Netzwerkproblem mit neuem Laptop

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    Ich nenne es 'Marktanteil'. Jedenfalls ist das nicht so wenig. Und ich habe die 1687 (25%!) "sonstigen" weggelassen. Da sind auch noch viele Linuxe und OS-freie dabei. Es geht nur darum zu zeigen, dass es gut möglich ist, sich ein OS-freies System zu kaufen. Auch ein Markensystem.

  • In meinen Augen isses wenig, sehr wenig und viel zu wenig. Wenn alle Sonstigen tatsächlich ohne OS oder mit freiem OS (zähle die mal mit, da man die meist nicht mit bezahlt und einfach entfernen kann) wären, wär's immer noch ein schlechter Zustand, wenngleich schon ein weit besserer. Leider ist ja aber das Gegenteil der Fall: Überfliege ich die Sonstigen und klicke sie an, steht da meist trotzdem noch "Win 8" ... der Anteil innerhalb der Sonstigen, scheint nicht viel besser als jener aus der Gesamtmenge gefilterte zu sein. Da hat wohl entweder der Filter nicht gegriffen, oder es hat sich irgendwo für das Modell noch ein Händler untergemischt, der es ohne OS anbietet, aber womöglich nicht zum guten Preis. ^^


    Ich hab erst vor Monaten nach nem eigenen Notebook geguxxt, und von den letztlich vier Modellen, die in Frage kamen, war eines ohne OS (und mit Studivergünstigung), was letztlich auch den Ausschlag gegeben hat. Aber insgesamt scheinen wir von 25% noch weit entfernt. Und von freier Wahl noch vielmehr.



    PS: Ich wollte dazumal übrigens einen Ivy mit HD4000. Wählt man diese Grafikkarte, so werden gerade mal 4 von 422 Modellen mit freiem OS und 22 Sonstige gelistet. Die Auswahl bei neuer Hardware scheint ja noch viel "besser" zu sein, als oben schon ... Vermutlich wird betagte Hardware gern mit Linux ausverkauft?

  • Aber mach´s doch mal halblang mit Deinem "viel zu wenig"...


    Wer will denn ernsthaft ein System ohne OS haben, dass sind nicht mehr (eher weniger) als die hier im Raum stehenden ca. 2% - für Otto-Normalo ist ein OS freies System jedenfalls nicht gebrauchstauglich und ich gehe sicher nicht ganz falsch, dass sich im Zeitalter von Tablets usw. der Anteil der Nutzer die ein betriebsfertige Lösung haben wollen, eher noch vergrößern wird.


    Bei meinen ersten PC´s war es im Vergleich zu heute eine Tortur den Rechner überhaupt zu irgendetwas nutzen zu können, 4 Disketten für DOS, bis zu 20 Disketten für WIN, das war ätzend. OK - heute gibt´s alles auf einer DVD aber ich wette damit das min. 9 von 10 Käufern an einem "nackten" System scheitern würden. Daher - die Hersteller geben den Kunden nur das, was diese in übergroßer Mehrheit verlangen....


    Ich gehe da mit dem spationauten konform - es sind "Marktanteile" die sich eben so wie von den Kunden gewollt gebildet haben.


    mirnamir

  • Es geht mMn letztlich nicht darum, ein System ohne Betriebssystem zu erhalten, sondern einfach die Wahl darüber zu haben, ob und welches! Ich hab nichts gegen betriebsfertige Systeme, ich hab was gegen fehlende Alternativen. Klar kann man sich einreden, da sei gar keine Nachfrage, wenn es so wenig gibt. Ich denke eben, es ist eher umgekehrt: Weil es das kaum gibt, entsteht kaum so etwas wie Nachfrage. Außer eben in den Foren und Herstelleranfragen (meine und die etlicher anderer an Dell z. B.). Es gibt auch keine Nachfrage nach Kompaktkameras mit toller Bildqualität, wa? ^^ Da fragen auch genug danach, und trotzdem wird Mist produziert. Und klar kann man wie hier auch stets damit kommen: Es gibt doch welche. Bleibt dann aber dabei, sich auf diese Ausnahmen beschränken zu müssen, und das Drumherum in Kauf zu nehmen. Alles nur Einzelfälle und nerdige Expertennachfragen, schon klar. Das Gros der Käufer ist zufrieden und bestimmt den Markt. Ich glaub das nicht. Da gibt's mehr als Einzelfälle, aber das beschränkte Angebot verhindert eine feinere Unterteilung als in 95% Otto-Normal und 5 % Nerds.


