...Eternity, lass dich durch diese Nebendiskussion nicht schocken, passiert halt.
Für dich ist nur wichtig, dass du selber deinen Spaß mit den Gerätschaften hast. Ob es die die Nikon oder die Olympus ist, ist dabei völlig egal.
Wenn du einen Großen Elektronikmarkt in der Nähe hast, würde ich empfehlen, dort mal reinzuscheien und die OM-D in die Hand zu nehmen. Du merkst recht schnell, ob sie dir gefällt, oder nicht.
Du selbst sagst ja, dass dir die Nikon zuviel ist, daher musst du einfach gucken. Wenn sie eine Panasonic G5 oder GH3 zu stehen haben, nehme auch die mal in die Hand. Die sind etwas anders aufgebaut und halten sich auch anders. Dein Vorteil im mFT wäre, dass du halt zwischen Panasonic und Olympus wählen kannst. Wenn Panasonic mal die bessere Cam bringt, kann man da mal zuschlagen oder anders herum. Die Objektive kannst du auf beiden benutzen, man ist nicht so festgetackert.
Ein weiter Vorteil ist, dass die Spitzenmodelle zwar schon klein sind, es aber immer noch kleinere Kameras gibt. Sprich, man kann sich sogar noch sowas wie eine E-PM2 kaufen, packt sich ein Panasonic 20mm 1,7 vorne drauf und bekommt die Kamera auch noch in kleinere Jackentaschen.
Wie viele andere, bin ich mit einer E-PL1 in das System eingestiegen und die Cam hatte soviele Fehler, dass es sie schon wieder sympathisch gemacht hat. Klein, schöne Farben, knackige Objektive, ich war überrascht, den ich habe das System vorher gehasst. Ja, der Sensor war nur bei Sonnenlicht gut, aber die Bilder waren auch irgendwie einfach gut, die hatten Charakter. Man entdeckte plötzlich wieder den Spaß an der Leichtigkeit. Mit dem Zusatzsucher fand ich das plötzlich so praktisch, dass ich anfing an der Canon zu zweifeln, optischer Sucher, den fandest du doch mal so gut und plötzlich überzeugt dich so ein kleines Ding vom Gegenteil. Seitdem nutze ich die Canon fast nur noch per Displaylupe im LiveView. Sozusagen eine Krüppel-EVF Variante, die aber auch funktioniert. An die Kontrolle habe ich mich inzwischen dermassen gewöhnt, dass ich dann von Olympus die OM-D zum ersten Mal in Zingst zu den Mai-Workshops bekommen habe. Dort habe ich 9 Tage Shootings mit der Kamera abgehalten und bin seitdem so überzeugt von dem Gerät. Die Kamera merzt all die Fehler aus, die meine alte E-PL1 hatte. Für mich ist die OM-D neben der Nikon D800 und der D600 die Kamera des Jahres. Sie ist für ihr System revolutionär, daher kommt auch der Hype um das Gerät. Die Leute haben drei Jahre lang gebettelt und plötzlich kam man dann mit diesem Gerät um die Ecke.
Man hat keinen Vorsprung geschaffen, man hat die anderen eingeholt. Man wird auch keinen Vorsprung schaffen können, dafür haben die großen Sensoren zuviel Potenzial in der Fläche. Wichtig ist an der Stelle für den Fotografen, dass er keine Einbussen in Kauf nehmen muss, sondern etwas gleichwertiges bekommt und die Kamera nicht bei etwas weniger Licht schon wegpacken muss.
Viel Licht:
Oder auch ISO 6400:
Da kommt schon etwas Banding auf, aber das habe ich selbst bei meiner 5d MarkII mit KB Sensor bei ISO6400
Daher wie auch damals, anfassen und ausprobieren ... .