine schönen Bilder nicht oder auch für mich nur minimal. Anderen wäre es ganz egal, und mir ist das Genannte auch nur aufgefallen, aber lange nicht so negativ wie beispielsweise die sonst allgegenwärtige Überschärfung.
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Ich glaube ich hatte es richtig verstanden, fühlte mich auch nicht beleidigt/angegriffen und meine Antwort habe ich mit einem Lächeln geschrieben. Es ist ja schön wenn jemand die Fotos wertschätzt, sich damit beschäftigt und sich auch die Mühe macht einen Text dazu zu verfassen.
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für die schöne Fotos, die zum Nachreisen anregen.
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So, Ripley habe ich fertig geguckt. Tatsächlich sind die Straßen dort meist nass und auf dem Kopfsteinpflaster gibt es besonders nachts tolle Spiegelungen. So wie dieser Film hat mich bisher noch keiner durch die Bildästhetik beeindruckt. Meine monochrome Phase dauert deshalb noch an . Heute hatte ich eh in Speyer zu tun und habe wiederum die Kamera mitgenommen.
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Ah, wieder tolle Bilder. Prima, schöne Motive, klasse Tonwerte!
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Klasse Bilder Ulrich!
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Wieder sehr stark