    Und überhaupt: Als wäre das n großes Ding, einfach mal Win nur alternativ mit zu verkaufen. Selbst wenn die Nachfrage nicht so groß wäre, würde das keinem weh tun und einigen nutzen! Und jenen, die ihr System fertig mit dabeihaben wollen, würde es ebenso wenig weh tun!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "RitterRunkel"

    ...Es geht mMn letztlich nicht darum, ein System ohne Betriebssystem zu erhalten, sondern einfach die Wahl darüber zu haben...


    Die hat man im Fotobereich... ;)


    Ich nehme jetzt das Einverständnis des TO vorweg und antworte zu dem Thema mal OT.


    80% der PC/Notebook-Käufer sind keine IT- ober Freies-Betriebssystem Bastler ;) Die wollen sich ein Computer kaufen, auspacken, einschalten... Geht :D ( AEG ;) )


    Manchmal klappt das auch nicht :o_o:


    Aber für micht Otto-Normalverbraucher ist es beruhigend, dass ich noch in puncto Betriebssystem mithalten und meinem 16jährigen Tipps dazu geben kann.
    Und Win 8 ist jetzt nicht wirklich eine große Veränderung ( für Win 7 Nutzer z.B. )


    Win 8 finde ich gut. Schlank, startet sehr schnell und läuft seit der Installation stabil.

    • Offizieller Beitrag

    Über Win 8 kann ich jetzt auch nicht meckern. Mehr Spaß hat mir ein Windows-PC schon lange nicht mehr gemacht (alsoseit es läuft, logo... :-o ). Dass es auch beknackte Ecken hat, merkt man, wenn man mal versucht, ein POP-eMail-Konto in der Mailapp zu verknüpfen... :ugly:


    Aber darum geht's ja gar nicht in diesem off-Topic. Es geht um die alte Huhn-Ei-Frage. Was war zuerst? Das vergleichsweise geringere Hardwareangebot ohne OS oder die geringe Nachfrage danach? Wie immer bedingt sich das gegenseitig und die Frage ist obsolet. Beides. Nichts davon. Völlig egal. Tatsache ist, dass auch populäre Distris wie Suse (vor langer Zeit), Red Hat (vor eben so langer Zeit) oder heute (?) Ubuntu und Co. es nicht schaffen, über den Strohfeuerstatus bei der Begeisterung breiterer Anwenderschichten hinauszukommen.


    Und selbst ich als technikaffiner Mensch finde es mühsam, mich in Linux einzuschnuckeln obwohl ich es mehrfach mit Elan und Begeisterung versucht habe. Meiner Frau als typischer Durchschnittsanwenderin eines PCs (sie wäre mir über diese Formulierung wohl kaum böse ;-)) brauche ich mit so etwas erst gar nicht zu kommen. Es regiert die normative Kraft des faktischen. Und so kommt es eben, dass Linux erst in seinem völlig verbrämten Gewand als Android zu breitem Erfolg kommt. Unter weitgehender Umgeheung al dessen, was hergebrachte Linuxfreunde zurecht an Linux schätzen.

    • Offizieller Beitrag

    Um aus neu gewonnenem Interesse doch noch mal in Linux reinzuschnuppern würde ich vielleicht das Thema mit dem USB-Stick mal vertiefen wollen. Gibt es eigentlich die Möglichkeit, so ein Live-Linux auch etwas spezifischer auf die eigene Hardware anzupassen?

    • Offizieller Beitrag

    le spationaute:
    Da würde ich ein extra Thema draus machen, da das eigentlich schon länger nichts mehr mit dem ursprünglichen Titel zu tun hat.
    Und als gesondertes Thema bestimmt auch sehr interessant wäre.


    Patrick

  • Zitat von "RitterRunkel"

    6 DVDs für ein neues System? Was ist denn da alles drauf? Dell Bloatware? Grüne Güte und liebe Neune ... ^^ Aber hast es ja geschafft.


    Ich schätze, er hat die versteckte Systempartition (für Wiederherstellung, idR 20GB, Großteil frei) und evtl. noch die Windows-Schattenkopie (knapp 2,5GB) mitgesichert. Aber sicher ist sicher...